Überarbeitet am: 25.09.2017
Chapter 2
[Liz Sicht]
Welcher Mensch brauchte in seinem Leben bitte schön verdammte Funktionsgleichungen? Diese Frage hatte ich mir in dieser Stunden schon so oft gestellt und langsam fragte ich mich wirklich warum wir so was überhaupt in der Schule lernten. Wenn irgendjemand in dieser Welt so was brauchte, dann sollte mir diese Person bitte Bescheid sagen. Ich verstand überhaupt kein einziges Wort, was der Lehrer von sich gab und versuchte uns das Thema zu erklären. Mein Lehrer sprach irgendeine mathematische Sprache, die ich kein bisschen verstand.
Wir hatten in der ersten Stunde sofort unsere neuen Bücher bekommen und natürlich hatten wir unsere Stundenpläne bekommen, der leider zum Kotzen war. Die Bücher war noch ganz okay aber der Stundenplan? Der Stundenplan war so was für den Müll.
Am Montag hatte ich in den ersten beiden Stunden Mathe, was einfach nur der Horror war, da ich eh kein einziges Wort verstand. Nach dem ich zwei Stunden Mathe hatte, hatte ich Pause und dann zwei Stunden Spanisch, worauf ich mich jetzt schon freute, danach hatte ich wieder Pause. In der fünften Stunde hatte ich Geschichte und in der Sechsten Stunde hatte ich Biologie.
In der sechsten Stunde hatten wir eine Mittagsfreizeit, wo wir den Schulhof verlassen durften und uns was zu essen holen durften oder man blieb einfach auf den Schulhof und aß sein eigenes Essen. Jedoch war mein Montag danach nicht zu Ende, denn ich hatte in der siebten Stunde, die auch zum Glück meine letzte Stunde war englisch. Das schöne jedoch war, dass ich Biologie genauso wenig verstand wie Mathe.
Ein Tippen an meiner Schulter riss mich aus meinen Gedanken, was mich leicht zusammen zucken ließ. Meine beste Freundin Allie schaute mich mit einem besorgten Blick an als ob im nächsten Moment los heulen würde, was aber nicht passieren wird. Ich schüttelte stumm meinen Kopf, um ihr zu sagen, dass alles in Ordnung sei, was auch stimmte. Nach den ersten beiden Stunden Mathe löste die Schulglocke mich endlich aus meiner Qual. Es gab doch jemand, der Mitleid mit mir hatte und zwar nämlich die Schulglocke.
„Was hast du?", fragte mich das blondhaarige Mädchen.
„Nichts.", beantwortete ich ihre Frage: „Ich versteh wie immer Mathe nicht." Meine beste Freundin fing an zu lachen, woraufhin ich so tat als wäre ich beleidigt und schlug sie leicht gegen ihre Schulter. Lachend verließen wir zusammen das Gebäude, um die warme Sommersonne zu genießen. Außerdem mussten wir noch unseren besten Freund suchen, der leider woanders Unterricht gehabt hatte als wir.
„Wo ist er nur?", seufzte ich als ich ihn nirgendwo auf dem Schulhof sah.
„Wer weiß.", meinte Alli und zusammen stellten wir uns wie sonst auch in unsere Ecke hin.
„Glaubst du, die werden sich noch ändern?", flüsterte plötzlich meine beste Freundin neben mir und ich wusste genau was sie damit meinte. Es gab nur eine Gruppe, die man an meiner High School mit ‚die' meinte, weil wirklich keiner traute ihren Namen aus zu sprechen. Es gab so viele Gerüchte über diese Gruppe, die ich nicht alle auf zählen konnte, jeden Tag gab es über diese Gruppe etwas Neues zu berichten. Diese Gruppe hatte so zu sagen, dass sagen an dieser Schule, was mich wirklich nicht wunderte, denn es gab so einiges über die Gruppe, was man wirklich nicht wissen wollte.
„Glaubst du an die Gerüchten?", flüsterte ich leise zurück als ich meinen Blick von der großen Gruppe abwandte und zu meiner besten Freunden schaute, die fast über den Schulhof schrie: „Natürlich! Schau sie dir doch mal an."
Mein Blick wanderte wieder zu der Gruppe, die alle abgetragenen Klamotten trugen aber irgendwie doch gefleckt aussah.
„Na und?", schrie ich wütend über den ganzen Schulhof, während ich meine beste Freundin wütend fixierte: „Es ist doch egal, wie jemand aussieht. Du kannst doch niemanden verurteilen, wie die Person aussieht."
Ich holte einmal kurz Luft bevor ich wieder wütend zischte: „Alli, es reicht. Es ist doch egal, wie jemand aussieht." Stumm nickte das blondhaarige Mädchen vor sich hin und sagte kein einziges Wort. Alli wusste genau, warum ich so empfindlich reagierte, egal wer es war man verurteilte Menschen nicht nach ihrem Aussehen.
Es war doch egal, woher wenn man kam oder wie man aussah. Warum musste man den ganzen Gerüchten nur ein glaube schenken. Ich verstand es auch nicht warum man Menschen nach ihrem äußeren beurteilen musste. Ich konnte so was nicht verstehen und ich wollte es auch nicht verstehen.
„Was war bei euch schon wieder los?", riss mich die Stimme von meinem besten Freund aus meinen Gedanken, der gerade zu uns gekommen war und uns jetzt fragend anschaute.
„Nichts.", lächelte ich ihn mit meinem perfekten gefakten Lächeln an, was er natürlich erwiderte. Es war das Schlimmste am ersten Schultag direkt Streit mit der besten Freundin zu haben und ich wollte das Thema auch nicht an der großen Glocke hängen.
„Ich muss noch zum Spind.", meinte ich, was einfach nur eine Ausrede war auch zum Teil die Wahrheit war, da ich noch meine Spanisch Sachen raus holen musste. Beide von meinen Freunden hatten Französisch gewählt, während ich Spanisch gewählt hatte. Aus meinem Spind holte ich mein Notizheft raus, wo ich über die Ferien spanische Sätze auf geschrieben hatte und diese Sätze hatte ich dann auch gelernt. Ich bin zwar keine Spanierin, konnte zwar kein fließend Spanisch aber ich wollte trotzdem einen guten Eindruck hinterlassen und ich wollte meine eins in dem Fach behalten. Es machte Spaß die Sprache zu sprechen sowie die Kultur interessant war. Ich wollte so gerne spanische Familien kennenlernen und ihre Kultur wollte ich besser kennlernen. Es gab ein großer Unterschied zwischen meine Kultur und der spanischen Kultur, was für mich einfach nur interessant war.
Als ich den Spanisch-Kurs betrat, war dieser noch ziemlich leer, was mich wirklich nicht wunderte, da die Pause noch nicht zu Ende war und die meisten Schüler und Schülerinnen waren so oder so noch auf dem Schulhof.
„Hola Liz, du bist ja auch wieder hier.", lächelte mich die braunhaarige Lehrerin an, die um die dreißig war. Ich lächelte die Lehrerin ebenfalls an und sagte mit einer freundlichen Stimme: „Natürlich. Spanisch ist eines meiner Lieblingsfächer."
„Das Grinsen von Mrs. Gracia wurde natürlich noch breiter als es schon vorher war, was ich schwach erwiderte bevor unsere Unterhaltung wegen einem schwarzhaarigen Mädchen, die den Raum betrat unterbrochen. Das Mädchen trug ein schwarz-graues Tuch, was sie um ihr Handgelenk gebunden war und somit ließ sich das Mädchen auch schon neben mir fallen. Sie gehörte zu der Gruppe vor den die meisten Angst hatten, durch ihren Gang und ihre Haltung und wegen dem Tuch erkannte man sie sofort, dass zu der Gruppe gehörte.
Wirklich noch nie hatte sich jemand freiwillig aus der Gruppe neben mir hin gesetzt, was mich alles andere als wunderte und so starrte ich das Mädchen auch unglaubwürdig an, die ungefähr in meinem Alter war.
„Ich bin Francisca. Nennst du mir auch deinen Namen?"
„Liz.", stellte ich mich ebenfalls vor und bevor ich es verhindern konnte platze meine Frage, die auf meinen Lippen lagen aus mir heraus: „Warum sitzt du neben mir?"
„Einfach so.", lächelte mich die schwarzhaarige freundlich an, was ich nur kurz erwiderte bevor ich eine Unterlagen durch las und mich auf die Sprache konzentrierte. Im Spanisch-Kurs war ich schon immer die einzige Amerikanerin gewesen, da ein großer Teil aus dem Kurs welche aus der Gruppe waren wo vor viele Angst hatten. Ich fand dies erbärmlich und traurig, dass man Angst vor einer Gruppe hatte nur weil man sie nicht richtig kannte. Die Gruppe vor der alle Angst hatte hieß La Sangre. Es war ein nur ein Name, der jeder kannte, den jeder fürchtete aber man konnte es ja wirklich übertreiben oder etwa nicht?
Gerade als es schellte kam ein Teil von der Gruppe in die Klasse darunter waren paar Mädchen aber die Jungen waren natürlich in der Mehrzahl. Die fragenden und verwirrte Blicke sowie die wütende Blicke aus der Gruppe ignorierte ich gekonnten aber diese Blicke galten nicht nur mir sondern auch Francisca galten die Blicke.
„Sicher, dass du neben mir sitzen willst.", flüsterte ich fragend sodass uns keiner hören konnte. „Sí. Ich bin mir sicher. Nur weil die Idiota dahinten mich fast mit ihren Blicken töten heißt, das noch lange nichts. Entender?" Als Antwort nickte ich stumm nur und sagte kein Wort mehr.
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Der Latino-Badboy und ich?! ✔
Teen FictionEr ist so ein verdammtes Arschloch! Wie konnte man nur so eingebildet sein? Wie konnte man nur so von sich selbst überzeugt sein? Denkt er wirklich er ist der coolst? Denkt er wirklich, dass er der beste Ist? Das ist er nämlich nicht. Er ist ein fei...