Mein Leben als Tochter von Patrick Geering

43~ Die Grillparty

Patricks Sicht:

Nach einer Weile brachte der Kellner unser Essen, alle hatten eine Pizza bestellt.
Nach etwa 20 Minuten waren wir fertig mit dem essen und bezahlten.
Wir standen auf und wollten gehen, doch Chris schaffte es anscheinend nicht alleine.
"Chris, wir wollen gehen. Kommst du?", fragte ich ihn. Daraufhin sagte er nichts und Lukas und ich packten ihn einfach an den Armen und stellten ihn hin. Dann war er wieder bei sich und wir gingen los.
Nun sind wir schon fast zu Hause angekommen, ich musste nur noch meinen Schlüssel finden. Fabio war schneller und holte seinen als erster raus und öffnete die Tür.
Wir gingen alle rein und setzten uns auf die Couch.
Wir machten uns einen gemütlichen Nachmittag und schauten alle zusammen einen Film.
Plötzlich kam auf meinem Handy eine Nachricht rein.
Ich öffnete den Chat von unserer Mannschaft.

Mathias: Heute Grillieren bei mir im Garten, wer ist dabei?

Ich fragte zuerst die anderen Jungs und alle waren einverstanden, also schrieb ich zurück.

Patrick: Okey, wir sind dabei. Also ich, Chris, Phil, Lukas und Fabio würde auch gerne mitkommen.
Geht das klar?

Mathias: Sicher, macht ja mehr spass wenn wir mehr sind, oder?

Patrick: Klar, wir freuen uns schon. Um welche Zeit?

Mathias: Um 18:00 Uhr bei mir.

Patrick: Geht klar, bis dann.

Lukas: Jehh, Grillabend!!!

"Ist Chris eingeschlafen?", sagte ich verwundert.
"Nicht nur er!", sagte Lukas und deutete auf Phil.
Ihre beiden Köpfe trafen aufeinander so das sie sich gegenseitig stützten. Das sah soo süss aus! Wir liessen die beiden schlafen und setzten uns an den Tisch.
Nach etwa einer halben Stunde waren wir in einem tiefen Gespräch verwickelt.
Doch plötzlich hörten wir einen Knall und sahen zu Chris und Phil rüber, doch auf dem Sofa befand sich nur noch Phil der jetzt auch wach war.
Naja, Chris war nun auch wach, denn er fiel vom Sofa runter, zuerst auf den Glastisch der sich vor ihm befand und danach auf den Boden.
Ich lief schnell zu Chris hin.
"Chris, ist alles in Ordnung?", sagte ich während ich den Hick in diesem Glastisch sah.
Wow, er schlug ziemlich hart auf diesem an.
"Ähm... wie bin ich bloss vom Sofa runtergefallen?", sagte er immer noch liegend auf dem Boden.
Ich hielt ihm die Hand entgegen und half ihm aufzustehen. Er setzte sich wieder auf das Sofa neben Phil.
"Sorry wegen dem Glastisch.", sagte Chris.
"Schon gut, zum Glück ist dir nichts schlimmes passiert.", sagte ich ihm. "Jungs, wir müssen uns langsam bereit machen, wir müssen los zu Mathias.", sagte Lukas und wir machten uns auf den Weg.
Nach gut 15 Minuten waren wir bei Mathias angekommen und er begrüsste uns herzlich.
Wir liefen in den Garten wo ein riesiger Grill steht. Es befanden sich auch noch andere im Garten aus unserem Team. 15 Minuten später waren etwa alle von unserem Team im Garten und Mathias stand hinter dem Grill.
Ich sass an einem Tisch mit Lukas, Chris, Phil, Fabio, Mathias und Reto und wir assen alle eine Wurst.
Wir redeten miteinander über alles mögliche.
Wir assen schon die zweite Wurst und nebenbei noch Chips.
Plötzlich fing Reto an zu Husten und klopfte sich immer auf die Brust. Nun war er schon auf allen vieren und Hustete und hustete.
Erst jetzt begriff ich das ihm was im Hals stecken blieb.
Ich stand auf und ging zu ihm. Erst stellte ich ihn wieder aufrecht ihn und 'umarmte' ihn von hinten.
Ich drückte ihm auf den Bauch, endlich hab ich es geschafft. Dieses Chips kam wieder raus und er war erleichtert, genauso wie ich. Nun bemerkte ich, dass alle Blicke auf uns gerichtet waren.
Ich setzte Reto hin und Mathias gab ihm etwas zu trinken. Dieses trank er schnell aus.
"Gehts wieder?", fragte ich ihn.
"Ja, so langsam gehts wieder. Ich habe keine Luft mehr bekommen.
Danke Patrick!"
Danach spielten wir wieder Musik ab und machten weiter.
Wir waren so ziemlich die letzten die gingen, wir gingen nämlich erst um 1:00 Uhr morgens nach Hause.
Doch leider waren wir so lange dort, dass Chris nun total besoffen war und nicht einmal richtig gehen konnte. Doch er war nicht alleine dran schuld. Ein paar 'Teamkollegen' hatten ihn dabei geholfen, sie habe ihn sozusagen damit abgefüllt.
Ja, das waren ja richtig gute Kollegen. Sie sagten, er sei ja noch jung und kann sich das leisten.
Also probierte ich jetzt nach Hause zu fahren mit Chris und Fabio, Phil ging seinen eigenen Weg.
Da er aber auch was getrunken hat, wollte ich lieber auf Nummer sicher gehen und fuhr ihn zuerst nach Hause. Fabio half mir mit Chris.
"Ich will fahren!", sagte Chris in einem lauten Ton.
"Auf keinen Fall, du bist ja total besoffen!", sagte ich.
Wir setzten ihn zusammen mit Phil auf die Rückbank.
Nachdem wir Phil ausgeladen haben, fuhren wir zu uns nach Hause.
Fabio und ich stiegen aus und holten dann Chris von der Rückbank. Wir stützten ihn weil er nicht mehr gerade laufen kann.

Als erstes brachten wir ihn in sein Zimmer. Der soll jetzt erstmal seinen Rausch ausschlafen.
Danach gingen wir beide auch ins Bett.

*Nächster Tag*

Heute war ich erst um 11:00 Uhr wach, im Wohnzimmer befand sich bloss Fabio der eigentlich noch gut drauf war.
Also schaute ich mal in Chris Zimmer vorbei. Naja, Chris lag schon wach im Bett aber wollte nicht raus.
"Hey Chris. Na was ist denn los?", fragte ich ihn.
Jetzt fing wieder das mit dem Zucken an. Er zuckte zusammen als er meine Stimme hörte.
"Ich habe so einen Kater! Wieso mussten mich die Jungs denn abfüllen!?"
"Jetzt komm erstmal mit nach unten."
Er stand langsam auf und folgte mir ins Wohnzimmer wo sich auch Fabio befand.
Ich habe ihn gar nicht in die Augen gesehen oder guten morgen gesagt.
Also setzte ich mich zu ihm an den Tisch, erst dann fiel mir auf das er am schlafen war.
Sein Kopf lag in seinen Händen und er hatte die Augen geschlossen.
"Fabio!", sagte ich und nun zuckte auch er zusammen und öffnete blitzschnell die Augen.
"Morgen!", sagte er nun. Chris sass wieder auf der Couch und sah sich die Nachrichten an im Fernseher.
Ich sass neben ihn und schaute auch die Nachrichten.
"Chris, seit wann interessierst du dich für diesen Scheiss?", fragte ich ihn weil er nie diese Nachrichten schaute. Doch natürlich antwortete er mit nicht.
Ich stupste ihn an und er zuckte wieder zusammen.
"Was!? Was ist los!?", sagte er schnell in einem so lauten Ton, dass es auch Fabio hörte und sich zu uns umdrehte.
"Es ist alles okey Chris. Seit du bewusstlos warst benimmst du dich so komisch.", sagte ich ihm.
Doch er sagte nichts mehr dazu. Er stand auf und wollte zum Tisch gehen und Frühstücken.