Kapitel XXVI

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Della's Sicht:

Ein Krachen unterbrach die Kampfgeräusche und alle sahen gespannt auf das Geschehen.

Ethan ist tot. Mein Alpha ist tot. Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll. Am liebsten wurde ich weinen, aber er würde nicht wollen, dass wir vor Vampiren Schwäche zeigen.

Mein trauriger Blick glitt zu Kathrin. Die Arme! Erst hat sie ihn nichts akzeptieren wollen und jetzt ist er tot.

Was macht Kathrin den da? Sie ging einfach auf den Vampir zu, ich fasse es nicht.

Mutig die kleine! Sie wäre bestimmt eine gute Luna geworden.

Ja das wäre sie, aber das ist jetzt nicht mehr möglich.

Eine Träne bildete sich in meinem Auge, aber ich blinzelte sie weg. Ich werde nicht heute anangen zu weinen. Das habe ich nie und werde es nie, da bleibe ich bei meiner Meinung.

Meine Freundin ging ziemlich wütend auf den Feind zu und auf einmal geschah etwas sehr seltsames.

Eine grüne Flamme entstand in ihrer Hand und ziemlich schnell griff sie damit an de Brust des Vampirs. Dieser schrie und fiel vor Schmerzen auf den Boden.

Das ist einfach zu witzig wie der schreit! Ein schreitender Vampir ist zum schießen.

Lebe deine sadistische Ader später aus und erkläre mir mal was passiert ist.

Weiß ich doch nicht!

Wie hilfreich so ein innerer Wolf auch wieder ist.

Ich habe dich auch nicht lieb!

Halt die Klappe ich muss sehen, was da passiert!

Kathrin flüsterte den Vampir etwas ein, was ich selbst mit meinen Wolfssinnen nicht hören konnte.

Plötzlich riss sie an seinen Kopf und er brach ab. Weinend ging sie zu Ethan und hielt ihn fest.

Ich zündete schnell den Vampir an und lief zu meiner besten Freundin.

Ich versuchte sie zu trösten, aber es ging nicht. Jemand aus dem Rudel hob Ethan hoch und wir gingen gemeinsam ins Rudelhaus.

*am nächsten Tag

Kathrin's Sicht:

Meine Augen fühlten sich schwer wie Blei an, aber ich zwang mich sie zu öffnen.

Ich wünschte ich hätte es nicht getan. Mit einem mal kamen meine Erinnerungen wieder und ein Schluchzen entwich mir.

Mein flauschiger Wolf war Tod. Er war einfach weg. Jetzt bereute ich es mehr als sonst ihn nicht akzeptiert zu haben.

Wir hätten so viel nach erleben können und nun ist er gestorben. Ich dachte, wenn er mit mir zusammen kommt, dann stirbt er, aber anscheinend reichte meine Abwesenheit dafür.

Die Schuldgefühle bringen mich noch um. Mein Herz zog sich zusammen und ich bekam kaum Luft vor Tränen. Alles nur, weil ich bin wie ich nun mal bin.

Mit einem Mal kam mir eine Idee in den Sinn. Die Idee könnte ihn wieder zurückbringen, aber für mich würde es weniger gut ausgehen.

Aber ich werde es tun. Für Ethan.

Leider musste ich dafür den Anderen mein Geheimnis verraten und ich habe Angst, dass sie mich danach fürchten.

Egal, denn ich werde es ja auch für Ethan tun und dann werde ich niemanden von ihnen mehr sehen können.

Vorsichtig ging ich in die große Küche wo schon einige Rudelmitglieder saßen. Della und Mike bemerkten mich als erstes.

"Kathrin was …?" ich ließ sie mit einer wegwerfenden Geste schweigen.

"Ich muss euch etwas sagen!
Die ganze Wahrheit."

~★~

Hatte doch Lust heute ein neues Kapitel hochzuladen😉

Danke für die Namen die ihr mir vorgeschlagen habt😘
Wenn das Buch fertig ist, dann stelle ich die ersten Kapitel online😏

Ein letztes Mal die Frage:
Wirst ihr schon was sie ist?

Viel Spaß beim Weiterlesen😘

Meine besondere Mate❤ #IceSplinters18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt