Chapter 43 [Skys Sicht]✔

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Überarbeitet am: 29.10.2017

Chapter 43

[Skys Sicht]

Ich konnte nicht anders als ihn an zu starren, ichkonnte meinen Blick von ihm nicht abwenden, ich konnte und wollte nirgendwo andershin schauen. Seine Augen zogen mich in einem magischen Bann, den man nichtentkommen konnte.
Er war mir so nah wie schon lange nicht mehr. Seine Brust berührte meine Brustund das wir beide so viel Haut zeigten und uns noch so nah waren machte dieganze Situation kein bisschen besser.
Mein Herz schlug viel zu schnell in meiner Brust sowie immer eigentlich, wennder Mann vor mir in meiner Nähe war. Für mich gab es nichts anderes mehr alsihm, ich hatte nur noch ihn vor meinen Augen sonst niemanden.
Sein Blick war eindringlich und intensiv. Warum er mich jetzt so anschaute oderwarum er mir auf einmal so nah war wusste ich nicht. Ich wollte ihn fragen,warum er mir so nah war, warum er mich so anschaute wie er mich geradeanschaute, doch ich war viel zu unfähig irgendeinen vernünftigen Satz zu sagen.
Seit unserer Kindheit versuchte ich, dass er mich nicht mehr als das kleineMädchen von früher sah sowie ich versuchte dass er mich nicht mehr als diekleine Schwester von Fabio sehen sollte sondern als Frau, die erwachsengeworden ist.
Ich möchte, dass er mich als Frau sah und als nichts anderes mehr. Auch wennwir zusammen groß geworden sind schlug mein Herz für ihn noch immer im selben Taktwie es früher geschlagen hatte.
Es stimmte, dass ich mit anderen Kerlen aus gegangen war, um ihn zu vergessenaber dies alles hatte nichts gebracht. Ich konnte Ramirez einfach nichtvergessen, er wollte mir nicht aus dem Kopf gehen.
Ich spürte auf einmal zwei warme Finger unter meinem Kinn, die mit sanfterGewalt mein Kopf hoch drückte, da ich meinen Blick gesenkt hatte.
„Sieh mich an, wenn ich vor dir stehe.", hauchte er in einem bestimmten Ton,was in mir ein kribbeln aus löste. Seine Dominanz, die die Familie sehrdeutlich besaß konnte ich in diesem Moment sehr deutlich spüren auch wenn ersich jetzt wahrscheinlich zurück hielt.
„Warum bist du nicht bei den anderen?", fragte ich ihn schließlich in einem flüster Ton, während ich ihn nochimmer in die Augen schaute. Ich würde gerne woanders hin schauen aber ichkonnte es nicht, da Ramirez mich noch immer zwang in seine Augen zu schauen.
„Weil ich hier sein möchte.", antwortete der Mann auf meine Frage und imnächsten Moment spürte ich auch schon seine Lippen auf meiner rechten Wange.
Mein Herz in mir explodierte gerade, da es viel zu schnell in meiner Brustschlug. Er küsste mich auf der Wange sowie er es früher immer getan hatte aberdieses Mal war es anders. Früher hatte ich nie irgendetwas dabei gefühlt, ichhatte nie verstanden warum er mich immer auf die Wange geküsst hatte. Ichverstand es gerade auch nicht aber meine Gefühle hatten sich in der Zeit zu ihmverändert.
Heute schlug bei so einer Geste mein Herz viel schneller, was früher nicht derFall gewesen war. Ich konnte es nicht verhindern, dass mein Herz in meinerBrust vor Freude einen Tanz aufführte sowie ich es nicht verhindern konnte, dassmein ganzer Körper kribbelte.
Langsam löste sich Ramirez von mir und meinte als wäre nichts passiert: „Lassuns zurück zu den anderen gehen."
Was sollte das?
Warum tat er das?
Konnte er mich nicht einfach direkt auf den Lippen küssen?
Wollte er, dass ich verrückt wegen ihm werde?
Ich war schon ein wenig enttäuscht, dass er mich auf die Wange geküsst hatte,denn ich hatte mir Hoffnung gemacht aber das war wohl umsonst gewesen war. WennRamirez meinte mit mir zu spielen, dann spielte ich auch mit ihm. Ich ließ mirja schon einiges Gefallen aber auch nicht alles.
Ich tauchte wieder ab um einen klaren Gedanken zu bekommen, denn das was ergerade gemacht hatte war kein bisschen nett, denn mein Herz spielte noch immerin meiner Brust verrückt.
Arschloch.

An diesem Abend kehrten wir mit unseren Pferden zurück zum Hof. Liz war dieeinzige, die nur noch mit Begleitung auf ein Pferd stieg, weil sie noch immernicht reiten konnte und sie hatte noch immer Angst, dass sie aus dem Sattelviel.
Was mich jedoch noch mehr wunderte war, dass Alejandro sich freiwillig gemeldethatte hinter ihr auf dem Pferd zu sitzen, was eigentlich nicht seine Art war.
Ich würde jetzt sagen, es lag daran, dass die beiden Cousin und Cousine warenaber ich hatte auch ein Gefühl in mir, dass ich mich täuschte. Man konnte heuteBesonders deutlich sehen, wie Liz und Alex sich gegenseitig verstohlene Blickezu geworfen hatte und den andren jeweils für eine kurze Zeit beobachtet hatte.
Auch mein Bruder konnte sich nicht zurückhalten und hatte Franzi immer wiederangeschaut und sie beobachtete. Sie war die kleine Schwester von seinem bestenFreund und ich hatte wirklich keine Ahnung, wie Alex reagieren würde, wenn dieBeiden was miteinander anfangen würden.
Fakt ist, dass wir drei unbedingt einen Mädchenabend machen müssen und uns übereiniges unterhalten müssen, denn so konnte es auf keinen Fall weiter gehenBesonders mit Ramirez konnte es nicht so weiter gehen. Er machte mich komplettverrückt, ich konnte nicht einmal beschreiben, was er mit mir machte, was ichfür ihn fühlte.
Seufzend ließ ich meinen Kopfhängen und ritt als letzte hinter der Truppehinter her. Ich brauchte für einen Moment meine Ruhe aber der half überhauptnicht überalles nach zu denken, denn genau vor mir ritt natürlich kein andererals Ramirez, der sich mit seinem Bruder Juan unterhielt.
„Alles in Ordnung?", fragte mich plötzlich eine Mädchenstimme, die mich ausmeinen Gedanken riss. Ich schaute wieder auf und blickte zu Franzi, die rechtsneben mir ritt.
„Ramirez macht mich verrückt.", flüsterte ich so leise dass mich keiner hörenkonnte. Die Latina wusste, dass ich mich in ihren Cousin verliebt hatte. Ichhatte ihr es erzählt aber ich war mir nicht sicher gewesen, wie sie reagieren würdeaber ich hatte ihr es dennoch erzählt.
Weil wir Freundinnen sind.
Schließlich hatte Franzi mir ebenfalls erzählt, dass die auf meinen Bruderstand und somit hatten wir uns immer gegenseitig Informationen ausgetauscht undwir hatten uns gegenseitig aufgebaut.
„Frag mich echt nicht was mit ihm los ist. Auch wenn er mein Cousin ist habeich keine Ahnung, was mit den Jungs momentan los ist. Zuerst spielt mein Brudervollkommen verrückt und jetzt auch noch mein Cousin."
„Was hat jetzt dein Bruder damit zu tun?"; wollte ich von meiner Freundinwissen, die nur leise frustriert seufze.
„Ich weiß nicht, ob du es ganz genau bemerkt hast aber er lässt in der letztenZeit jedes Mädchen abblitzen auch wenn es nur für eine Nacht ist. Erinteressiert sich kein bisschen mehr für die die ganzen Mädchen, was sie anhaben und die Schlampen ignoriert er in letzter Zeit komplett. Okay gut unsignoriert er nicht aber weil ich auch seine Schwester bin und dich ignoriert ernicht, weil ihr zusammen groß geworden sind."
„Natürlich ist es mir aufgefallen, dass Alex sich komplett anders benimmt aberich denke Mal, dass Liz was damit zu tun hat ohne das sie weiß was sie mitdeinem Bruder anstellt."
„Da hast du recht. Ich bin wirklich gespannt, wie es zwischen den Beider weitergeht aber jetzt sag mir mal lieber was mein Cousin gemacht hat.", erkundigte sich die Latina bei mir und somitbegann ich zu erzählen, was gerade am See passiert war. Das Mädchen neben mirhörte mir Aufmerksam zu, sie unterbrach mich kein einziges Mal, worüber ichauch dankbar war und am Ende meiner Erzählung, was alles passiert war wussteFranzi genauso wie ich nicht was das sollte.
Aber das war kein bisschen schlimm, dass meine Freundin genauso ratlos war wieich denn man musste im Leben nicht alles wissen. Auf dem Weg nach Hause redetenwir Beide über Gott und über die Welt. Das Thema ‚Jungs' ließen wir ganz weg, denndarüber unterhielten wir uns erst, wenn wir mit Liz unter uns waren, wo keineJungs waren, die unser Gespräch mit bekommen könnten.

Der Latino-Badboy und ich?! ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt