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Cara's P.O.V

"Also, womit sollen wir anfangen?", fragte der muskulöse und tattoowierte Mann, als er mich schelmisch angrinste. "Ich will sehen, was sie drunter trägt!", sagte der zweite, etwas kleinere, während ich da saß. Meine Beine umschlang ich mit meinen Armen, ich sah regungslos zu Boden. "Halt die Klappe!", zischte der breite zu dem kleinen, worauf dieser seine Augen verdrehte. "Ich habe schon viel über dich gehört, Red Death", sagte er und setzte sich hin. "Ich heiße Cara und nicht Red Death", sagte ich ruhig, meine Stimme klang rau, mein Mund war so trocken, als hätte ich 5 Tage lang keinen Schluck Wasser getrunken hatte. "Wie kommts? Ich habe die Telefonate mit gehört? Ich selbst habe den Brief in deinen Briefkasten geworfen", wies er mich hin worauf ich ihn ansah. "Ich will es nicht mehr. Ich habe es satt", antwortete ich monoton, worauf er wissend nickte. "Ich weiß, ich auch nicht", sagte er, während ich wieder zu Boden sah. "Was soll der Scheiß, wir haben Freifahrt Johnny, und du veranstaltest hier eine verdammte Teeparty?", fragte der Kleine und kam auf uns zu. "Halt die Klappe Sam!", sagte der Breite nun und stand auf. "Nein du hälst die Klappe", zischte er und boxte dem Großen in den Bauch. Schnell kam es zu einer Prügelei, die blutig endete. Ich saß nur da, sagte nichts, absolut gar nichts. "So, jetzt bist du dran", keuchte der Kleine und kam auf mich zu. Der größere lag regungslos auf dem Boden, obwohl er stärker auszusehen schien, war er irgendwie schwächer. "Du hättest einfach deinen Job machen sollen du Hure", er hob mich auf die Beine und schlug mich. Meine Wange pochte und ich ließ den Kopf sinken. "Ob du wohl auch im Bett so ruhig bist?", fragte er schelmisch und schubste mich gegen die Wand. "Das werden Sie nie erfahren", sagte ich atemlos, was ihn dazu brachte noch mehr auszurasten. "Du Miststück!", zischte er und trat mir in den Bauch, weswegen ich wimmerte und aufstöhnte. Der Schmerz durchzuckte mich und ich verzog das Gesicht. "Und? Spürst du es? Willst du noch mehr?", fragte er schadenfroh und lachte boshaft. Ich krummte meinen Rücken und atmete schwer. Als hätte er meine ganzen Organe zertreten. "Steh auf", zischte er nun, ich konnte aber nicht. "Ich sagte, steh auf!", brüllte er nun und zog mich an meinen Haaren zu sich. Schreiend zappelte ich und er schubste mich gegen die harte Wand. Mehrere Tränen verließen meine Augen und ich atmete schwer weiter. Mein Ellenbogen war gegen die Wand gekommen, weswegen er sehr weh tat und ich diesen hielt. Als nächstes vernahm ich ein Klopfen an der Tür, es war die Stimme von Zack. "Es reicht, lasst sie in Ruhe", er trat ein und runzelte die Stirn. "Du Vollidiot, kannst du nicht ein mal das tun, was ich verlange?" fragte Zack seinen Helfer genervt und zog ihn hinaus. "Hey, Dickerchen", er tätschelte die Schultern von dem Großen, worauf dieser aufwachte. "Komm mit", er hob ihn auf die Beine und half ihm hinaus. "Und du, hast du hunger?", fragte er, ich aber konnte nichts sagen. Ich war hungrig, sehr sogar und durstig auch, aber ich bekam kein Wort aus meinem Mund. "Ich habe dich etwas gefragt", zischte er nun und kam mir näher, was mich dazu brachte zusammen zu zucken. "Keine Panik, ich werde dir nichts tun, ich vermute du bist hungrig, ich lasse dir etwas bringen", wies er mich hin und verließ den Raum. Die schwere Tür knallte zu und sah zur Wand. Eine Träne kullerte meine Wange runter und ich schniefte. Zack war irgendwie eigenartig, als hätte er zwei Persönlichkeiten. Als hatte er eine böse und gute Seite in sich. Ob es auch eine Seite in ihm gab, die ihm sagte, er solle mich gehen lassen?

Jason's P.O.V

"Hast du etwas herausgefunden?", fragte ich Chad, er aber schüttelte den Kopf, dabei atmete er tief aus. "Wir finden sie", beruhigte mich Ryan und schlug mir leicht auf den Rücken, während ich unsicher nickte. "Wir müssen sie finden, sind die Hunde wach?", fragte ich, wozu er nickte. "Ja, ich hab sie gefüttert, sie werden wohl oder über mit zu uns kommen müssen", wies er mich hin, was mich nicken ließ. "Sie sind Wachhunde, sie können bestimmt auf Komando beißen", sagte Chad, weswegen ich wiederholt nickte. "Wo kann sie denn nur sein?", fragte ich mich selber und dachte nach, bis mir einfiel, was wirklich Sache sein konnte. "Moment", sagte ich und stand auf. "Ich habe eine Idee", fügte ich hinzu und nahm ihren Laptop. "Vor drei Tagen rief ihr Auftragsgeber an, sie hatte eine Frist von zwei Tagen um den Auftrag zu erledigen. Sie hat ihn nicht ausgefüllt", wies ich sie hin und öffnete ihr E-Mail Fach, wo noch die E-Mail war, die er ihr geschickt hatte. "Und du denkst, es ist ihre Strafe?", fragte Ryan, weswegen ich nickte. "Chad, wie gut kannst du Anonyme Absender herausfinden?", fragte ich ihn, weswegen er mit den Schultern zuckte. "Ich will ja nicht angeben, aber schon ziemlich gut", prahlte ich, worauf ich ihn zu mir rief. "Hier, hack den Absender, Ryan, wir beide verfolgen den Anruf dieses Telefons", meinte ich und griff nach dem Telefon. "Hat er hier drauf angerufen?". "Ja, aber Anonym", antwortete ich, weswegen er nickte und das Telefon nahm. "Ich hoffe wir finden eine Spur", sagte ich und setzte mich wieder auf die Couch. "Werden wir", Ryan sah mich aufmunternd an und ich fuhr mir durch mein Gesicht. "Jason, du glaubst nicht, mit wem wir es zu tun haben", sagte Chad, weswegen ich zu ihm ging und meine Augen weitete, als ich den Namen las.

Red Death - The girl in red |Jason McCannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt