29. Talk to me

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Why is Luhan so beautiful?  
(ノಠ益ಠ)ノ

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Als wir wieder in der Klinik waren, waren die anderen schon längst zurück.

"Wo wart ihr?", fragte uns Suho. Ich ignorierte ihn jedoch, setzte mich zu den anderen und schaute den Film an, welcher im Moment lief. Luhan tat es mir gleich und setzte sich sogar neben mich, obwohl er neben Minseok hätte sitzen können.

Plötzlich ging die Tür auf und ein Betreuer mit einem Jungen kam herein.
"Setz dich einfach dazu, Jackson", sagte der Betreuer zu dem Jungen.

Als der Betreuer den Namen Jackson erwähnte, zuckte Luhan extrem zusammen und fing an zu zittern.
Ich schaute zu ihm. Er sah total ängstlich aus. Erst dachte ich, dass es nur eine Phase war.
Schnell merkte ich jedoch, dass es einen bestimmten Grund dafür geben musste.
Verzweifelt suchte ich nach einem Grund, bis ich mich dazu entschied mit ihm ins Zimmer zu gehen, damit er es mir sagen konnte.

Ich griff sanft nach seinem Handgelenk. Er schien nicht in der Lage zu sein selbst auf zu stehen, weshalb ich ihn mit meiner anderen Hand hoch zog.
Normalerweise würde er dabei zusammen zucken, aber er starrte weiterhin geschockt und ängstlich ins nichts, wie in Trance.
Ich zog ihn langsam mit aus dem Raum. Die anderen schienen das gar nicht mitbekommen zu haben, da sie zu beschäftigt waren, Chen genervte Blicke zu zuwerfen, welcher ununterbrochen redete.

Als wir in unserem Zimmer waren, setzte ich mich auf Luhans Bett und wartete, dass er sich neben mich setzte. Jedoch tat er dies nicht. Er stand wie angewurzelt vor seinem Bett, wo ich ihn los ließ.
Ich zog ihn am Arm runter aufs Bett. Er schien wie versteinert.

"Erzähl.", forderte ich ihn sanft auf.
Jedoch bekam ich keine Antwort, nicht mal ein zucken.
Besorgt schaute ich ihn ein paar Minuten an, in denen er nur ab und zu mal langsam blinzelte. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm.

"Luhan...?", versuchte ich es nochmal. Wieder keine Reaktion.
Langsam wurde ich etwas ungeduldig "Luhan, jetzt sag schon."

Nach weiteren Minuten, in denen er mir keine Antwort gab, stand ich schließlich auf und stellte mich vor ihn.
Ich schaute ihm direkt in die Augen.
Er schien mich nicht mal zu sehen, wie als wäre ich unsichtbar.
Das würde zumindest erklären, weshalb ich keine Antwort bekam, aber ich war mir ziemlich sicher, dass ich nicht unsichtbar war.
Enttäuscht und ein wenig genervt seufzte ich und richtete mich wieder auf.
Ich legte ihn auf sein Bett und deckte ihn zu.
Dann ging ich zu meinem Bett, legte mich hinein, machte das Licht aus und schloss die Augen.

"D-das ist er", hörte ich nach mehreren Minuten Stille.

Sofort schlug ich meine Augen auf. "Wer?", fragte ich, da ich nicht wusste wen er meinte.

"Der, d-der mich v-vergewaltigt h-hat"

Different | HunHanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt