38~ Phil zu Besuch

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Patrick's Sicht:

Am Morgen stand ich auf und ging ins Wohnzimmer. Dort befand sich auch schon Chris.
"Ich habe so dolle Kopfschmerzen ", hörte ich ihn schon murmeln.
"Morgen!", sagte ich nun. Doch er nahm es anscheinend nicht wahr. Ich lief zu ihm hin und wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht rum bis er zusammenzuckte und mich erschrocken anschaute.
"Guten Morgen!", sagte ich erneut. "Guten Morgen!", sagte er ebenfalls.
"Was trinkst du denn da?", fragte ich ihn neugierig.
"Etwas gegen meine Kopfschmerzen. Ich bleibe heute hier und ruhe mich aus, du musst alleine zum Training."
"Okey, Mathias kommt mich abholen so in zehn Minuten.", sagte ich ihm. Er nickte und trank weiter.

Ein paar Minuten später klingelte die Tür und ich öffnete sie.
Mathias war endlich da.
"Hey, komm doch rein!", sagte ich und schlug mit ihm ein.
Er schaute auf Chris der am Tisch sass und beide Hände am Kopf hielt.
"Was ist denn mit dem los?", fragte er nun.
Also erklärte ich es ihm.
"Gestern ging er duschen und rutschte dabei aus. Gestern hatte er so eine grosse Wunde am Kopf, er hatte so viel geblutet, wirklich! Das war unglaublich!", erzählte ich ihm.

Nun lief er zu Chris hin.
"Hi Chris!", sagte er und gab ihn einen leichten Box auf die Schulter. Schon wieder zuckte er zusammen.
"Ist alles okey bei dir?", fragte Mathias.
"Äh... jaja, ist alles okey. Nur das ich so feste Kopfschmerzen habe, das ist kaum zum aushalten.", sagte Chris.
Bald daraufhin verschwanden Mathias und ich im Auto und fuhren zum Training.

Chris Sicht:

Nun waren die beiden also weg. Was könnte ich jetzt tun? Vielleicht ja einfach ein bisschen auf die Couch sitzen und nichts tun.
Gerade als ich mich hingesetzt habe, klopfte es an der Tür. Ich verzog das Gesicht und ging an die Tür. An der Tür stand Phil.
"Hey Phil, was machst du denn hier?", fragte ich.
"Ich habe von Patrick erfahren was gestern passiert war. Nun wollte ich schauen wie es dir geht, ob wirklich alles in Ordnung ist.", erzählte er mir.
Ich nickte und liess ihn das Haus betreten.
"Es ist alles in Ordnung, ich habe einfach mega feste Kopfschmerzen.", teilte ich ihm mit.
"So will ich dich aber nicht gerne alleine lassen, das weisst du. Stell dir vor du fällst wieder um? Dann kannst du ja gar nichts machen, du bist ja alleine hier.", sagte er besorgt.
"Das ist ja nett, aber du musst zum Training gehen.", sagte ich daraufhin. "Ne, ich habe mich für heute nämlich krank gemeldet. Ist es okey wenn ich bei dir bleibe?", fragte er.
Ich nickte und lief wieder zum Sofa. Phil folgte mir einfach und setzte sich ebenfalls.
Ich stand wieder kurz auf und wollte etwas zum trinken holen und Phil folgte mir wie ein kleines Hündchen. Doch als ich schon fast da war wurde mir tatsächlich wieder schwindelig.
Wieso musste Phil dieses Thema ansprechen?

Phil's Sicht:

Ich folgte Chris als er aufstand und plötzlich blieb er stehen. Er schwankte ein bisschen hin und her und hatte die Augen geschlossen.
Dann flog er genau in meine Arme. Ich zog ihn zum Sofa und legte ihn auf dieses. Okey, ich weiss es klingt jetzt vielleicht ein bisschen kindisch, aber ich kam irgendwie auf die Idee einen Filzstift zu holen. Also malte ich meinem Bruder einen Schnauz ins Gesicht, Sommersprossen und Augenbrauen die zusammengewachsen sind.
Nach einer Weile wachte er langsam wieder auf. Er sah sehr müde aus und so als wäre er erst gerade aufgewacht. Ich half ihm hoch so dass er sitzen konnte. Ich brachte ihm ein Glas Wasser und setzte mich wieder.
"Siehst du, wenn ich jetzt nicht gewesen wäre, dann wärst du jetzt wieder auf deiner Verletzung gelandet.", sagte ich nun.
Er nickte bloss.
"Du, ich geh mal hoch ins Bad um mich frisch zu machen.", sagte dann Chris. Doch gleich hörte ich wieder Schritte auf der Treppe.
"Du hast mich während dieser Zeit angemalt!?", schrie er wütend. Ich nickte langsam und rannte einfach weg. Natürlich rannte mir Chris hinterher, und das sehr lange. Plötzlich sah ich hinter mir Chris der in die Hocke ging.

(Hi, das war nun das nächste Kapitel, ich hoffe eich gefällt es.
Tschau tschau)

Mein Leben als Tochter von Patrick GeeringWo Geschichten leben. Entdecke jetzt