Patrick's Sicht:
Mein Wecker weckte mich um 8:00 Uhr, ich wollte heute einfach nicht aufstehen.
Schlussendlich stand ich dann doch auf und ging runter wo Chris immer noch schlief. Einige Minuten später wachte er nun auch auf.
"Guten Morgen!", sagte ich. "Guten Morgen!", sagte er mit einem müden Ton.
Er stand auf und lief zu mir zum Tisch. Dabei sah ich wie Chris hinkte wegen dem Unfall gestern.
"Gehts dir wieder besser?", fragte ich. Er schüttelte leicht den Kopf.
"Ne, nicht besonders gut, aber es muss. Es schmerzt immer noch."
"Was haltest du von dieser Idee: Wir kaufen irgendeine Schokolade und bedanken uns bei den zwei Polizisten von gestern.", schlug ich ihm vor.
"Kommt das nicht irgendwie komisch rüber?"
Ich ignorierte seine Frage und lief zum Briefkasten in dem sich ein Brief befand und noch weitere Werbung. Ich nahm den Brief und die Werbung und lief damit zu Chris.
Erst jetzt bemerkte ich, dass dieser Brief gar keinen Absender hatte.
"Hmm, Chris schau mal. Dieser Brief hat gar keinen Absender!", teilte ich ihm mit und öffnete nun den Brief. Chris schaute gespannt zu.
Es befand sich einen Zettel in dem Umschlag und ich konnte meinen Augen nicht trauen.
"Das ist ein Drohungsbrief, Chris!", teilte ich ihm mit und las ihn vor.Na, gut aufgewacht Chris und Patrick?
Habt ihr euch denn schon gefragt wo Fabio ist?
Tja, den haben wir. Wenn er euch was bedeutet, dann kommt heute um 20:00 Uhr zur Gasse hinter dem Restaurant eine Strasse von euch entfernt, ihr wisst bestimmt welches.
Kommt alleine, ihr wollt ja nicht das ihm was passiert, hab ich recht?
Oh ja, wir wollen noch unser Lösegeld, und zwar 30,000 Franken. Wenn ihr dieses nicht mitbringt seht ihr Fabio wahrscheinlich nie mehr wieder.
Wir freuen uns auf euren Besuch.Dann war der Brief zu Ende.
Unten am Rande des Briefes war noch ein Blutfleck zu sehen.
"Jetzt haben wir gleich noch einen Grund warum wir zur Polizei gehen sollten.", sagte ich zu Chris. Er nickte und wir machten uns schnell bereit. Sicherheitshalber schaute ich noch in das Zimmer von Fabio, doch er war wirklich nicht hier.
Wir liefen schnell zum Auto und fuhren zur Polizeiwache. Mit dabei hatten wir eine Packung 'Merci Schokolade'.
Dort angekommen liefen wir zum Empfang, per Zufall standen dort die zwei Polizisten von gestern.
"Na so schnell sieht man sich wieder. Was ist denn der Grund dafür?", fragte uns der eine Polizist.
"Wir wollten uns noch bedanken wegen gestern, dass ihr uns geholfen habt.", sagte Chris und überreichte ihnen die Schokolade.
Sie bedankten sich herzlich dafür.
"Das haben wir doch gerne getan. Doch wo ist der dritte von euch?", fragte einer der beiden verwundert.
"Das ist unser zweiter Grund.", gab ich ihnen als Antwort und reichte einem der beiden den Brief. Sie lasen ihn beide durch und widmeten sich dann wieder uns.
"Okey, das ist ein grosses Problem, wir werden mitkommen und uns hinter einem Gebüsch verstecken.
Ihr seid dann die Köder.", sagten sie zu uns.
Wir nickten beide und sie erzählten uns die Details wegen heute Abend.
Dann gingen wir wieder nach Hause. Ich dachte die ganze Zeit über diesen Blutfleck auf dem Brief nach, bis ich einschlief.*Stunden später*
"Hey Patrick, Patrick! Aufstehen Patrick!", hörte ich eine Stimme. Ich machte langsam meine Augen auf und sah Chris über mir.
"Warum denn?"
"Es ist schon 18:00 Uhr, ich wollte noch etwas Essen mit dir bevor wir los müssen.", sagte er und zeigte auf einen Teller der mit Nudeln gefüllt war.
"Gehts dir gut?", fragte er mich etwas besorgt.
"Ja, wieso meinst du?", fragte ich ihn.
"Nur so, weil du etwas verwirrt aussiehst und du so lange geschlafen hast.
Normalerweise schläfst du nie einfach so am Tag.", erklärte er mir.
Ich erklärte ihm das alles okey sei und wir setzten uns an den Tisch und fingen an zu Essen.
Die Zeit verging so schnell, es war nun schon 19:30 Uhr und wir machten uns auf den Weg.
Wir nahmen eine Tasche mit, damit diese Entführer auch glaubten dass wir das Lösegeld dabei haben.
Nach einer halben Ewigkeit kamen wir endlich an diesem Treffpunkt an, die Polizisten versteckten sich so wie abgemacht... glaubte ich auf jedenfall, bis jetzt habe ich sie noch nicht entdeckt.Nach ein paar Minuten kam ein schwarzer kleiner Lieferwagen und parkte vor der Gasse.
Aus diesem kamen drei muskulöse Jungs die jemanden festhielten.
Dieser jemand war Fabio und er hatte einen schwarzen Sack über dem Kopf sodass er nichts sehen konnte."Also, wo ist das Lösegeld!?", fragte der eine in einem strengen Ton.
Ich zeigte ihm die Tasche und sie rissen sie mir aus der Hand.
"Kann Fabio jetzt wieder gehen?", fragte Chris nun.
Einer schüttelte den Kopf und öffnete zuerst die Tasche. Er wurde sauer als er bemerkte das sich darin nichts befand. Nun schlug er voller Wucht Fabio mitten ins Gesicht und einmal in den Magen sodass er auf den Boden sank. Nun kamen die Jungs auf uns zu. Zwei drückten uns an die Wand und hielten uns am Hals fest sodass wir kaum mehr Luft bekamen.
Oh man, wo sind denn die Polizisten!? Ich werde bald bewusstlos, ich kriege keine Luft mehr.
Dann sah ich fünf Polizisten auf die drei zurennen und sie packten die Täter und verhafteten sie.
Als sie Chris und mich endlich los liessen, fiel Chris auf den Boden auf alle viere und holte immer wieder tief Luft.
"Chris ist alles in Ordnung?", fragte ich schliesslich. Ich hörte wie er schwer atmete.
Dann kamen die zwei Polizisten auf uns zu die wir schon kannten.
"Ist alles okey bei euch?", fragten beide im Chor.
"Bei mir schon, aber ich denke bei Chris nicht.", gab ich als Antwort.
Sie schauten zu Chris und gingen zuerst zu ihm.
"Chris, bekommst du noch Luft?", fragten sie.
"La... Langsam... gehts... wieder...", stotterte er, da er immer wieder Pausen machen musste.
Sie setzten ihn aufrecht an die Wand damit er sich dort erst einmal erholen konnte.
Danach liefen sie zu Fabio der immer noch bewusstlos auf dem Boden lag.
Sie nahmen ihm den Sack vom Kopf. Er hatte viele Verletzungen im Gesicht, Platzwunden, Schnittwunden und man konnte auch sehen das er gewürgt wurde.
"Hallo, Fabio. Aufwachen, Kannst du mich hören?", sagte der eine Polizist während der andere sich weiterhin um Chris kümmerte.
Langsam öffnete Fabio wieder seine Augen.
"Hallo, wie fühlst du dich? Ist alles okey?", fragte er.
"Es schmerzt alles! Ich kann auch schlecht atmen da mich diese Jungs immer gewürgt haben. Und ich blute überall!", sagte Fabio.
"Mein Bauch schmerzt auch ganz fest!", fügte er noch hinzu.
"Darf ich mal nachschauen?"
"Ja klar", gab Fabio als Antwort und zog sich sein Shirt aus. Es dauerte ein wenig aber er hatte es doch noch geschafft.
Er hatte riesige Flecken auf dem Bauch, er blutete auch an ein paar Stellen und hatte Schürfwunden.
"Sollen wir einen Krankenwagen für dich rufen?", fragte der eine. Fabio schüttelte nur den Kopf.
"Nein nein, ich denke ich kann mich auch zuhause verarzten. Wenn nicht, dann gehe ich noch zum Arzt.
Aber von dem Sturz vorher schmerzt mein Kopf immer noch. Kannst du kurz nachschauen ob man was sieht?", fragte Fabio.
Er nickte und der Polizist fing an seine Haare zu durchwuschen.
"Oh ja, du blutest an deinem Hinterkopf. Also falls du morgen noch Kopfschmerzen haben wirst, dann geh lieber zum Arzt!", sagte er und drückte ihm ein Tuch in die Hand das er auf die Wunde drückte.
Der Polizist half mir noch Fabio sicher ins Auto zu bringen und auch Chris dem ein bisschen schwindelig war.Dann fuhr ich los. Nach etwa 15 Minuten standen wir vor unserer Tür, jetzt musste ich die beiden nur noch sicher ins Haus bringen.
Doch es schien als würde es Chris alles andere als gut gehen, bei Fabio genau das gleiche.
"Hey Jungs, bald haben wir es geschafft, dann könnt ihr euch hinlegen und euch entspannen!", sagte ich ein bisschen angespannt und besorgt.(Hi, das war ein etwas längeres Kapitel, ich hoffe, euch hat es gefallen.
Bis zum nächsten mal,
euer ZSC_Girl ;)
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Mein Leben als Tochter von Patrick Geering
FanficSeit 15 Jahren wohnte ich bei meiner Mutter, aber ich wurde immer Misshandelt, immer geschlagen und ich bekam so wenig essen. Da kam auch das Jugendamt ins Spiel. Das Jugendamt setzte sich für mich ein und konnte nach so vielen Jahren meinen Vater...