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Cara's P.O.V

Starke Schmerzen überkamen mich und ich wachte auf, ich stöhnte schmerzvoll auf und fasste um mich. Härte, alles war hart, weswegen ich merkte, dass ich auf dem Boden lag. Keuchend setzte ich mich auf und sah mich um. Meine Augen waren nicht mehr verbunden, aber ich war immer noch gefesselt. Erst war alles verschommen, danach erkannte ich aber etwas. Der Raum war dunkel, er sah aus wie ein Keller. Mir war kalt, denn ich trug nur eine Shorts und ein Top, wobei ich mich sehr unwohl fühlte, denn jemand von meinen Entführern hatte mir meinen Morgenmantel ausgezogen. Ich hatte ziemlich große Angst, ich hatte Panik, aber ich war so sehr unter Schock, dass ich nicht schreien konnte. Sofort erinnerte ich mich an meine erste Entführung und so sehr hoffte ich, Jason würde mich auch dieses mal aus meiner misslichen Lage retten.

"Seht euch diese Butterblume an", sagte der Mann vor mir und musterte mich. Mit verschränkten Armen stand ich vor ihnen, ich fühte mich schrecklich, ich wollte, dass das alles ein Ende haben würde. "Ich frage mich, wie sie ohne diese lästigen Klamotten aussieht!", raunte einer der Männer, worauf ich spürte, wie mir mehrere Tränen die Wangen runter liefen. Sie prallten alle samt auf den Boden. "Na los, die Jungs wollen dich sehen, zieh dich aus", sagte der Boss der Gruppe, ich aber schüttelte wimmernd den Kopf. "Ist ja gut", der Boss kam auf mich zu und legte seine Arme um mich, während ich nur schluchzte und angewidert das Gesicht verzog. "Sh, sh, sh", machte er und streichelte über meine Haare. Ich weinte nur noch mehr und mir wurde ein Sack über den Kopf gezogen.

Jason's P.O.V

"Okay, hat sie Kameras?", fragte mich Ryan, während ich mit den Schultern zuckte und zu Boden sah. "Ich hätte niemals weg gehen sollen, dann wäre das nicht passiert", murmelte ich und merkte, wie er nickte. "Chad, geh und suche nach Kameras, such irgendetwas, was uns helfen könnte", befahl er Chad, der sofort los ging. "Und du, beruhig dich erst mal", er sah mich an, worauf ich aufstand. "Beruhigen? Verdammt noch mal wie soll ich mich beruhigen?! Wer weiß, wie es ihr geht oder was sie mit ihr machen, vielleicht bringen sie sie sogar um!", brüllte ich und merkte, wie er nickte. "Okay, ich weiß, deswegen müssen wir jetzt alles tun, um sie zu finden, du musst dich zusammen reißen", sagte Ryan und fasste mir an die Schultern. Nickend atmete ich aus und richtete mich auf. "Na los, wir fangen an. Pack deinen Kram raus".

Cara's P.O.V

"Hey! Aufwachen!", ich keuchte auf, als mir Wasser ins Gesicht gegossen wurde. Schwer atmend setzte ich mich auf und sah auf den Mann. Ich erkannte die Stimme sofort. "Also so habe ich mir Sie nicht vorgstellt Miss Red, oder sollte ich eher Miss Seymour sagen?", sagte er und hockte sich zu mir. "Sie", gab ich atemlos von mir sah zu ihm auf. Ich hatte keine Kraft in mir, ich war Müde, erschöpft und alles mögliche. "Ja, haben Sie sich mich so vorgestellt? Ich schätze nicht", sagte er und drehte meinen Kopf in seine Richtung. "Ich frage mich wie lange es dauern wird, bis ihr raffinierter Freund darauf kommt, dass ich es war, eher gesagt meine Männer", sagte er, während ich meine Augenbrauen hoch zog. "Wieso haben Sie mich beauftragt, wenn Sie eigene Männer haben?", fragte ich ruhig, worauf er grinste. "Tja, ich wollte nicht, dass sich meine Männer die Finger schmutzig machen", gab er zu und kicherte, ich aber atmete nur. "Also, Sie fragen sich sicher, warum Sie hier sind", fing er an und ging durch den Raum, von einem ende zum anderen. "Wir kennen uns nun, wie wäre es, wenn wir uns beim Vornamen nennen?", fragte er und grinste mich an. "Ich bin Zack, es freut mich sehr dich kennen zu lernen Cara", sagte er und hockte sich wieder zu mir. "Zurück zum Geschäftlichen. Du bist hier in meiner Gewalt, weil du deinen Job nicht ordentlich gemacht hast und weißt du was?", er sah mir durchdringend in die Augen, während ich ihn emotionslos ansah. "Ich kann das gar nicht leiden", zischte er plötzlich und griff mir in die Haare. Schreiend hielt ich mich an ihm fest und verzog das Gesicht. "Solche keinen Miststücke wie dich habe ich schon oft gesehen, ihr macht nur leere Versprechen!", brüllte er und drückte mich gegen die Wand. Keuchend versuchte ich seine Hände von mir zu nehmen, als er mich würgte. "Bitte", winselte ich und schnappte hustend nach Luft, als er mich runter ließ. Schwer atmend rieb ich mir den Hals und setzte mich wieder, da ich außer Kraft war. "Keine Sorge, ich werde dir nichts tun, aber ich will meine Rache", sagte er und wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Deswegen werden sich meine Männer um dich kümmern", sagte er hasserfüllt und öffnete die Tür, worauf zwei Männer rein kamen. Ich erkannte sie auf anhieb, es waren meine Entführer. "Lust zu spielen, Baby?".

Jason's P.O.V

"Hier, auf der Kamera von ihrer Terrasse sieht man, wie zwei Männer irgendetwas mit ihren Kötern machen", wies uns Chad hin, worauf ich nickte, als ich die Aufnahme sah. "Versuch herauszufinden, wer das ist, Ryan, du weckst die Hunde, wir werden sie brauchen", befahl ich und stand auf. Als ich ihr Handy auf dem Boden sah, hob ich es hoch und drückte auf eine Taste. Wir beide waren auf ihrem Hintergrundbild zu sehen und ich schmunzelte. Ich würde alles auf den Kopf stellen, um sie zu finden. Ich würde jeden Menschen auf diesem Planeten töten, wenn ihr auch nur ein Haar gekrümmt werden würde. Ich würde mich selbst umbringen, nur damit sie lebt. Ich musste sie unbedingt finden.

Red Death - The girl in red |Jason McCannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt