Es war schon Nacht und wir waren zu dritt in dem Zimmer von Gandalf versammelt. Ich stand am Balkon und sah in die ferne, Gandalf stellte sich neben mich und Pippin kam dann auch dazu.
„Es ist so ruhig", meinte Pippin nach einiger Zeit. „Dies ist nur das Luft holen vor dem Großen Sprunge", meinte Gandalf nur darauf. Man hätte auch einfach sagen können, es ist so ruhig weil Nacht ist und jeder schläft aber so, ja so geht es auch. „Ich will in keine Schlacht ziehen, doch auf eine zu warten der man nicht entgehen kann, finde ich noch schlimmer" Keiner von uns antwortet auf die Aussage von Pippin. Ich bin mit meinen Gedanken sowieso schon komplett wo anders.
„Gibt es noch Hoffnung Gandalf, für Frodo und Sam?", fragt Pippin mit einem traurigen Unterton. „Es bestand nie viel Hoffnung, unser Feind ist bereit. Doch nicht nur Orks sondern auch Menschen", erklärt Gandalf. „Menschen? Wieso denn Menschen ?", fragte ich verwundert. „Ich weiß es nicht. Doch dies wird das Ende von Gondor sein, so wie wir es kennen. Hier wird der Hammerschlag am härtesten zutreffen.", meinte Gandalf nur auf meine Frage. „Solange sie den Fluss nicht überqueren können, sind wir noch in Sicherheit, aber dann...", denke ich laut vor mich hin. „Aber wir haben den weißen Zauberer, für irgendwas muss der ja gut sein", meinte Pippin aufmunternd. Doch Gandalf sah das nicht so. „Noch hat Sauron seine stärkste Waffe nicht fort geschickt. Er wird die Truppen Saurons anführen. Es heißt keines Lebendes Manneshand könne ihn töten. Der Hexenkönig von Angmar", beendete Gandalf seinen Satz dramatisch. „Na da hab ich ja noch Glück gehabt", meinte ich und drehte mich um, um in mein Zimmer zu gehen. „Wieso hast du da noch Glück gehabt?", fragte Pippin mich verwundert. Ich drehte mich noch einmal um bevor ich durch die Tür ging. „Weil ich eine Frau bin Pippin. Gute Nacht", und mit den Worten ging ich aus dem Raum in mein eigenes Zimmer.
Als ich in meinem Zimmer war und im Bett lag, war nicht einmal an Schlaf zu denken. Ich habe schon viel von dem Hexenkönig von Angmar gehört, doch wusste ich nicht, dass er einer der Nazgul war. Oder besser gesagt ist. Wie soll man einen Untoten Toten umbringen? Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen durch einen lauten Knall. Hecktisch schaute ich aus dem Fenster um die Ursache für diesen Knall ausfindig zu machen. Und dann sah ich es. Einen großen, hellen grünen Strahl, welcher bis zu den Wolken Reichte. Dieser Strahl kam aus Mordor. Das hat nichts Gutes zu bedeuten. Obwohl, auch wenn es nicht aus Mordor kommen würde, hätte das nichts Gutes zu bedeuten.
ZEITSPRUNG:
„Also ihr zwei, es gibt etwas zu tun", meinte Gandalf als wir ihm über die Straßen folgten.
In einer Seitengasse kniete er sich nieder zu Pippin. „Die Leuchtfeuer müssen entzündet werden! Du darfst mich nicht enttäuschen!", erklärte er Pippin. Dieser rannte sofort los zu dem großen Heuhaufen, um das Feuer zu entzünden.Einige Zeit später brannte das Feuer schon und ein strahlender Pippin kam uns entgegen. „Und nun, heißt es warten", meinte ich.
Doch die Wartezeit hatte ein jähes Ende. „Hört ihr das?", fragte ich die beiden vor mir. „Was?", fragte Pippin verwundert, bis er es anscheinend auch hörte. „Nazgul", erkannte es dann auch Gandalf. „Der Fluss Gandalf!"
Und so rannten Gandalf und ich los zu unseren Pferden.
Gandalf nahm Pippin mit auf sein Pferd und wir ritten los. Schon von weitem konnte ich Kämpfer erkennen und über ihnen waren die Nazgul. Ich stand auf und sprang von meinem Pferd. Im springen verwandelte ich mich wieder in einen Phönix und fing an die Nazgul auf ihren Flugtieren anzugreifen. So lange bis Gandalf sie mit seinem Stab vertrieb. Ich landete auf meinem Pferd und verwandelte mich wieder zurück. Kacke, jetzt hab ich wieder das Kleid an, aber ich hab meine Waffen immer noch.
Zusammen führten wir die Ritter wieder zurück nach Minasthirit. „Mithrandir! Sie haben die Stadt übernommen", rief uns ein Mensch zu. Er scheint der Anführer der ganzen Truppe zu sein. „Wie viele sind es?", fragte ich ihn. „Hunderte Tausende ich weiß es nicht. Wir konnten gerade einmal einen Bruchteil von ihnen aufhalten und töten", erklärte er mir. Ich schaute fragend zu Gandalf. Doch dieser schien auch nicht gerade zu wissen was er darauf sagen sollte. Erst jetzt bemerkte der Mensch Pippin und seine Augen weiteten sich. „Faramir? Dies ist nicht der erste Halbling dem ihr begegnet", fragte Gandalf interessiert. Faramir schüttelte den Kopf: „Nein" „Habt ihr etwa Frodo und Sam gesehen?", fragte Pippin freudig. „Wann?!", wollte ich wissen. „Es ist keine 2 Tage her", erklärte uns Faramir. „Gandalf sie nehmen die Straße in Morgultahl." Und mit diesen Worten, verging Gandalfs und mein Lächeln wieder. Doch Pippin verstand nichts. „Faramir, erzählt uns was passiert ist!", forderte ich ihn auf. Und so erklärte er uns, wie er Sam und Frodo getroffen hat. Und das Gollum bei ihnen sein und sie führte. Ob die nun gut oder schlecht war, weiß ich nicht. Wird Gollum sie in eine Falle führen, oder ihnen sogar wirklich helfen. Man kann Gollum nicht trauen, dies hat mir Bilbo schon einmal erklärt. Gollum spielt ein böses Spiel, doch wenn sie es geschafft haben ihn umzustimmen. Ach was weiß ich. Vor allem ist es jetzt wichtig das Sam und Frodo sich gegenseitig haben. Denn wenn Gollum sie verarscht, dann können sie immer noch gegen ihn gewinnen. Doch konnte ich ja nicht wissen welches Spiel Gollum gerade mit Frodo und Sam spielt. Ich konnte ja nicht wissen, dass Gollum gerade versucht Sam und Frodo zu zerstreiten. Ich konnte ja auch nicht wissen, wo sie sind.
DU LIEST GERADE
DAS FEUER UND ICH (Hobbit und HDR F-F)
FanfictionLilly ist eine Halbelbin und wohnt mit ihrem ein Jahre älteren Bruder in Bruchtahl. Eines Tages kam Gandalf zu ihr und bat ihr an bei einer Organisation von 13 oder auch 14 Leuten mit zu machen (ihn nicht mitgerechnet). Völlig ohne weitere Infos wi...