Different | HunHan

16. Thinking to much

In der Nacht konnte Luhan kein Auge zudrücken. Wegen Sehun musste er die ganze Zeit nachdenken.
Wieso hatte er ihn so traurig angesehen und ihn Jimin gennant? Wieso vor allem hatte er geweint. Das passte zu ihm nicht.
Luhan kannte ihn zwar nicht, aber dennoch spürte er, dass Sehun eine schlimme Vergangenheit hatte.
Genau wie er...

Luhan drückte seinen Hasen näher an sich und schaute zu dem Bett, wo Sehun hätte liegen sollen.
Es war so still ohne ihn.
Luhan hatte Angst.
Er war wieder alleine. Es war dunkel und kalt.
Er wollte das nicht mehr.
Als Sehun noch da war, war er wenigstens nicht alleine, auch wenn er etwas Angst vor ihm hatte, war das noch lange nicht so schlimm gewesen, wie alleine zu sein.
Die Seite, die er von Sehun heute Mittag sah, war so anders.
Er hätte nie gedacht, dass Sehun auch so eine verletzliche Seite hatte.
Irgendetwas schlimmes musste ihm passiert sein und Luhan wollte es unbedingt erfahren.
Doch jetzt war alles zu spät. Sehun war bereits gegangen und er würde ihn nie wieder sehen.
Er war nicht wirklich traurig, aber er fühlte sich in diesem großen Zimmer so einsam ohne ihn.
Er hasste es alleine zu sein. Wenn es still war und er alleine war, erinnerte er sich an damals.
So viel musste er durchmachen und er war noch so jung.
Er hatte Angst, dass er wieder eine Panikattacke bekommen würde, weshalb er sein Gesicht in seinen Hasen vergrub und versuchte zu schlafen.

-

Es war der erste morgen ohne Sehun. Einer nach dem anderen setzte sich müde auf einen Platz.
Als alle endlich da waren, finge alle an zu essen.

Luhan biss langsam und geistesabwesend in sein Brot.
Er dachte seit dem Vorfall mit Sehun viel nach.

"Alles gut?", fragte Suho, welcher neben ihm saß und legte seine Hand auf seinen Oberschenkel, weshalb er zusammenzuckte.

Luhan konnte in der Nacht nicht einschlafen und vor Angst, dass er Panikattacken bekommen würde, hatte er zu seinen Klingen gegriffen.

Mit etwas geweiteten Augen drehte er seinen Kopf zu Suho und nickte leicht.
Dieser schien ihm zwar nicht zu glauben, fragte aber nicht weiter nach.

Es war still und alle aßen ihr frühstück.

Plötzlich konnte man von weiten Polizeisirenen hören, welche immer näher kamen.