Mein Leben als Tochter von Patrick Geering

46~ Besuch im Krankenhaus

Patrick's Sicht:

Fabio war noch unterwegs, Chris telefonierte anscheinend immer noch mit Maya und ich sass alleine im Wohnzimmer.
Doch sobald Chris fertig war, wollte ich noch Pius besuchen gehen der im Krankenhaus lag wegen seinem Unfall. Er war jetzt schon seit einer Stunde am Telefon!
Doch als ich nichts mehr hörte lief ich mal rauf zu seinem Zimmer.
Ich klopfte zuerst, doch es kam keine Antwort, also betrat ich das Zimmer einfach. Chris lag auf dem Bauch auf dem Bett und mit dem Gesicht im Kissen.
Ich setzte mich zu ihm aufs Bett.
"Chris, schläfst du?", fragte ich, doch dann hörte ich ihn kurz schluchzen. Ich hob seinen Kopf an und er atmete schwer auf und sein Gesicht war total rot. Wahrscheinlich bekam er fast keine Luft mehr weil er sein Kopf ins Kissen gedrückt hat.

"Du erstickst ja noch wenn du so weiter machst!", sagte ich und schaute in seine knallroten wässrigen Augen.
"Ist doch egal, mein Leben macht sowieso kein Sinn mehr!", schrie er traurig und ihm lief eine Träne über die Wange.
"Wieso denn? Ist was mit Maya?", fragte ich.
"Sie hat mich betrogen!! Sie hat mit mir Schluss gemacht!", sagte er und fing an weinen.
"Das ist aber noch lange keinen Grund dein Kopf in dein Kissen zu drücken! Das tut mir ja leid für dich, doch das Leben muss weitergehen. Und du findest bestimmt wieder deine Liebe! Wollen wir zur Ablenkung Pius besuchen gehen?"
Er nickte, stand auf und lief nach unten.
Nach zehn Minuten fahren waren wir beim Krankenhaus und wurden direkt weitergeleitet in das Zimmer von Pius.
Wir klopften an die Tür und warteten auf das 'Herein', dann betraten wir das Zimmer.
Dort lag schon Pius und schaute uns mit einem kleinen lächeln an.

"Hey Pius, wie gehts?", fragte ich ihn.
"Naja, schon besser als vorhin, aber mein Knöchel ist verstaucht. Aber es geht, ich wurde gut verarztet und ja. Es gibt nur einen Nachteil. In diesem Krankenhaus gibt es ein paar Leute die mich kennen, und die sind nicht überzeugt von mir, es liegt auch daran das ich beim ZSC spiele.", gab er als Antwort.
"Mach dir nichts draus. Du bist bestimmt nicht mehr lange hier. Weisst du schon wann du wieder nach Hause gehen darfst?"
"Ja, schon übermorgen."

Wir redeten mit ihm noch eine Weile und gingen danach noch ins Café vom Krankenhaus.
Dort sassen wir an einen Tisch der frei war.
Später kam auch noch Oscar zu Besuch, diesmal mit normalen Kleidung, aber er war im Dienst. Markus konnte leider nicht weil er Beschäftigt war.
Er sass sich neben uns.
"So Jungs, ich hol jetzt mal Kuchen. Wollt ihr auch was?", fragte Pius und wir gaben ihm alle eine Antwort.
Dann stand er auf und wurde von einem Typen angerempelt.
"Pass doch auf wo du stehst du Nichtsnutz!" sagte der andere in einem lauten, strengen Ton.
"Pass doch auf wo du hinläufst!", sagte Pius zu ihm.
Nun kam dieser Typ näher auf Pius zu, sodass sie nur noch etwa 5cm von einander entfernt waren.
Nun schaute er ihn Böse an und sagte einfach nichts.
"Lass mich in Ruhe und hau ab.", sagte schliesslich Pius.
Er sagte immer noch nichts, doch stattdessen trat er ihm auf den Verletzten Fuss. Pius zuckte zusammen und hielt seinen Fuss weil der so schmerzte. Weil er am Ende kein Gleichgewicht mehr hatte, sass er auf den Boden.
Nun stand auch Oscar auf.
"Lass ihn doch endlich in Ruhe. Wieso tust du das?", fragte er. Nun ging er auch auf Oscar zu.
"Upsi, das war nicht mit Absicht!", sagte er Ironisch.
"Hau ab!", sagte Oscar nun noch ein bisschen lauter.
Er ging noch näher auf ihn zu. Plötzlich holte er mit seinem rechten Arm aus und schlug Oscar mitten ins Gesicht. Oscar trat einen Schritt zurück, hielt seine Schmerzende Nase und schaute nach unten.
Nun wollte auch noch ein Arzt dazu kommen, doch Oscar war schneller und ging auf diesen Typen zu.
Er hielt ihm seine Dienstmarke hin und sagte:
"Stadtpolizei Zürich, sie sind nun vorübergehend verhaftet!"
Dann legte er ihm Handschellen an und führte ihn zum Auto. Danach sagte er Markus bescheid das er ihn in die Wache fahren soll da er noch verarztet werden muss.
In dieser Zeit wartete er draussen beim Auto mit Chris und ich blieb bei Pius.

Chris Sicht:

Nun wartete ich draussen beim Streifenwagen zusammen mit Oscar, und seine Nase blutete sehr stark und ich konnte ihm auch ansehen das es sehr schmerzte.
Wir redeten über alle möglichen Sachen.
"Oh, langsam wird mir echt schwindelig.", sagte er plötzlich.
"Dann setz dich hin bitte.", sagte ich und er setzte sich auf den Boden.
Eine Weile später kam dann Markus. Oscar lag auf dem Boden mit dem Kopf auf meinem Pullover. Das war auch besser für seine blutende Nase und so konnte er sich auch besser ausruhen.
"Oscar gehts dir gut? Und wo ist der Täter?", fragte Markus.
Nun öffnete Oscar seine Augen und schaute hoch zu Markus.
"Naja, geht. Mir ist noch schwindelig. Der Täter sitzt mit Handschellen im Streifenwagen.", gab er ihm als Antwort.
Er nickte und setzte den Täter in den zweiten Streifenwagen.
"Also, pass auf dich auf und lass dich behandeln. Ich fahr mit ihm jetzt auf die Wache.", sagte er und fuhr kurz darauf los.
Ich half Oscar mit dem aufstehen und wir gingen rein zu einem Arzt.
Oscar ging mit ihm mit und wir warteten vor dem Behandlungszimmer. Nach einer Weile kamen beide wieder raus und Oscar hatte ein riesen Pflaster auf der Nase.
"Meine Nase ist gebrochen. Der Arzt hat sie mir fixiert und ein Pflaster auf die Nase getan.", erklärte er uns.
Wir begleiteten Pius noch auf sein Zimmer und verabschiedeten uns dann von ihm.
Oscar ging wieder in seinen Streifenwagen zurück und wir fuhren wieder nach Hause.

(Hey, ich hoffe euch hat mein weiteres Kapitel gefallen.
Wahrscheinlich werden nun öfters Kapitel veröffentlicht da ich nun Ferien habe.
Bis dann ;)