Es ist schön dich...

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UNBEKANNTE SICHT:

„Es ist schön dich wieder zu sehen", begrüßte ich sie. „Finde ich auch", meinte sie mit Tränen in den Augen und umarmte mich lange. „So hätte das alles nicht kommen sollen", murmelte ich vor mich hin. „Nein, hätte es nicht", weinte sie. „Ich habe dich vermisst, und doch macht es mich traurig dich hier zu sehen", sagte ich sanft. „Ich wurde von meinen Qualen erlöst, ich fühle keinen Schmerz mehr", meinte sie. „Keinen Körperlichen, aber einen Seelischen, du vermisst sie mehr, als das du uns vermissen solltest", erklärte ich ihr. „Aber ich konnte mich nicht von euch verabschieden und ich werde ja immer sehen können wie es ihnen geht. Euch konnte ich nicht sehen", weinte sie. „Doch uns brauchst du nicht mehr zu beschützen, und hier kannst du niemanden da unten beschützen", erklärte ich ihr. Sie blickte nach unten, zu all denen, die sie zurück gelassen hat. „Was kann ich denn jetzt noch daran ändern?", fragte sie mich verzweifelt. „Nun bin ich bei euch, und so wird es wohl oder übel bleiben. Ich werde euch jetzt wohl wieder auf die Nerven gehen.", lachte sie mit Tränen im Gesicht. „Du bist uns nie auf die Nerven gegangen, das weißt du", ermahnte ich sie sanft. Einzelne Tränen der Freude und Trauer rannten ihr über die Wangen, welche ich ihr sanft wegwischte. „Was habe ich nur getan", schluchzte sie und lies sich neben mir auf den Boden fallen. Ich setzte mich neben sie. „Du konntest es nicht verhindern, das kann niemand", erklärte ich ihr. „Wie kann ich ihnen sagen, dass es mir gut geht. Dass sie sich keine Sorgen machen müssen? Wie?", schluchzte sie. „In dem du zurück gehst", meldete sich eine sanfte Frauenstimme hinter uns. Sie schreckte auf und stand auf ich tat es ihr gleich. Noch mehr Tränen flossen ihr über das Gesicht als sie die Frau, den Mann, das Mädchen und den Jungen sah. Sie rannte auf sie zu und umarmte sie. „Ich kann nicht zurück gehen, ich weiß nicht wie, und ... und vor allem, dann müsste ich euch alle wieder verlassen. „Glaub mir Liebes, du verlässt uns nie", meldete sich nun die Stimme eines alten Freundes von mir. „Es gibt keinen Grund dir sorgen um uns zu machen", meinte der Mann. „Hier kann uns nichts weh tun", erklärte das Mädchen. „Solange du noch die Möglichkeit hast, dich zu entscheiden, solltest du dich richtig entscheiden.", meinte der Junge. „Du wirst eine andere sein, nach dem Tod, aber dennoch die selbe", sprach die Frau. „Wir werden dir nicht böse sein wenn du dich für das Leben entscheidest", meinte ich. „Geh, du hast die Chance dazu", meinte mein Neffe. „Wir hätten sie auch gerne, doch es ist so bestimmt, du hast noch Möglichkeiten", meinte mein anderer Neffe.

Neben mir bildete sich ein Loch im Boden, welcher uns freien Blick auf die Landschaft unter uns gibt. Sie schaut Traurig nach unten. „Wenn ich gehe sehe ich euch nie wieder?", fragte sie. „Du wirst uns sehen, wenn du uns sehen willst", meinte mein Freund. „Wieso habe ich die Chance zu gehen und ihr nicht?", fragte sie am verzweifeln. „Wir wissen es nicht, doch wissen wir, dass es diese Chance nicht mehr wieder geben wird", erklärte ich ihr. Sie sah mich mit Tränen im Gesicht an. Sie drehte sich langsam zu ihrer Familie um, und umarmte sie. „Lasst mich nicht im Stich", weinte sie. „Niemals", tröstete sie ihre Mutter. Sie ging zu meinem Freund, und umarmte auch ihn. Sie wandte sich an meine Neffen und verabschiedete sich von ihnen. Dann kam sie zu mir. „Ich will nicht gehen", weinte sie und umarmte mich. „Du gehst, doch wir bleiben bei dir", tröstete ich sie. Sie gab mir einen Kuss auf die Lippen und schaute mir tief in die Augen. „Ich liebe dich Thorin" „Ich liebe dich Lilly"

Sie schaute noch einmal zu ihrer Mutter, ihrem Vater, Ihrer Schwester, ihrem Bruder, zu Balin, zu Filli und Killi und zu mir bevor sie mit Tränen und doch einem Lächeln durch das Loch im Boden fiel.

Sie wird mir fehlen, hier oben würde ein viel interessanteres Treiben herrschen mit ihr.

DAS FEUER UND ICH (Hobbit und HDR F-F)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt