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Cara's P.O.V

Grinsend zog ich mir den Mantel aus, schlüpfte in meine Jeans, dann zog ich den schwarzen Pullover an und warf mir meine Lederjacke über. Ich wusch mir den roten Lippenstift vom Mund und packte die Sachen in meine Tasche, danach schaute ich mich um, nahm meine Abschminktücher mit und verließ das Zimmer. Ich ging den Flur entlang und blieb vor dem Fahrstuhl stehen. Als ich Stimmen hörte, die mir viel zu bekannt vor kamen, fluchte ich. Ich war zwar froh Jason wieder zu sehen, aber ich hatte nicht geplant ihn heute zu sehen, auch wenn er bereits ahnte, dass ich hinter der Maskerade steckte. Ich drückte hektisch auf den Knopf des Fahrstuhles und zappelte ungeduldig mit meinen Beinen, dabei sah ich immer nach Links, um sicher zu gehen, dass sie nicht kamen. Der Fahrstuhl öffnete sich und stieg ein, worauf ich wieder schnell auf die E Taste drückte. Die Stimmen kamen näher, aber bevor sie mich sahen, gingen die Türen des Fahrstuhles zu und ich grinste. Jason war schlau, ich wusste, dass ich ihn in den nächsten Tagen wieder sehen würde.

Jason's P.O.V

"Habt ihr sie irgendwo gesehen?", fragte ich die Jungs, sie aber schüttelnden ihre Köpfe. "Sie ist wirklich klever, dass muss man ihr lassen", sagte Ryan, worauf ich nickte und ihnen zum Parkhaus folgte. Unten angekommen, hörte ich, wie ein Auto quitschend vorbei fuhr. Es war ein roter Ferrari. "Der Wagen hat was drauf", Chad pfiff, während ich nur meine Augen verkniff. "Red Death, roter Ferrari", murmelte ich und grinste, da ich tatsächlich dachte, dass Cara dieses Auto fuhr. "Na los, wir haben uns ein Bier verdient", sagte Ryan, worauf ich einstieg und schmunzelte. Ob sie noch in ihrem alten Haus lebte?

Cara's P.O.V

Als ich Zuhause angekommen war, parkte ich das Auto und ging ins Haus. Meine Hunde waren ganz ruhig, sie schienen es zu genießen, deswegen ließ ich sie draußen und ließ mir heißes Wasser in die große Badewanne ein. Ich ertappte mich dabei, wie ich grinste, als ich an Jason dachte. Ich sah ihn wieder und ich konnte nicht leugnen, dass er heiß war. Seine Haare waren gewachsen, er hatte mehr Muskeln. Als mein Handy klingelte, verdrehte ich die Augen, denn Jankins rief an. "Erledigt", sagte ich gelangweilt und lehnte mich zurück. "Fantastisch, ich habe bereits die Nachrichten gesehen, es heißt, der Rote Tod treibt wieder sein Umwesen und man hätte noch keinen Verdacht. Professionell", sagte er, worauf ich stolz grinste. "Ich weiß, dass ich gut bin", prahlte ich, worauf er kicherte. "In der Tat. Also, morgen schon was vor?", fragte er schelmisch, weswegen ich meine Augenbrauen hoch zog. "Ich werde nicht mit dir ausgehen", sagte ich ernst, er aber lachte. "Schade, wirklich sehr schade. Trotz alle dem habe ich einen Auftrag für dich". "Ich höre", sagte ich und setzte mich auf. "Morgen, ein alter Käufer, der gerne mal meinen Pot raucht. Er hat zu wenig bezahlt", wies er mich hin, was mich dazu brachte, laut auszuatmen. "Wie viel springt für mich raus?", fragte ich, worauf er kicherte. "500 Dollar, wie immer". "Für 600 mache ich es", sagte ich grinsend, er aber stöhnte genervt. "Vergiss es". "Dann such dir jemand anderen", sagte ich und war kurz davor aufzulegen, er aber stoppte mich. "Na gut, du hast gewonnen, wiedermal. Ich schicke dir die Adresse später", er legte auf, während ich grinsend triumphierte. Ich wusste, dass er mir nicht widerstehen konnte.

Jason's P.O.V

"Leute, ich habe etwas", ich kam zu den Jungs und zeigte ihnen die SMS. Ich weiß, ich war wirklich verstört, weil ich Jankins und auch Cara stalkte, aber ich wollte sie unbedingt bei einem ihrer "Aufträge" überraschen. "Du bist langsam echt krank", sagte Chad und sah mich unsicher an, während ich nur meine Augen verdrehte. "Wir müssen da unbedingt hin, na los", ich lotste sie zur Tür und zog mir meine Schuhe an. "Und was denkst du dir, was wir tun werden? Wir schneien da rein, sagen Hi Cara und sehen ihr zu?", fragte Ryan schnippisch, ich aber sah ihn nur genervt an. "Nein, vertraut mir und kommt", ich stieg ins Auto, worauf ich die skeptischen Blicke der Jungs sah und den Motor startete. Ja ja, ich war verrückt, aber meine Liebe zu Cara bestand immer noch und Jason McCann kämpfte für alles, was er wollte.

Cara's P.O.V

Ich zog mir den roten Mantel über und stieg aus dem Auto. Danach betrat ich die Werkstatt und runzelte die Stirn, als ich mein Opfer da stehen sah, er schraubte an einem Auto herum. Grinsend stellte ich mich an die Wand und räusperte mich. Der ältere Mann, dessen Tanktop mit Öl bekleckert war, drehte sich um und musterte mich mit hoch gezogenen Augenbrauen. "Na wen haben wir denn da?", fragte er dreckig und wischte sich seine Hände an seinem Lappen ab. Grinsend näherte ich mich ihm und fing an Pläne zu schmieden, als ich die ganzen Lappen sah.

Jason's P.O.V

"Bingo", murmelte ich, als wir an der Werkstatt ankamen und mir sofort der rote Ferrari in die Augen sprang. "Und da ist das Butterblümchen", sagte Ryan, als ich die Gestalt im roten Mantel sah. "Verdammt...", nuschelte ich und musterte sie, wie sie da gebeugt über dem gefesselten Mann stand, der auf einem Stuhl saß. "Hey vorsicht!", zischte Ryan und deutete auf die Mauer. Verträumt schüttelte ich den Kopf und parkte das Auto. Ich konnte regelrecht spüren, wie sie grinste, als sie die Autotüren hörte. "Schönen guten Tag!", rief ich grinsend, worauf sie sich umdrehte, an mir herunter sah und grinste. "Hallo Jason", sagte sie nur und sah danach wieder zu dem Mann. "Also mein Lieber, du hast zu wenig bezahlt", sagte sie, worauf ich meine Arme verschränkte und ihr amüsiert zusah. "Ich hab es vergessen, ich werde den Rest zurück zahlen du kleine-". "Halt die Klappe", zischte sie und stopfte ihm ein Handtuch in den Mund. "Es ist zu spät, um irgendetwas zurück zu bezahlen", sagte sie und richtete sich auf. Plötzlich stellte sie ihr Bein auf den Stuhl, worauf ihre nackte Haut hervorkam und sie ein Messer aus ihrer Shorts hervor holte. Ich zog meine Augenbrauen hoch und leckte mir über die Unterlippe, während Ryan nur seine Augen verdrehte. "Welches deiner Körperteile ist dir am liebsten?", fragte sie ihn, worauf sie das Messer langsam an seinem Körper herunter gleiten ließ. "Ich wette dein kleiner Freund hier", sie kam ihm wieder nahe und drückte die Messerspitze an seinen Schritt, worauf Chad sein Gesicht verzog. "Deswegen lasse ich ihn dir, aber dein Gesicht", sie kam ihm immer näher, nahm sein Gesicht in die Hände und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, worauf ein roter Lippenabdruck auf seiner Haut zurückblieb. "Das wird blau anlaufen, nachdem ich dir die Kehle aufgeschlitzt habe", flüsterte sie und schnitt ihm danach durch die Kehle. Er schnappt nach Luft, dann aber schlossen sich seine Augen und das Blut floss immer mehr aus seinem Körper. Cara wusch das Blut vom Messer und steckte es wieder zurück, danach drehte sie sich zu uns um und grinste. "Hat euch die Show gefallen?", fragte sie, während ich sie nur ansah und keinen Ton aus meinem Mund bekam, sie war einfach unglaublich. "Man kann nicht leugnen, dass du dich verändert hast", sagte Ryan, weswegen sie ihre Augenbrauen hoch zog. "Und ihr seid immer noch die gleichen", sie sah mich an, danach zog sie sich ihre Kaputze über den Kopf und ging auf ihr Auto zu. "Ich schätze mal man sieht sich", sagte sie, drehte sich danach um und stieg ins Auto. "Und wie", flüsterte ich, danach fuhr sie weg.

Red Death - The girl in red |Jason McCannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt