Red Death - The girl in red |Jason McCann

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Jason's P.O.V

Nachdem wir im Wagen waren, realisierte ich, wie wundervoll Cara war. Sie war durch und druch perfekt, auch wenn andere es anders sahen. Sie liebte mich so wie ich war, egal was für ein Arsch ich war und was meine Vergangeheit betraf. Sie war wunderschön, die schönste Frau der Welt. Ich liebte sie wirklich. Sie sah mich, als ich unsichtbar war. Nur sie kannte mich so gut. "Du musst dich bei mir revanchieren", erinnerte ich Frank, der grinste. "Keine Sorge, nächstes mal sitzen wir wieder zusammen hier, aber dann wirst du so nervös sein", sagte er und ich lachte. "Hoffentlich", meinte ich und ich merkte, wie der Wagen zum Stillstand kam.

Cara's P.O.V

"Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott!", Joanna zitterte am Körper und lief durch den Flur. Jason und Frank waren bereits drinnen beim Pfarrer. "Hey, beruhig dich. Du schaffst das", sagte ich, aber sie konnte sich nicht einkriegen. "Ich schaffe das nicht, ich will wieder zurück!", sagte sie, worauf ich sie bei den Schultern packte und ansah. "Du hörst mir jetzt zu. Du wirst da verdammt noch mal stolz rein maschieren, diesen Mann heiraten, weil du ihn verflucht nochmal liebst. Danach wirst du glücklich sein, viele kleine Babys bekommen und ihn lieben, bedingungslos lieben. Jetzt reiß dich zusammen. Sonst ziehe ich dich an deinen Ohren zum Altar!", zischte ich und sah sie sauer an. Stumm nickte sie und richtete ihr Kleid. "Warte!", sagte sie, bevor ich die Tür öffnete. "Ich liebe dich", sagte sie und umarmte mich fest. "Ich dich auch, jetzt los", ich öffnete die Tür und die Musik ging los. Auf dem ersten Blick sah ich, das der Pfarrer kein richtiger Pfarrer war, denn er trug bunte und ausgefallene Kleidung. Ein Lächeln fuhr über mein Gesicht, als ich Jason ansah und mich dann gegenüber von ihm stellte, Joanna stellte sich vor mich. Die Musik stoppte und ich hörte ihr Kichern. "Um es so kurz wie möglich zu fassen", fing er an und faltete seine Hände. "Ihr habt euch alle hier versammelt um die beiden hier so schnell wie möglich in den Bund der Ehe zu geleiten. Joanna, willst du Frank lieben und ehren, ihm treu bleiben, in guten wie schlechten Zeiten?", fuhr er fort und sah Joanna abwartend an, genau wie alle anderen. "Ich will", sagte sie und dann setzte der Pfarrer fort:"Frank, willst du Joanna lieben und ehren, ihr treu bleiben, in guten wie in schlechten Zeiten?". "Und wie ich will", sagte Frank höchst überzeugt und Joanna kicherte. "Dann überreichen Sie sich die Ringe, falls welche vorhanden sind", meinte er monoton und sie zogen sich die Ringe an. Ich ertappte mich selbst dabei, wie mein Lächeln die ganze Zeit über auf meinem Gesicht war und ich jeden ihrer Schritte beobachtete. "In Kraft meines gefälschten Amtes erkläre ich euch zu Mann und Frau. Du darfst die Braut jetzt küssen", er trat zurück und sie küssten sich. Ich klatschte fröhlich und merkte, wie Joanna mich danach lächelnd ansah, als wir die Kapelle verlassen wollten, bevor ich allerdings gehen konnte, nahm Jason meine Hand in seine und drückte einen Kuss auf diese. Danach verließen wir gemeinsam die Kapelle.

"Auf das frisch vermählte Paar!", sagte ich vergnügt und wir stoßen alle an. Frank und Joanna konnten ihre Lippen die ganze Zeit nicht von einander lassen, so wie jetzt, wobei ich riesen Hunger hatte. "Leute, wir wollten euch unendlich danken. Ihr habt unseren Tag um 100 Prozent schöner gemacht", sagte Frank und aß danach weiter. "Das ist doch nicht der Rede wert Frank, wir waren froh, dabei gewesen zu sein", sagte ich und nippte an meinem Glas. "Ihr wisst doch, dass wir immer für euch da sind", sagte Jason, worauf Joanna schmunzelte. "Jetzt werden wir hier sentimental", meinte sie und kaute genüsslich weiter. "Aber eins muss ich los werden. Wir werden so wieder gemeinsam sitzen und auf ein frisch vermähltes Paar anstoßen", sagte Frank, worauf ich ihn verwirrt ansah. "Wer heiratet denn?", fragte ich, während er mich nur angrinste und weiter aß. Jason räusperte sich und stand auf. "Ich bin gleich wieder da", wies er mich hin streichelte mir sanft über den Rücken, als er aufstand. Verwundert über seine plötzliche Zärtlichkeit zog ich die Augenbrauen hoch. Vielleicht hatte er gemerkt, dass ich sowas vermisste und wollte es mir wieder zeigen. "Ich bin auch gleich wieder da", sagte Frank plötzlich und Joanna sah mich verwirrt an. "Hab ich was nicht mitbekommen?", fragte sie mich, als er weg war und ich zuckte mit den Schultern. "Das frage ich mich auch. Ich hab immer noch nicht verstanden, wer heiraten wird", meinte ich, worauf sie mich ernst ansah. "Ich liebe dich, aber manchmal bist du echt dumm", sagte sie nun und ich sah sie beleidigt an. "Selber", zischte ich und verschränkte meine Arme, weswegen sie laut ausatmete. "Gott Cara, wer wird wohl demnächst-", sie stoppte, als sie hinter mich sah und dann unbemerkt weiter aß. Total verwirrt sah ich sie an und verstand gar nichts mehr, allerdings wusste ich, wieso sie aufhörte zu reden, denn die Jungs kamen wieder. "Na Ladies, seit ihr bereit für ein bisschen Spaß", sagte Jason und setzte sich wieder neben mich. "Was verstehst du unter Spaß?", fragte Joanna misstrauisch, weswegen ich kicherte und mein Glas austrank. "Viel", murmelte ich und sie zog die Augenbrauen hoch. "Du meinst doch nicht irgendwas perverses?", fragte sie unsicher und Jason lachte, Frank sah nur amüsiert zu. "Willkommen in meiner Welt meine Liebe", meinte ich und grinste sie an, weswegen sie das Gesicht verzog. "Stopp, ich will nicht wissen, welche Spielchen ihr spielt", sagte sie, was mich zum lachen brachte und Jason laut ausatmete. "Keine Sorge, das bleibt außerdem unser Geheimnis. Wir gehen ins Casino", sagte er grinsend, was sie zu beruhigen schien, denn sie nickte wissend. Um ehrlich zu sein hatte ich keine Lust ins Casino zu gehen. Die Jungs würden wieder ihren Spaß haben, ich würde umher gehen, was trinken, was essen und dann so lange da rum sitzen bis ich irgendwann einschlafe. "Dann los", sagte Frank und ich stand auf, als mir Jason seine Hand reichte.