54| Der Auftrag

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Patrick's Sicht:

Nun war schon Abend und es wurde langsam Dunkel draussen, dich weder Chris noch Phil hatten sich gemeldet. Plötzlich klopfte es an der Tür.
Ich lief auf sie zu und öffnete die Tür, vor mir stand Phil.
"Hey Patrick. Ich wollte mich bei Chris entschuldigen. Ist er da?", fragte mich Phil.
"Ähm... Nein. Er ist dich suchen gegangen und bis jetzt noch nicht aufgetaucht."
"Dann gehen wir ihn jetzt suchen!", sagte er und wir machten uns auf die Suche nach ihm.
Wir liefen etwa eine Stunde und wir waren immer noch nicht fündig.
"Hey Patrick, ist das Chris?", fragte er nun und ich nickte. Ich blieb stehen und Phil lief zu Chris hin der am Biden sass und ein Bier trank.
Nach einer Weile sah ich das sich die beiden umarmten und so wie es aussah konnten sich die beiden wohl wieder vertragen.
Danach kamen sie auf mich zu und wir konnten wieder nach Hause gehen ohne Probleme, naja fast ohne Probleme.
Chris blieb einmal stehen, fasste sich an den Bauch und das Bier kam ihm wieder hoch.
"Gehts Chris?", fragten Phil und ich im Chor, dann schaute Chris wieder auf.
"Jaja...", und wir liefen weiter.

Nach einer langen Zeit waren wir endlich wieder zuhause. Wir alle waren todmüde, Phil entschloss sich dazu bei uns zu schlafen.
Danach gingen wir alle ins Bett und schliefen ein...

*Nächster Morgen*

Wo war ich denn? Ah... jetzt fiel es mir ein... ich war im Garten und habe auf der Wiese geschlafen, achso.
Moment... wie bin ich denn hier raus gekommen!?
Ich lag noch auf der Wiese und schaute in den Himmel, während ich mir überlegte wie ich in den Garten kam. Dann hörte ich Schritte hinter mir und sah plötzlich den Kopf von Chris über mir.
"Gehts dir gut? Warum liegst du hier draussen?"
"Ich habe keine Ahnung...", gab ich als Antwort und stand auf. Dann kam auch Phil zu uns.
"Hey Patrick, gut geschlafen nach dem Schlafwandeln?"
"Was? Ich bin im Schlaf in den Garten gegangen?", wow, das habe ich noch nie gemacht.
Wir gingen alle wieder rein und assen zusammen Frühstück, dann war wieder Training angesagt.
Wir packten alle unsere Sachen und fuhren zur Halle. Wir stiegen aus, nahmen unsere Taschen und gingen in die Halle.
Phil ging schon ein wenig voraus, hinter ihm war ich.
Doch als ich durch die Tür ging, fiel mir auf das Chris gar nicht hinter mir war, also schaute ich nochmals zurück zum Auto.
Neben dem Auto vor der Strasse stand Chris und hatte einen festen Blick auf die Strasse, es sah so aus als würde er über etwas nachdenken.
Ich legte meine Sachen auf den Boden und lief zu ihm zurück.

"Chris, stehst du immer noch unter Schock?"
Als ich ihn das gefragt habe zuckte er voll zusammen und trat einen Schritt zurück.
"Patrick, du hast mich voll erschrocken!", schrie er schon fast.
"Und ja, immer wenn ich bei dieser Strasse bin erinnere ich mich wieder daran.", fügte er noch hinzu.
Wir schauten beide ob ein Auto kam, als keines kam liefen wir los.
Etwas später befanden wir uns schon auf dem Eis, dieses mal wieder als erste.
In dieser Zeit fuhren wir uns schon einmal ein.
Ich hatte heute das Gefühl, dass dieses Training nie zu Ende sein wird! Die Zeit verging einfach soo langsam.
Am Schluss spielten wir noch gegeneinander. Nun hatte Chris den Puck und fuhr auf das Tor der gegnerischen Mannschaft zu, danach fiel er ohne Grund zu Boden und schreite vor Schmerz. 
Also fuhr ich zu ihm um zu sehen was los ist.
"Chris, was ist denn los?", fragte ich ihn.
"Krampf im Bein!", sagte er nun mit einem verzogenem Gesicht. Also legte ich meinen Stock auf den Boden, nahm sein Bein und dehnte es, zwar tat es ihm weh doch es nützte auch.
Nach einer Weile liess der Schmerz nach und Chris stand wieder auf.
"So, wann können wir weiter spielen?", fragte er mit einem Grinsen im Gesicht. Ich schaute ihn an und fing an zu lachen. Ich dachte nur: was ist das für ein Draufgänger! Er lässt sich auch gar nichts entgehen!
Danach gingen wir wieder zu den anderen zurück und spielten weiter. Nach einer halben Ewigkeit war das Training vorbei und wir gingen uns umziehen.
Ich wartete auf Chris und dann liefen wir zum Auto. Während wir liefen sah ich, das Chris mit dem einen Bein hinkte.
"Chris, wieso hinkst du denn?", fragte ich ihn also.
"Der Krampf hat noch nicht ganz nachgelassen.", sagte er und hinkte weiter zum Auto.
Wir luden alles ein und fuhren los. Da es Mittagszeit war, fuhren wir bei einem Coop vorbei und holten uns was zu Essen.
Chris nahm sich einen einfachen Salat und ich machte genau das gleiche. Wir gingen bezahlen und verliessen den Laden.
Nun setzten wir uns auf eine Bank bei einem grossen Platz und fingen an Essen. Doch leider wurden wir unterbrochen, da zwei Polizisten auf uns zukamen.

"Guten Tag miteinander. Wir führen eine Personenkontrolle durch, wir bräuchten bitte kurz ihre Ausweise.", sagte der eine.
Ich schaute zu Chris und wir schauten uns verwirrt an, danach befolgten wir die Anweisungen der Polizisten.
Sie lasen aufmerksam unsere Identitätskarten durch und gaben sie uns am Schluss zurück.
"Herr Geering, Herr Baltisberger, ich muss sie jetzt bitten mit uns zum Revier zu kommen.", sagte er und nun war ich ganz verwirrt. Da wir kein Ärger wollten befolgten wir auch diese Anweisung.
Wir liefen mit ihnen zum Streifenwagen und fuhren dann zum Revier das bloss 5 Minuten entfernt war. Als wir dort ankamen stiegen wir aus und folgten den Polizisten.
Sie brachten uns zum Empfang, wenig später kamen zwei bekannte Gesichter.
"Oscar!? Markus!? Habt ihr das veranstaltet!?", fragten Chris und ich wie aus einem Mund.
"Ja klar. Wir wollten euch ein bisschen Angst einjagen.", erklärten sie uns beide.
"Und weshalb sind wir nun hier?"
"Wir haben da eine bitte an euch... Könntet ihr für uns die Köder spielen bei einem Fall? Wir sind nämlich hinter einem Drogenhändler her... Wir sind immer in der Nähe von euch und würden euch zur Hilfe kommen falls was wäre.", erklärten sie uns. Ich tauschte mich kurz mit Chris aus und dann widmeten wir uns wieder diesen beiden.

"Also... wir würden euch helfen, aber nur wenn ihr wirklich immer in der Nähe seit!", sagten wir und wir hatten einen Deal.
Unser erster Einsatz ist schon Morgen, das passt denn morgen haben wir Trainingspause. Also besprachen wir alles wegen morgen und wir konnten wieder gehen.
Also fuhren wir jetzt nach Hause. Zuhause waren wir beide Todmüde und wir gingen ins Bett...

(Hey, wird das wohl gut kommen wenn die beiden ihren Einsatz haben oder nicht? ;)

Mein Leben als Tochter von Patrick GeeringWo Geschichten leben. Entdecke jetzt