Chapter 27 [Liz Sicht/ Alejandro Sicht ]✔

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Überarbeitet am: 18.10.2017

Bevor ihr jetzt anfangt das Kapitel zu lesen, möchte ich mich bei euch entschuldigen, da ihr so lange nichts von mir gehört habt. Ich hatte wirklich viel zu lernen und dann wurde ich auch noch krank und heute fühle ich mich wieder viel besser sodass ich die Geschichte weiter überarbeiten konnte. Wenn ihr Lust habt, dann schaut mal in meiner neuen Latino Geschichte rein: The Game of the badboy"
Eure Melli


Chapter 27 [Liz Sicht/Alejandro Sicht]

Wo bin ich? Wie kam ich hier her? Zu wem gehörten die ganzen Stimmen, die ich hörte? Mein ganzer Körper fühlte sich taub und leblos an aber dennoch öffnete ich quälend meine Augen. Das erste was ich sah war eine alte kaputte Decke, die schon besser ausgesehen hatte. Langsam setzte ich mich aufrecht hin und leider musste ich feststellen das ich nicht alleine war sondern das hier noch paar andere Waren. Darunter erkannte ich Alejandro, Andriano, Emilio, Franzi, Sky, Fabio, Diego, Dario, Julio, Juan, Ramirez und noch andere, die hier in der Lagerhalle verteilt waren aber die kannte ich nicht.
Es herrschte eine schöne und zugleich eine angenehme Stille, die für meinen Kopf, der schmerzte einfach nur perfekt war.
Bis jetzt hatte keiner von der Truppe gemerkt, dass ich wach war, was für mich erst Mal beruhigend war. Ich wollte die fragende Blicke nicht sehen, ich wollte keine Erklärungen geben, ich wollte von all dem nichts sehen oder hören.
Jedoch machte mir der schwarzhaarige Junge namens Alejandro einen Strich durch die Rechnung als er seinen Kopf hob und seine grünen Augen direkt auf meine hellblauen Augen trafen.
Sein Blick, den er mir zu warf konnte ich alles andere als erklären oder sagen was er mit seinen Blick deuten wollte. Ich wusste nur dass sein Blick intensiv war und es schien so als würde er irgendetwas suchen aber er würde nichts finden.
„Cómo estás? (Wie geht es dir?)", erkundigte sich der schwarzhaarige in einem sanften Ton, was für ihn ungewöhnlich war. Die sanfte und besorgte Seite von ihm kannte ich nicht und es war wirklich komisch diese sanfte Seite von ihm zu sehen.
„Soweit ganz gut.", flüsterte leise um die anderen in der Lagerhalle nicht zu wecken, die tief und fest schliefen.
Jede einzelne Bewegung, die Alejandro machte beobachtete ganz genau als er aufstand und zu mir rüber kam. Was hatte er denn jetzt? Was war nur mit ihm los? Hatte er was Falsches gegessen oder warum benahm sich der Kerl so komisch? Der Latino setzte sich neben mir hin und legte ohne irgendetwas zu sagen seine warme Hand auf meine Wange.
„was wird das?", zischte ich den Kerl an um meine Unsicherheit zu überspielen, doch anstatt auf meine Frage zu beantworten blieb der Kerl natürlich stumm.
Anstatt irgendetwas zu sagen streichelte er mit seinem Daumen über meine linke Wange, was ein komisches Kribbeln hinterließ. Was stimmte mit dem Jungen einfach nicht? Er sagte kein einziges Wort aber dafür streichelte er meine Wange.
Der Blick den er mir zu warf war eindringlich, was dafür sorgte das ich meinen Blick von ihm abwandte.
Ich konnte einfach nicht mehr in seine grünen Augen schauen, da sie wie immer eiskalt waren und emotionslos waren. Wie konnte ein Mensch nur so kalt sein? Wie konnte man nur so emotionslos sein? Ich verstand ihn nicht, ich verstand sein verhalten nicht so wie ich es nicht verstand, was in ihm vorgeht. Mein Blick war auf dem Boden gerichtet, der ziemlich interessant war. Seit wann war der Boden denn so dreckig? Man müsste den Boden dringend sauber machen aber wer würde dies freiwillig denn machen?
Meine dummen Gedanken wurden leider unterbrochen als sich zwei warme Finger unter meinem Kinn legten und mich zwangen in seine grünen Augen zu schauen.
„Was ist passiert?", fragte der Spanier mich in einem leiseren Ton, während er kein einziges Mal den Blick von mir nahm.
Seine Augen zogen mich in einem Bann und fesselten mich, was dafür sorgte das ich meinen Blick von diesem grün nicht abwenden konnte.
„Nichts.", log ich den Kerl vor mir an. Meine Problem, die ich hatte, meine Ängste, meine Sorgen gingen ihm rein gar nichts an. Es ging ihm nichts an was in meinem Leben passiert war und was alles nicht in meinem Leben passiert war.
Vorsichtig rutschte ich von dem Latino weg, was genau eine richtige Entscheidung war, denn im nächsten Moment wurde Sky wach, die sofort zu mir rüber schaute.
Was war das denn gewesen? Was war das überhaupt? Wieso konnte ich mich verdammt noch mal nicht von seinen grünen Augen lösen? Wieso haben sie mich in einem Bann gezogen? Was war nur los mit mir in der letzten Zeit? Warum musste mein Leben verdammt noch mal so kompliziert sein?
„Liz? Wie geht es dir?"; riss mich eine sanfte Stimme aus meinen Gedanken, worüber ich ziemlich froh war. Sky stand nun vor mir, was mir gar nicht aufgefallen war und als ich zu ihr aufschaute, schaute mich das Mädchen mit einem besorgten Gesichtsausdruck an.
Warum mussten immer alle wissen, wie es mir ging, was mit mir los war? Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben. Genervt von dem ganzen hier fuhr ich mit meiner Hand durch mein schwarzes Haar.
Ich schaute keinen von den Beiden an. Ich schaute nicht zu Alejandro oder zu Sky, da ich nicht wusste was ich sagen sollte, ich konnte dazu einfach nichts sagen. Ich vertraute ihnen aber ich konnte ihnen einfach nichts sagen, was mit mir los war. Die Zeit war noch nicht reif ihnen alles zu erzählen, was passiert war, was mich bedrückte.
Mein Leben ging ihnen auch nichts an, es war mein Leben mit meinen Problemen. Die Gruppe könnte mir so oder so nicht helfen, wenn sie von meinen Problemen wüssten. Wie denn auch? Es war so als würde mein Leben Tag zu Tag komplizierter werden und ich konnte dies nicht verhindern.
Dieses ganze Drama konnte ich einfach nicht ausstehen und die ganzen Fragen, die mir gestellt wurden nervten mich erst recht. Ich wollte von dem ganzen Mitleid nichts wissen, ich wollte die ganzen Fragen nicht hören. Ich wollte überhaupt nichts hören oder irgendetwas mitbekommen.
Erst am frühen Nachmittag kamen wir am Hof zurück, was mich regelrecht wenig interessierte, da ich eh mit meinen Gedanken ganz woanders war als ich es sollte. Die Blicke von den Jungs und den Blick von Franzi und Sky spürte ich gewaltig und diese Blicke, die sie mir zuwarfen nervten mich gerade wirklich gewaltig.
Sie durchlöcherten mich mit ihren verdammten Blicken um nach einer scheiß verdammten Antwort zu suchen aber diese Antwort auf ihre ganzen Fragen werden sie nicht finden. Dafür werde ich sorgen.
Als ich das Haus betrat konnte ich glücklicherweise feststellen, dass meine ach so tollen Eltern gegangen waren und nirgendwo zu sehen waren.
ich wollte meine Eltern auch nicht mehr sehen, sie sollten aus mein Leben heraushalten wie sie es schon früher getan hatten. Sie sollten sich einfach um ihren Job kümmern und mich bloß in Ruhe lassen, das wäre das Beste für jeden von uns.

Alejandro

Was war verdammt noch mal mit diesem Mädchen los? Was hatte sie jetzt schon wieder? Zuerst war sie zerbrechlich wie Glas und jetzt war sie wieder das eiskalte Mädchen, was ich kennen gelernt hatte. Ich verstand sie einfach nicht. Ich war zum Glück nicht der einzige hier, der das Verhalten von der schwarzhaarigen komplett komisch fand und sie nicht verstand.
Die fragenden Blicken von den anderen, die auf mir lagen konnte ich deutlich auf mich spüren.
Da mir eh nichts anderes übrig blieb folgte ich Liz die Treppen hinauf, wo sie gerade hoch gegangen war und in ihrem Zimmer verschwunden war. Da ich so ein netter Kerl war öffnete ich einfach ihre Zimmertür und lehnte mich gegen den Türrahmen an und beobachtete das schwarzhaarige Mädchen, was sie in ihrem Zimmer so schönes machte.
„Was wird das?", meldete sich nun endlich Liz in einem genervten Ton, den ich schon so gut wie auswendig kannte.
Da ich es für besser hielt nichts zu sagen und einfach nur meine Arme vor der Brust zu verschränken, werde ich gleich nicht sterben. Es war jetzt viel sicherer zu schwiegen und das Mädchen einfach nur zu beobachteten.
Das Verhalten von ihr war mir ein Rätsel, sie ist ein Rätsel, die lauter Fragen und Antworten steckte.
Sie war ganz anders als die anderen Mädchen, die ich jemals getroffen hatte. Liz rannte keinem Kerl hinter her, was auch zu ihrem Charakter und zu ihrem Verhalten passte. Die Blicke, die die Jungs ihr zu warfen bekam sie überhaupt nicht mit, was mich sichtlich wunderte da so viele Jungs aus der Schule das schwarzhaarige Mädchen wie ein Auto anschauten.
„Alejandro?! Was willst du?!", zickte mich Liz plötzlich in einem lauten Ton an, der mich aus meinen weit entfernten Gedanken riss und mich in die Realität zurück schob. Wie vorhin blieb ich stumm und beantwortete ihre Frage nicht. Mein Blick war die ganze Zeit auf sie gerichtet und dies änderte sich auch nicht als ich mit langsamen Schritten auf Liz zu lief. Jeden Schritt den ich auf sie zu machten, wich sie mit jeden Schritt zurück aus, was aus ihrer Sich ein großer Fehler war, da Liz schon auf ihrem Bett landete und zu mir auf schaute.
Ganz dicht blieb ich vor der Amerikanerin stehen sodass ich zu ihr runter schauen konnte und ihr keine andere Wahl blieb als zu mir auf zu schauen.
Ihre blauen Augen funkelten mich gefährlich wütend an, was mich zum Schmunzeln brachte. Liz war nicht wie die anderen Mädchen, die ich kannte, sie war was ganz anderes. Sie hatte ihren eigenen Willen, sie ging ihren eigenen Weg, sie kämpfte alleine, sie hörte auf niemanden. Ich wusste nicht, ob Liz es wusste aber so wie sie ist war sie noch viel interessanter als die ganzen anderen Mädchen.

Der Latino-Badboy und ich?! ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt