Chapter 53 [Franzis Sicht]✔

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Überarbeitet am: 04.11.2017

Chapter 53

[Franzis Sicht]

Mein Herz schlug viel zu schnell in meiner Brust. Mein Herz spielte verrückt und ich hatte keine Ahnung, wie ich mich jetzt verhalten sollte. Ich wusste nicht, wie ich ihn anschauen sollte.
Es spät am Abend als es an der Haustür leise klopfte. Mein erster Gedanke war, dass ich mir das Klopfen nur eingebildet hatte aber als das klopfen, dann wieder ertönte war ich mir sicher ich hatte es mir nicht eingebildet.
Wie früher war es hier immer durcheinander. Es war ein schönes durcheinander, was ich in Amerika vermisst hatte. In Amerika war mein Leben viel ruhiger gewesen, was in Spanien überhaupt nicht der Fall war. Hier war es durcheinander und voller Überraschungen.
Die Zeit in Amerika war ganz anders als die Zeit in Amerika. Die Menschen waren anders, die Umgebung war anders und mein Leben war anders gewesen in Amerika.
Zum dritten Mal ertönte wieder das leise Klopfen, was ich mir am Anfang zuerst nur eingebildet hatte. Da das Klopf eh nicht verstummen wird und es kein Einbrecher war riss ich die Haustür auf und schaute hoch zu dem Jungen, der vor mir stand.
Ich hatte einen neutralen Gesichtsausdruck aufgesetzt als ich monoton sagte: „Die Jungs schlafen schon."
Ich wollte die Haustür vor seiner Nase zu knallen, doch der Idiot hielt die Haustür auf und betrat das Haus. Er schloss Haustür hinter sich und drückte mich gegen sie. Seine Lippen fanden sich auf meine Lippen, was ich einfach nicht erwartet hatte.
Es war mein erster Kuss gewesen aber dass Fabio mich jemals küssen würde hatte ich niemals in meinem ganzen Leben gedacht.
Fabio küsst mich gerade?!
Es war der Junge, den ich schon seit unserer Kindheit verliebt bin. Warum küsste er mich ausgerechnet jetzt?
Seine Lippen waren genauso weich wie ich es mir vor gestellt hatte. Sie waren sanft und so liebevoll. Das Gefühl, was ich jedes Mal bei ihm hatte, wenn er in meiner Nähe war, verdoppelte sich gerade um das Vierfache.
Ich legte meine Arme um seinen Nacken und zog den Latino noch näher an mich heran. So lange hatte ich darauf gewartet, dass er mich küsste, dass er mich verzauberte aber nie hatte er mich geküsst.
Nach einer viel zu kurzen Zeit löste sich der Latino langsam von meinen Lippen und ich schaute auf zu dem Bruder von meiner Freundin. Wir beide starrten uns einfach nur an während wir uns anschwiegen. Keiner von uns Beiden sagte ein Wort.
Leider war das Schweigen zwischen uns viel zu kurz, da Fabio meinte das Schwiegen zu unterbrechen: „Du gehört jetzt mir."
Seine Stimme war nur ein Hauchen aber ich verstand jedes Wort sehr gut.
„Gut. Mich wirst du nämlich nicht mehr so schnell los wie du es dir denkst."
Ein freches Grinsen umspielte seine Mundwinkel als er an diesem Abend zum zweiten Mal seine Lippen auf meine Lippen legte.
Nach paar Küssen, die mir Fabio gegeben hatte zogen wir uns endlich in meinem Zimmer zurück. Ich hatte noch immer Angst, dass meine Brüder aufwachten und erwischten, dass Fabio in meinem Zimmer war. Ich möchte wirklich nicht wissen, wie sie reagieren werden, wenn sie uns beiden so sahen.
Der Idiot musste sich natürlich direkt auf mein Bett werfen als ich meine Zimmertür leise hinter mir schloss und wie angewurzelt stehen blieb.
„Das ist mein Bett.", informierte ich ihn so neben bei und verschränkte dabei meine Arme vor der Brust.
„Jetzt nicht mehr."
Sein freches Grinsen, was er immer wieder auf seine Lippen hatte ging mir langsam gewaltig auf die Nerven. Am liebsten würde ich ihm sein freches Grinsen aus seinem Gesicht vertreiben. Belustigt schüttelte ich meinen Kopf und legte mich schließlich neben ihn hin als ich zu ihm rüber gegen bin.
Er hatte überhaupt keine Ahnung wie nervös er mich machte. Ich hatte keine Ahnung, wie ich mich genau verhalten sollte, da ein Junge außer meinen Brüdern noch nie in meinem Bett gelegen hatte. Aber es war auch ein Unterschied zwischen meinen Brüdern und den besten Freund von meinen Brüdern oder etwa nicht?
Fabio legte seinen Arm um mich und zog mich ohne große Probleme näher an sich heran sodass zwischen uns nicht einmal ein Blatt passen würde. Mein ganzer Körper war angespannt während mich sein Atem deutlich in meiner Halsbeuge spüren konnte.
Er machte es einem wirklich nicht einfach konnte das sein?
„Entspann dich.", flüsterte mir mein Traummann zu sodass ich noch gerade so jedes einzelne Wort von ihm verstehen konnte.
„Du Fabio?", unterbrach ich das Schweigen zwischen uns mit einer kratzigen Stimme: „Was sind wir denn jetzt eigentlich?"
„Wir sind zusammen."
Dieser eine Satz ließ mein Herz noch schneller rasen als ein Auto es jemals könnte.
„Ich liebe dich."
Fabio hatte es endlich gesagt. Er hatte gesagt, dass er mich liebt, dass wir zusammen sind. So lange hatte ich darauf gewartet, dass er diese drei Wörter zu mir sagen wird, doch er hatte es nie gemacht. Bis auf heute Abend.
„Ich dich auch.", flüsterte ich leise vor mich hin und schlief mit einem breiten Lächeln im Gesicht in den Armen von meinem Freund ein.

Der Latino-Badboy und ich?! ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt