Chapter 24 [Liz Sicht/Alejandro Sicht]✔

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Überarbeitet am: 08.10.2017

Chapter 24

[Liz Sicht/Alejandro Sicht ]

Mein Herz spielte in meiner Brust verrückt. Es schlug unregelmäßig in meiner Brust und es wollte einfach nicht wieder normal schlagen. Ich hätte wirklich niemals gedacht, dass ich jemals so nervös werde, wie ich es in diesem Moment war.
Meine Hände schwitzten etwas, was versuchte so gut es ging zu ignorieren. Als ich dann jedoch die Treppen langsam hinunter ging, um ja nicht hin zu fallen und die Familie bereits unten stand, war mir der Augenblick so was von peinlich.
Wirklich jeder, der da unten stand starrte mich förmlich an als wäre ich ein Geist oder irgendetwas anderes, was es nicht gab.
Ich hätte mich dafür umgebracht als mein Blick kurz zu Alejandro wanderte, deren Augen groß waren während er mich von oben bis unten musterte. Sein Blick wanderte langsam von meinen Beinen zu meinen Augen, was dafür sorgte das mein Herz noch etwas schneller schlug, was es aber nicht sollte.
Seine grünen Augen trafen auf meine hell blauen Augen, was mich leise schlucken ließ. Seine grünen Augen waren wunderschön, was mir auch schon vorher aufgefallen war aber ich hätte niemals gedacht, dass sie so schön aus sehen könnten.
„Du siehst wunderschön aus.", riss mich die Stimme von Franzi von Alejandro sodass ich die Latina anschaute anstatt ihren Bruder.
„Gracias.", bedankte ich mich bei dem Mädchen.
Immer mehr Gäste betraten den Hof und jeder von ihnen wurde herzlichst begrüßt. Niemals hätte ich gedacht das Franzi und die Jungs so viele Menschen, die hier lebten kannten. Während alle Begrüßt werden stand ich einfach nur da und wünschte jeden Gast einen schönen Abend.
Ich wusste das ich heute Abend die einzige Amerikanerin sein werde aber dies störte mich in diesem Augenblick kein bisschen.
Ich hatte keinen Schimmer, wie viele Gäste hier schon waren, denn es waren immer mehr, die kamen und feierten.
Meine Laune jedoch, die bis vorhin noch gut war ging nach Unten als ich ein Mädchen in viel zu kurzer Kleidung entdeckte, was mich die Augen verdrehen ließ. Die Schulschlampen waren auch hier? Ich hasse diese Weiber, sie dachten sie wären die gleisten, die coolsten, was einfach so gesehen ein sehr schlechter Scherz war.
Was wollten sie überhaupt hier? Waren sie hier überhaupt eingeladen? Die Latina trug ein viel zu kurzes Kleid, was wirklich vor ihrem Schritt endete und der Ausschnitt von ihr, war wirklich viel zu tief, das man fast dachte ihre Oberweite würde gleich rausfallen.
„Weißt du wo Alejandro ist?", zickte mich die Tussi vor mir in einem viel zu hohen Ton an als sie und ihr Gefolge vor mir stehen blieben.
„Keine Ahnung, wo er gerade ist."; lächelte ich das Mädchen zuckersüß an. Die Tussi lief mit ihrem Gefolge an mir vorbei, jedoch hätte ich es nicht erwartet das eines der Mädchen mit ihren Absatzschuhen um knickte und hin fiel.
„Alles okay bei dir?"; fragte ich das Mädchen und erst jetzt fiel mir auf, dass das Mädchen nicht so schlampig rumlief, wie die anderen Mädchen aus ihrer Gruppe rumliefen.
„Sí. Gracias."
„No Problema. Komm wir gehen deinen Fuß kühlen sonst kannst du heute Abend gar nicht mehr laufen.", meinte ich in einem sanften Ton und half das Mädchen hoch. Wenn das Mädchen die Schuhe nicht tragen würde, wäre sie locker ein halber Kopf kleiner als ich. Was mir sofort aufgefallen war an ihr, dass sie sehr schüchtern war und sich nicht traute was zu sagen, was nach meiner Ansicht total niedlich war.
Ohne zu Fragen ob das Mädchen es wollte oder nicht hob ich sie einfach hoch und trug sie in das Haus hinein.
Es war mir gerade so was von scheiß egal, wie das hier gerade aussah oder das uns alle anschauten als wären wir komplett verrückt geworden.
„D-du musst mich nicht tragen.", stotterte das Mädchen leise vor sich hin.
„Ich weiß aber ich mach es trotzdem und außerdem ich bin Liz."
„Sky.", flüsterte sie leise und sagte danach nichts mehr so wie ich nichts mehr sagte. Ich trug das Mädchen namens Sky in die Küche und setzte sie vorsichtig auf die Arbeitsplatte hin.
Kein einziger Gast der hier auf der Party war, war im Haus, was mich wirklich wunderte. Ich kannte die Regeln hier nicht, wie eine Party ab lief aber das man im Haus seine Ruhe hatte, da hier keiner drin war, war schon klasse.
Im Haus waren keine Menschen, die sich voll saufen ließen, die tanzten oder tranken, dies fand dafür alles draußen auf dem Hof statt was auch besser war. Vorsichtig zog ich den Schuh von Sky aus und wie erwartet war ihr Fußknöchel angeschwollen.
„Wie alt bist du Sky?", fragte ich sie in einem sanften Ton, dabei lächelte ich sie an, damit sie keine Angst haben musste.
„Dieciséis (sechszehn) und du?"
„Diecisiete (siebzehn)"
„Woher kannst du so gut spanisch sprechen, du bist doch eine Amerikanerin oder etwa nicht?"
„Natürlich bin ich eine Amerikanerin aber Tío Mark hat mir die Sprach beigebracht und in meiner alten Schule hatte ich einen Spanisch Kurs aber jetzt verratest du mir lieber mal warum du so rumläufst als würdest du gerade aus einem Puff kommen. Das Kleid geht ja noch aber die Schuhe und das Makeup? Das sieht alles andere als hübsch aus."
„Ich weiß es auch nicht. Es ist irgendwie nach und nach dazu gekommen, dass ich jetzt so aussehe."
„Lässt du mich mal was versuchen?" fragte ich Sky, die zögernd nickte. So schnell ich konnte holte ich meine Abschminktücher, um diese Makeup Schicht von ihr zu entfernten. Einmal trug sie viel zu viel Makeup und zum anderen konnte jeder sehen, dass sie sich wirklich nicht wohl fühlte, wie sie gerade aussah.
„Mach lieber dein eigenes Ding als auf andere zu hören.", flüsterte ich leise in die Stille hinein als ich wieder in der Küche war, während ich sie dabei abschminkte.
„Hast du das auch schon erlebt?"
„So wie du aussiehst sah ich nie in meinem ganzen Leben aus. Aber ich würde auch niemals so rumlaufen aber ich habe einmal auf andere gehört, was sie zu mir gesagt hatten und dies war ein großer Fehler gewesen."

Alejandro Sicht

Zusammen mit den Jungs suchten wir den ganzen Hof nach Fabios kleiner Schwester und nach Liz ab, die ich nicht mehr gesehen hatte. Die beiden konnten sich ja schlecht in Luft auflösen und irgendwo verschwinden, was so gesehen ziemlich unmöglich war.
„Im Haus.", schlug plötzlich Andriano vor, was ich mit einem knappen Nicken bestätigte. Somit machte eine Gruppe von Jungs, die gleich eine Schlägerei anfangen würde auf dem Weg zu dem Haus. Als wir das Haus schließlich betraten konnte man direkt aus der Küche zwei Mädchenstimmen hören, die hundertprozentig zu Liz und Sky gehörten.
„Hör auf andere hinter her zu dackeln, die Schlampe hat dich als Freundin nicht verdient.", ertönte plötzlich die sanfte Stimme von Liz: „Mach dein eigenes Ding."
„Machst du etwa dein eigenes Ding?", fragte die Schwester von Fabio in einem schüchternen Ton.
„Ja und darauf bin ich auch wirklich stolz. Ich lass mir nichts sagen, ich lege mich mit Kerlen an die breiter und größer sind als ich und ich lege mich mit Alejandro an obwohl jemand zu mir gesagt hatte er sei gefährlich und man sollte ihm aus dem Weg gehen."
„Du stehst auf ihn oder?"
Das Gespräch zwischen den zwei Mädchen wurde jetzt ziemlich interessant aber was mich fragen ließ, was ich eigentlich in ihrem Gespräch zu tun hatte. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass die Jungs genauso amüsiert aussahen wie ich, wie die zwei Mädchen in der Küche waren und sich in Ruhe unterhielten.
„Ich würde auf Alejandro stehen? Niemals in meinem ganzen Leben. Ich meine damit, wie soll ich das sagen?"
„Du warst noch nie verknallt?", platzte es aus Sky heraus, was für sie ziemlich ungewöhnlich war, da sie eher schüchtern war.
„Ja, ich war noch nie verknallt aber warum auch? Ich brauch das ganze Liebesdrama nicht. Ich habe keine Lust auf die ganze Gefühlskacke, wenn man verliebt ist und total durcheinander ist, dass brauch in meinem ganzen Leben nicht."
„Wieso? Es ist doch schön verliebt zu sein."
„Bist du etwa in jemanden verliebt?"
„Natürlich bin ich verliebt aber er bemerkt mich leider nicht.", seufzte Sky hoffnungslos auf: „Er sieht mich einfach nicht und es tut weh ihn mit anderen Mädchen zu sehen aber ich kann dagegen nichts machen. Hast du Angst davor dich zu verlieben?"
„Ich habe vor so vieles Angst und ich renne auch vor so vieles weg aber können wir das Thema bitte beruhen lassen, ich möchte darüber einfach nicht mehr darüber reden." Liz klang irgendwie verzweifelt und hilflos, was man von ihr nicht gewöhnt war. Sie klang sonst immer kalt und genervt aber jetzt nicht. Wovor rannte sie weg? Wo vor hatte sie Angst? Ich hörte das Liz auf Spanisch fluchte und dies war der Moment von meinen Jungs und mir wo wir die Küche betraten und die zwei Mädels stören.

Der Latino-Badboy und ich?! ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt