Überarbeitet am: 02.10.2017
Chapter 15
[Liz Sicht]
Die Woche ging so schnell vorbei, was für mich einfach nur ein Traum war, denn wir hatten jetzt endlich zwei Wochen Ferien, die ich unbedingt brauchte und auch wirklich dringend nötig hatte. Es gab auch keine Begründung warum wir auf einmal Ferien hatten, obwohl die Sommerferien noch nicht so lange her waren aber dies war mich auch so gesehen egal. Wenn Lehrer den Schülern einen Tag eher frei gaben oder man ohne Grund Ferien bekam durfte man einfach nicht nach Fragen. Und wer wirklich nach fragte war wirklich dumm.
In den Pausen sowie in den Mittagspausen war ich wirklich nur noch bei der Sangre-Gruppe und ohne scheiß, die Gruppe war total in Ordnung, man konnte mit ihnen herumalbern, mit ihnen Lachen.
Mittleerweile waren Franzi und ich ununterbrochen zusammen und wir waren mittleerweile auch unzertrennlich. Wir verbrachten jede Minuten zusammen und einfach unseren Spaß. Ich ging wie jedes Mal zu meinem Training, was an diesem Abend das letzte Mal sein wird bevor ich dann anschließend mit Mark und mit dem Rest von seiner Familie nach Spanien flog, da ein Cousin von Franzi Geburtstag hatte.
Im Sportoutfit betrat ich die Trainingshalle, jedoch verflog meine gute Laune ziemlich schnell als ich sah wer vor mir stand. Rico, Alejandro, Emilio, Pablo, Hugo und Franzi . Das war hier der einzige Ort, wo ich meine Ruhe hatte, wo ich mich wirklich wohl fühlte, wo ich mich nicht verstecken musste und jetzt kamen sie ernsthaft hier her. Ich fand es nicht schlimm, dass sie hier her kamen aber das unbedingt Er hier sein musste, war alles andere als toll. Schon seit Wochen ging mir das Arschloch auf die Nerven, er haute dumme Sprüche aus und sagte was, obwohl er einfach nicht gefragt worden war.
Seufzend fuhr ich durch mein Pech schwarzes Haar und schaute zu der Gruppe, die mich überrascht anstarrte.
„Hey Franzi.", begrüßte ich das Mädchen, doch sie kam nicht zur Sprache, denn ihr Wort wurde von Max unterbrochen, der auf mich zu gerannt kam und mit einer besorgten Stimme sprach: „Du musst mir helfen. Am Samstag trete ich gegen Franco an.
„Der Franco?"
Als Antwort bekam ich von Max nur ein wildes Nicken, was als Antwort für mich schon genug war. Max und Franco sind schon seit Jahren Gegnern, leider hatte ich keine Ahnung warum aber dies interessierte mich nicht. Es reichte mir was Max über diesen Franco erzählte und leider kam er auch öfters hier her und so wie er manchmal mit seinen Freunden redeten als wären wir Frauen für ihn nur ein Spielzeug wollte ich mit ihm nichts zu tun haben. Und am diesen Samstag war das Finale zwischen den Beiden, dann war es hoffentlich endlich Schluss mit den Kämpfen zwischen den Beiden, denn die zwei Kerle waren gleichstark und manchmal dauerte ein Kampf zwischen ihnen wirklich bis zu zwei Stunden aber dafür konnte man sich einen guten Kampf anschauen.
Ich lief an den Muskelmann vorbei als ich grinsend von mir gab: „Willst du etwa Wurzeln schlagen?"
Ich betrat ohne zu zögern den Ring, was Max mir gleich tat. Meine Tasche stand vor dem Ring während alle die hier in der Halle interessant zu uns kamen und uns zuschauten.
„Du hast keine Chance.", schrie einer von den Zuschauern, was mich zu einem frechen Grinsen brachte, was jedoch noch breiter wurde als ein anderer schrie: „Sie macht dich fertig!"
Wie aufs Stichwort gerufen stellte sich mein Gegenüberliegender in seine Kampfposition hin, was ich ihm gleich tat. Jede einzelne Bewegung, die er machte, jeden Blick der er machte beobachtete ich ganz genau, denn man sollte niemals seinen Gegner aus den Augen lassen sowie man sich niemals ablenken lassen durfte.
Max war breit gebaut und bestimmt über einen Kopf größer als ich, was aber auch keine Kunst war aber dennoch wussten alle hier, dass ich schneller war als er und dass meine Schläge und Tritte gezielter waren als die von Max. Der Kerl gegenüber von mir machte einen Schritt nach vorne, was ich ihm gleich tat, dies ging solange weiter bis wir uns gegenüber in der Mitte trafen und dann viel auch schon der erste Schlag von Max. Geschickt wich ich seinen Schlag aus aber dafür kassiert er jedoch einen sauberen Kinnhacken von meiner Seite aus. Der Mann vor mir stolperte paar Schritte zurück und musste sich einmal kurz wieder sammeln bevor er weiter Kämpfen konnte.
Nachdem kleinen Kampf zwischen Max und mir lag der Muselmann erschöpft auf dem Boden, dennoch lächelte er vor sich hin sowie ich es auch tat. Ich wusste nicht wieso er jetzt vor sich hin lächelte aber mir war dies auch sichtlich egal. Hauptsache es ging Max gut.
„Alles klar?", fragte ich ihn, der versuchte Luft zu holen, was wohl etwas schwer war.
Als Antwort bekam ich nur ein knappes nicken von seiner Seite aus, was mich als Antwort jedoch reichte.
„Du warst klasse Dulzura!", schrie plötzlich eine weibliche Stimme, die mich zusammen zucken ließ. Ich wandte mein Blick von Max ab und schaute zu Franzi, die mich breit grinsend anstarrte. Das Mädchen war die einzige die mich breit grinsend anschaute, denn die Jungs von der Gruppe sahen sichtlich geschockt aus, was mich wirklich zum Schmunzeln brachte. Dachten sie ernsthaft ich wäre das typische normale Mädchen? Auf keinen Fall!
Es war langweilig normal zu sein, dazu zu gehören, das zu machen was die anderen auch machten, es war langweilig immer in der Reihe zu tanzen. Daher hatte ich schon früh beschlossen anders zu sein, aus der Reihe zu tanzen und es war auch besser so, wenn man das machte was man wollte, was man möchte.
Man musste sich einfach keine Sorgen darum machen, was die Menschen hinter deinem Rücken sagten oder wie sie einen anschauten. Es interessierte mich nicht viel, was andere Menschen von mir halten, denn ich bin sowie ich bin und auch nicht anders. Und genau das war, was zählte mehr aber auch nicht.
Ich verließ durch geschwitzt den Ring, nahm meine Sporttasche in meiner Hand und verließ ohne noch einmal auf Wiedersehen zu sagen die Lagerhalle.
Spanien.
ich war noch nie in Spanien gewesen. Ich hatte keine Ahnung, was mich dort alles erwartete, was dort passieren wird Wie viele Verwandte von Mark dort lebten wusste ich nicht aber ich freute mich dennoch. Es war etwas Neues für mich, es war das erste Mal, dass ich hier endlich raus kam. Ich würde dann endlich mal was anderes sehen.
Ob die Menschen in Spanien auch was gegen Amerikaner hatten? Ob sie mich überhaupt mögen werden? Werden sie mich genauso mit Abschaum anschauen, wie mich alle anderen anschauten? Ich wusste es nicht und ich hatte Angst davor. Ich möchte nicht, dass die Familie mich mit denselben Blicken anschaute wie jeder andere auch.
Als ich an diesem Abend nach Hause kam war ich wie zu erwarten alleine zu Hause, da Mark bestimmt noch irgendwo in dieser Gegend war und wenn er mal weg war, dann dauerte es eine Weile bis er wieder da war. Es konnte nach Mitternacht werden oder es konnte auch vor Mitternacht sein, dass er wieder kommt aber dies wusste ich jedoch nicht.
Ich schätze Mal Mark musste noch irgendetwas bei der Sangre-Gang erledigen aber so genau wollte ich dies nicht wissen.
seufzend stellte ich meine Sporttasche in meinem Zimmer ab und ging direkt in das Badezimmer, wo ich mir eine frische und warme Dusche gönnte. Ich schmiss meine dreckigen Klamotten achtlos auf den Boden, die durchgeschwitzt waren in die Ecke und stieg unter die Dusche. Ich stellte den Hahn an und als das Wasser von der Dusche auf meiner Haut runter floss konnte ich spüren wie sich meine Muskeln langsam entspannten. Es war ein schönes und ein angenehmes Gefühl, wenn die angespannten Muskeln in deinem Körper sich nach und nach entspannten.
Ich schloss meine hellblauen Augen und genoss die Wärme von dem Wasser, was ich auf meiner Haut spürte. Ich liebte es nach dem Sport unter die Dusche zu gehen und mich einfach zu entspannen. Ich liebte es, wie das Wasser von meinen Gesichtern meinen Körper runter floss und anschließend im Abfluss verschwand. Ich fühlte mich dann wieder neu und einfach nur frisch. Es war ein wohliges und zugleich ein schönes Gefühl, wenn ich nach dem Sport unter die Dusche ging und der Schweiß von meinen Körper verschwand.
DU LIEST GERADE
Der Latino-Badboy und ich?! ✔
Genç KurguEr ist so ein verdammtes Arschloch! Wie konnte man nur so eingebildet sein? Wie konnte man nur so von sich selbst überzeugt sein? Denkt er wirklich er ist der coolst? Denkt er wirklich, dass er der beste Ist? Das ist er nämlich nicht. Er ist ein fei...