Denethor

142 6 0
                                    

Am nächsten Tag, nachdem Pippin sich ausgeruht hat, erklärt Gandalf Theoden was vorgefallen ist und was wir nun unternehmen müssen. „Er ist ein ehrlicher Hobbit. Er hat Sauron nichts über Frodo und Sam erzählt, doch er konnte in die Pläne Saurons einsehen. Minastirit braucht unsere Hilfe, dies ist sein nächstes Ziel. Die Stadt wird brennen wenn wir nichts unternehmen.", redet Gandalf auf den König von Rohan ein. Doch dieser will mal wieder nicht hören. Alles von wegen Gondor wäre auch nicht da gewesen oder so irgendetwas keine Ahnung ich kann so jemanden nicht gescheit zuhören.
„Ich reite nach Minastirit", meint Aragon doch Gandalf redet ihm das gleich wieder aus und meint er würde nach Minastirit reiten und Aragon erst später nach.
„Ich werde jedoch nicht alleine reisen", meint Gandalf und schaut dabei Pippin und mich an.

Als wir endlich aus dem Palast draußen sind frage ich Gandalf schnell: „Warum nimmst du mich jetzt auch mit?" „Nun weil wir deine Hilfe gut gebrauchen könnten und Aragon sowieso mit Legolas, Gimli, Merry und dem Heer Rohans ausgerüstet ist. Nun geh hol deine Waffen und nun spute dich wir haben nicht viel Zeit!", erklärt Gandalf hecktisch.

Als ich mit meinen Sachen im Stall ankomme steigt Gandalf gerade auf sein Pferd. Schnell steige ich auch auf Crabra. „Wir werden uns doch wieder sehen? Oder?", fragt Pippin Merry ganz panisch. „Ich weiß es nicht", antwortet Merry und Gandalf reitet los. Ich höre Pippin noch Merrys Namen rufen und reite auch los. „Ihr werdet euch wieder sehen ich verspreche es dir!", rufe ich Pippin noch nach.
Und somit ist unsere Truppe schon wieder getrennt. Ich hoffe ich kann das versprechen welches ich gerade gegeben habe auch halten. Ich reite Gandalf schnell hinterher der auch Pippin auf seinem Pferd sitzen hat. „Wie lange brauchen wir nach Minastirit?", frage ich Gandalf. „Etwa drei Tage und Nächte, als Nazgul. Hoffentlich begegnen wir keinem von denen.", meint Gandalf und wir geben unseren Pferden nochmal ein Zeichen schneller zu laufen.
*ZEITSPRUNG*
„Wir haben soeben die Grenzen Gondors passiert!", ruft Gandalf uns zu. „Gandalf du hast doch irgendetwas vor, ich meine es muss doch einen Grund geben warum wir alleine nach Minastirit reiten oder?", frage ich Gandalf. „In der Tat es gibt einen Grund, doch diesen werde ich euch erklären wenn wir in Minastirit sind. Vielleicht muss es ja gar nicht so weit kommen.", ruft Gandalf mir zu.
Bei der Stadt der Könige, wie Gandalf sie auch genannt hat, angekommen werden uns die Tore sofort geöffnet und Gandalf reitet im schnellen tempo die Straßen entlang. Die Bewohner der Stadt rennen aus dem Weg und schubsen sich gegenseitig in Sicherheit. Gandalf scheint das wenig zu interessieren denn er reitet im gleichen Tempo einfach weiter, ich direkt hinter ihm.
Einige Meter vor dem Palast steigen wir von unseren Pferden und gehen zu den Toren die den Palast von dem Hof, auf dem wir stehen, abgrenzen. „Gandalf, das ist er! Das ist der Baum!", meint Pippin plötzlich als wir an dem weißen Baum der Könige vorbei gehen.
„Der weiße Baum der Könige. Ein jahrelanges Erbstück. Ein wichtiges Symbol der Stadt, und du hast in Brennen sehen!", meine ich und wir gehen Zielstrebig auf das Tor zu. „Also Denethor ist, nicht der wirkliche König von Gondor, er ist bloß der Thronhalter. Er ist der Vater von Boromir, also da jetzt hinein zu gehen und ihm über den Tot von Boromir zu berichten ist eine schlechte Idee. Und erwähne auf keinen fall Frodo und Sam, oder Aragon... am besten ist du sagst gleich gar nichts", meint Gandalf, vor dem Tor, zu Pippin. Somit schreiten wir durch das Tor und sehen Denethor auf einem kleinen Thron neben einem größeren sitzen. Er sieht niedergeschlagen und müde aus, und als ich sehe was er in der Hand hat, weiß ich auch wieso.

Ich habe nicht zugehört was Gandalf sagte, ich habe darauf gewartet was Denethor gleich sagen wird, zu dem Tod, seines Sohnes. „Könntet ihr mir das hier erklären?", fragte Denethor traurig und zeigte das Horn von Boromir her, welches in zwei geteilt war. „Es tut uns leid mein Herr, er ist im Kampf gefallen", entschuldigte ich mich bei ihm. „Es ist meine Schuld, doch werde ich alles tun um diese Schuld zu begleichen", platzte es aus Pippin heraus und er kniete sich vor dem Thronhalter nieder. Gandalf fand das gar nicht so supi und herrschte Pippin an sich wieder aufzustellen.
Nach einer langen Diskussion die sowieso nichts brachte, bekamen wir Zimmer in denen wir die Nacht verbringen konnten. Pippin bekam ein Gewand, mit dem er dann am nächsten Tag zu Denethor gehen soll und ihm Dienen soll, so wie er es versprochen hatte.


DAS FEUER UND ICH (Hobbit und HDR F-F)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt