Chris Sicht:
"Morgen Patrick!", sagte ich während ich die Treppe runter ging.
"Morgen Chris!", kam es zurück.
Da ich spät dran war musste ich mich gleich bereit machen fürs Training.
"Kannst du fahren?", fragte Patrick während wir zum Auto liefen.
"Ja klar.", antwortete ich. Er gab mir die Schlüssel, wir stiegen ein und fuhren los.
Eine Weile herrschte absolute Stimme im Auto.
"Wieso willst du nicht fahren?", fragte ich ihn dann.
"Seit ein paar Tagen tut mein Nacken so weh. Wenn ich nach hinten schauen muss, merke ich immer etwas und zucke vor Schmerz zusammen.", erklärte er.
Dann parkierte ich auch schon vor der Eishalle. Wir stiegen aus, nahmen unsere Sachen und verschwanden in die Garderobe, dort waren wir immer noch die ersten.
Von Zeit zu Zeit kamen immer mehr und wir waren natürlich wieder die ersten auf dem Eis.
Wir fuhren uns dann schon einmal ein. "Patrick, ist alles in Ordnung?", fragte ich ihn nach einer Weile, da er an der Seite gebückt stand und auf den Boden schaute.
"Ja, es ist nur wieder der Nacken.", gab er mir als Antwort.
Nach einer gewissen Zeit fuhr er wieder weiter.
Das Training ging eigentlich relativ schnell um, es ging nur noch 10 Minuten.
Patrick wurde gerade von jemandem gecheckt und anscheinend geht es ihm jetzt nicht mehr so gut, denn er hielt sich seinen Nacken und verzog sich sein Gesicht vor Schmerz.
Danach ging er kurz zum Trainer und kurz darauf verliess er das Eis.
Nach ein paar Minuten konnte ich das Eis dann auch verlassen und ging in die Garderobe.
"Patrick, ist alles okay?", fragte ich ihn als ich ihn sah.
"Ich ging schon früher weil ich diesen Schmerz nicht mehr aushielt.", antwortete er und wir zogen uns um.
"Wir treffen uns draussen, ich gehe noch kurz zu unserem Arzt.", sagte er dann als er fertig war.
"Geht klar!"Ich stand nun seit 15 Minuten beim Auto und wartete bis Patrick kam. Na endlich, da kam er.
"Na, was hat dir der Arzt gesagt?", fragte ich ihn.
"Ich darf keinen Sport machen in den nächsten zwei Wochen. Ausserdem muss ich für zwei Wochen diese Halskrause tragen!", antwortete er mir und deutete auf seinen Hals.
Dann nahm ich ihm die Schlüssel aus der Hand und wir fuhren los.Zuhause ging Patrick direkt auf das Sofa und legte sich hin, ich ging direkt in die Küche.
"Patrick, soll ich uns was Kochen?", fragte ich ihn.
"Ja das wäre super!"
"Lust auf Pasta?"
"Perfekt!"Dann machte ich mich an die Arbeit. Wir assen zusammen und danach legte sich Patrick wieder auf das Sofa.
Als ich nach 5 Minuten wieder zu ihm rüber schaute, schlief er schon.
Dann klingelte mein Handy und ich ging gleich ran.
"Ja?"
"Hey Chris, ich bins, Oscar. Hättet ihr heute nochmals Zeit für einen Einsatz?"
"Ich ja, Patrick schläft und muss sich schonen. Er hat nämlich was mit seinem Nacken.
Also, wann und wo?"
"Am besten in einer Stunde bei uns auf dem Revier."
"Geht klar, bis dann!", sagte ich dann und legte auf.Ich schrieb Patrick einen Zettel wo ich war und schlich mich dann leise aus dem Haus.
Auf die Zeit genau kam ich bei dem Revier an wo mich auch schon ein paar Polizisten erwarteten.
Dort erklärten sie mir alles und ich fuhr in dem privaten Auto zu dem verabredeten Ort.
Ich stieg dann aus und lehnte mich an die Mauer eines Hauses.
Diesmal handelte es sich um einen Dieb, der immer am selben Ort zuschlägt. Also legte ich meine Tasche auf den Boden und wartete.
Ich tat so als wäre ich abgelenkt von meinem Handy.
Eine Zeit lang passierte einfach nichts und es war total still.
Dann auf einmal hörte ich jemanden kommen, nein, es waren sogar zwei Personen.
Dann wurden sie schneller und wollten mir tatsächlich die Tasche klauen.
"Hey, haut ab!", rief ich während ich die Tasche festhielt.
"Lass los!", schrie nun der eine, doch ich liess nicht los.
Waren die Polizisten etwa immer noch nicht hier?
Dann boxte mir plötzlich einer der beiden in den Magen, dann noch voll mit dem Knie ins Gesicht.
Es dauerte nicht lange, da wurde mir Schwarz vor Augen...Patrick's Sicht:
Wo war denn Chris? War ich wirklich so lange am schlafen?
Als ich zur Küche lief fiel mir ein Zettel auf. Dort schrieb Chris wo er sich befand, dann machte ich mich auf einen 'Spaziergang' in die Richtung in der der Einsatz stattgefunden hatte.
Dann hörte ich mein Handy klingeln, darauf stand das Oscar anruft, also nahm ich ab.
"Hey Oscar, schon fertig mit dem Einsatz?"
"Ja, aber Chris wurde von den Tätern Bewusstlos geschlagen!", sagte er etwas ausser Atem.
"Okay, ich bin gleich bei euch.", sagte ich und fing nun an zu rennen.
Keine fünf Minuten später kam ich bei diesem Ort an und lief direkt auf Chris zu, dort befand sich auch Oscar."Chris, hörst du mich?", fragte ich, doch er reagierte nicht, wie ich auch erwartete.
"Tut uns leid, wir waren nicht genug schnell hier!", sagte nun Oscar, doch ich antwortete nicht und widmete meine Aufmerksamkeit wieder Chris.
Nun öffnete er langsam die Augen.
"Was ist denn passiert?", fragte er etwas verwirrt und schaute zuerst zu mir, danach zu Oscar.
Dann erklärte Oscar ihm alles.
Nun wollte Chris aufstehen, doch das gelang leider nicht so gut.
Naja, zuerst hatte er es geschafft, doch danach wäre er wieder umgefallen wenn Oscar und ich ihn nicht aufgefangen hätten.
"Ist alles okay?", fragte ich Chris.
"Ja.... Mir ist nur ein bisschen schwindelig."
Wir stützten Chris und liefen so zu einem Streifenwagen, dort setzten wir ihn auf die Rückbank."Oscar, könnt ihr uns bitte nach Hause fahren? Ich darf nämlich nicht fahren wegen meinem Nacken und ich möchte Chris nicht fahren lassen.", erklärte ich ihm und er stimmte zu.
Ich setzte mich zu Chris auf die Rückbank und nach einer Weile fuhren wir los.
Nach 15 Minuten fahrt kamen wir endlich zuhause an.
"Schafft ihr es alleine sicher ins Haus zu kommen?", fragte Oscar und ich sagte ja.
Wir bedankten und verabschiedeten uns von Oscar.
Ich stieg zuerst aus, danach Chris den ich auf einer Seite stützte.
Ich schloss die Tür auf und wir traten ein.
"Willst du schon schlafen gehen?", fragte ich Chris.
"Ja."
Also half ich ihm noch kurz die Treppe hoch und als er sicher oben ankam ging ich ins Wohnzimmer.
Ich legte mich auf die Couch und schaute noch etwas Fern, bis mir dann plötzlich die Augen zufielen und ich einschlief.(Wie hat euch dieses Kapitel gefallen? Bald kommt das nächste, bis dann,
euer ZSC_Girl ❤️)
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Mein Leben als Tochter von Patrick Geering
FanfictionSeit 15 Jahren wohnte ich bei meiner Mutter, aber ich wurde immer Misshandelt, immer geschlagen und ich bekam so wenig essen. Da kam auch das Jugendamt ins Spiel. Das Jugendamt setzte sich für mich ein und konnte nach so vielen Jahren meinen Vater...