Chapter 29 [Alejandro Sicht/ Liz Sicht]✔

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Überarbeitet am: 19.10.2017

Chapter 29

[Alejandro Sicht/Liz Sicht]

Mit einem neugierigen und unglaubwürdigen Blick schaute ich zu dem schwarzhaarigen Mädchen rüber, die wütend zu Maxi auf schaute. Er war einer der besten Sportler an dieser und wie es sich für einen Sportler gehörte hatte der Kerl eine Menge an Muskeln.
Dennoch hatte Liz ihm einfach einen Kinnhaken verpasst ohne auch nur eine Sekunde lang zu zögern. Das Mädchen war wirklich unglaublich. Immer wieder faszinierte sie mich auf das Neue. Ihre verschlossene Art machte sie noch geheimnisvoller als sie es eh schon war aber ich wusste genau, dass irgendetwas anders an ihr war, was ich noch nicht kannte.
Wieso redete sie nicht einfach mit meiner Schwester über ihre Probleme? Warum musste sie sich immer wieder auf das Neue verschließen?
Selbst bei uns zuhause zog sich das Mädchen immer wieder zurück und auch Mark kam nicht mehr an Liz heran, was mich wirklich stark wunderte.
Ich wusste nicht genau was es war aber irgendetwas wurde hier doch verschwiegen, irgendetwas hatten Mark und mein Vater uns nicht erzählt. Es musste irgendetwas damit zu tun haben, dass die zwei Männer kaum noch zuhause waren.
Ich wusste, dass mein Dad keine andere Frau hatte außer meine Mom aber dennoch wollte ich wissen was hier los war, was sie uns verschwiegen, was sie versuchten vor uns zu verstecken.
Wütend sprang Maxi auf seine Beine und wollte zu einem Schlag ansetzten, doch Liz fing seine Faust ohne große Probleme auf und mit einer Umdrehung, die wirklich sehr schnell war, war sie den Kerl über ihre Schulter.
Ich konnte es nicht verhindern, dass mein Mund vor Überraschung auf klappte sowie ich es nicht verhindern konnte, dass ich das Mädchen unglaubwürdig anstarrte.
Seit wann war sie denn so stark?
So viele Fragen waren noch offen, so viele waren noch nicht beantwortet worden und langsam wurde man verrückt, denn Liz war ein großes Geheimnis, was man nicht so einfach lüften konnte.
Sie war zwar klein, ihr Körper war zierlich und strahlte nicht voller Muskeln aber dennoch war sie stark und hatte keine Angst vor einem Typen, der über zwei Köpfe größer war als sie selbst.
Wer ist Liz wirklich? Was geht in ihr vor? Was dachte sie? Was fühlte sie? Was versteckte sie vor uns? Es gab so viele Fragen, die mich beschäftigten, die mir keine Ruhen aber ob ich jemals eine Antwort auf all meine Fragen bekam wusste ich nicht.
Seit dem Geburtstag von meinem Cousin als ich Liz in diesem roten Kleid gesehen hatte, hatte sie mich schon verzauber, seit dem ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf.
Ich klang vermutlich jetzt wie ein Weichei aber es war nichts schlimmes, wenn man eine andere Person jemand beeindruckte.
„Puta! (Schlampe)", schrie Maxi über den ganzen Schulhof, was mich aus meinen Gedanken riss. Auch wenn Liz nur ein Mädchen ist und nur bei uns wohnte war sie für Mark wie eine Tochter und wirklich niemand beleidigte meine Familie auch wenn ich die Person nicht ausstehen konnte.
Mit schnellen Schritten überquerte ich mit zielsicheren Schritten überquerte ich den Schulhof als plötzlich eine kalte Stimme ertönte: „Pendejo (Wichser)"
Der Muskelkerl wollte zu einem weiteren Schlag an setzten und Liz sah auch schon so aus als würde sich gleich reagieren, doch so weit kam es jedoch nicht.
„Maxi.", zischte ich ihn an, wie immer hatte ich einen kalten Ton, der keine Widersprüche zuließ. Der Angesprochene wich einige Schritte zurück, was wohl für ihn besser war, dennoch konnte das Arschloch seine verfluchte Klappe nicht halten: „Hast du dir etwa eine weiße als Freundin zu gelegt, Sangre? Wie süß ist das denn?"
„Cállate! (Halt den Mund)"
Und wie ich es erwartet hatte hielt der Idiot tatsächlich seine verdammte Schnauze. Bevor der Kerl ging war er Liz noch einen bedrohlichen Blick zu und haute dann auch endlich an.
„Ich brauch keinen Babysitter.", meldete sich eine Stimmte, die nur von dem Mädchen hinter mir kam. Als ich mich zu ihr umdrehte schaute sie mich wie immer mit dem kalten Blick an und dazu hatte sie noch ihre Arme vor der Brust verschränkt, was wirklich süß aussah.
Noch nie hatte ich ein Mädchen so gesehen, die so einen kalten Blick drauf hatte, die so aussah als würde sie gleich jemanden umbringen.

Liz Sicht

Was bildete sich der Idioteigentlich ein? Als ob ich von irgendjemanden Hilfe brauchte. Ich kam wie immersehr gut alleine zurecht und nur weil ich ein Mädchen bin hieß, dass noch langenicht, dass ich schwach war. Ich bin alles andere als schwach.
„Ich weiß, dass Chica.", riss mich seine tiefe Stimme aus meinen Gedanken.Seine grünen Augen, in denen ich noch immer schaute fixierten meine blauenAugen.
„Was willst du von mir Alejandro?", seufzte ich schließlich und brach denBlickkontakt zwischen uns ab, da ich mich sonst in seinen grünen Augenverlieren würde, was ich alles andere wollte.
Seine Augen waren schön und sie strahlten irgendetwasaus, was man einfach nicht deuten konnte, was man nicht beschreiben konnte. Seine Augen zogen mich in einem magischenBann, was für mich ein komisches Gefühl war, da ich so ein Gefühl noch niekennengelernt hatte.
„Kommst du Es hat geschellt.", riss mich seine Stimme schon wieder aus meinen Gedanken,doch anstatt irgendetwas zu erwidern blieb ich stumm und bewegte mich keinbisschen.
Noch nie hatte mir jemand wirklich geholfen, noch nie hatte mich irgendjemandverteidigt. Es war etwas komplett Neues für mich, was ich nicht kannte, es warkomisch nicht mehr alleine zu stehen, nicht mehr ganz so alleine zu sein.
Es war ein schönes und zugleich ein warmes Gefühl, wenn sich jemand für eineneinsetzte.
Zwei warme Finger legten sich unter meinem Kinn, die mich zwangen hoch zuschauen und da waren sie wieder. Die zwei grünen Augen, die nur zu Alejandrogehörten. Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel, was mich wunderte, da eskeinen Grund gab zu lächeln.
Der schwarzhaarige Junge vor mir kam noch einen Schritt näher, was für michviel zu nah war. Ich war diese Nähe, dieses Verhalten und diese ganze Situationeinfach nicht gewöhnt, ich kannte dies nicht und genau dies machte mir Angst.
Die Augen von Alejandro schauten mich nicht an als wäre ich Abschaum, sieschauten mich ebenfalls nicht an als wäre ich ein Monster, was mich innerlichfreute.
Wieso freute es mich, dass mich jemand anders sah? Es war mir doch sonst auchimmer egal, wie mich jemand anschaute, wie mich jemand sah aber wieso war esjetzt anders?
Wieso genoss ich das warme Gefühl, was sie in mir verbreitet? Wieso hatte ermir geholfen? Wieso schaute er mich nicht so an wie mich die anderen Schülerund Schülerinnen anschauten?
So viele Fragen kreisten durch meinen Kopf, doch ich hatte keine Antwort aufmeine ganzen Fragen, die in meinem Kopf waren. Wüsste ich doch nur dieAntworten auf meine Fragen, wüsste ich doch nur warum sich Alejandro sich sobenahm.
Seine Hand legte er vorsichtig auf meine Wange während seine andere Hand meinenKopf sanft hoch drückte, damit ich in seine Augen schon musste und nicht wegschauen konnte. Sanft streichelte der Kerl vor mir mit seinem Daumen meineWange, was mir eine unangenehme Gänsehaut verlieh.
Was war dass denn jetzt? Was sollte das? Was tut er gerade? Warum tut er dasgerade? Seine Augen wanderten von meinen blauen Augen zu meinen Lippen, die ermit seinen Augen fixierte.
Er wird mich doch nicht küssen oder? Er wird mir doch nicht meinen ersten Kussnehmen oder etwa doch? Erleichtert atmete ich wieder aus als seine Augen wiederin meinen Augen schauten.
Was machte er hier gerade nur? Warum konnte er mich nicht einfach alleinelassen? Warum konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen?
„Wir müssen rein.", hauchte ich als alle schon drin waren und wir beide dieeinzigen waren, die auf dem Schulhof standen und wir uns noch immer in dieAugen schauten. Ein sanftes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, wasfür mich einfach unerklärlich war.
Was hatte er denn jetzt schon wieder?
Bevor ich noch rechtzeitig Reagieren konnte berührten seine Lippen meine Stirn,was dazu führte das meine Augen ganz groß wurden.
Was machte er da gerade? Wieso küsste das Arschloch meine Stirn? Wieso tat erdas verdammt noch mal? Was wollte er damit eigentlich erreichen?
Ich verstand ihn einfach nicht, ich konnte ihn einfach nicht verstehen. DerJunge löste sich von mir und ließ mich komplett überrumpelt hier alleine aufdem Schulhof stehen. Alejandro drehte sich nicht zu mir um oder kam wiederzurück.
Nein.
Er ging einfach und ich? Ich stand wie eine Idiotin hier auf dem Schulhof undstarrte ihm hinter her, was aber ganz normal war und zu meinem Alltag gehörte.
Natürlich nicht!
Was. War. Das? Was sollte das denn jetzt? Wieso hatte er dies getan? Wasbildete sich das verdammte Arschloch eigentlich ein? ER konnte mit jedemanderen Weib spielen aber bloß nicht mitmir. Dennoch konnte ich noch immer das warme Gefühl in mir spüren, was er mirgerade gegeben hatte. Dieses Gefühl von Wärme spürte ich zum ersten Mal inmeinem Leben sowie ich ein wohliges Gefühl in mir spürte.

Der Latino-Badboy und ich?! ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt