Überarbeitet am: 03.11.2017
Chapter 50 [Liz Sicht]
Bis spät in der Nacht saßen wir zusammen im Wohnzimmer und redeten über alles möglich, was uns einfiel. Franzi und Sky provozierten es so gut es Fabio und Ramirez, was auch dummerweise funktionierte.
Ich jedoch hielt mich so gut es ging, da ich es für keine gute Idee hielt jetzt noch irgendetwas zu sagen. Es würde nichts bringen irgendetwas zu sagen, denn wenn ich zu diesem Alec noch was sagen würde, würde Alejandro mich wahrscheinlich töten. Und wenn ich ehrlich bin, ich wollte noch weiter leben.
Ich konnte seinen wütenden Blick, deutlich von der Seite auf mich spüren.
Ich hatte ihn schön öfters ziemlich wütend gesehen aber nicht so wütend wie in diesem Moment. Er kam wütend in meinem Zimmer rein gestürmt, natürlich musste er meine Zimmertür hinter sich zu knallen. Ohne irgendeine Vorwarnung von seiner Seite aus zerrte er mich aus meinem Bett und drückte mich gegen die Zimmertür.
Ich hatte keine einzige Chance als er meine Handgelenke gegen die Tür drückte. Sein Bein stellte er zwischen meine Beine und drückte seinen Körper gegen meinen Körper. Ich konnte mich überhaupt nicht mehr bewegen, ich hatte keine Kontrolle mehr, was als nächstes passieren wird oder sonst hatte ich keine Kontrolle mehr.
„Spinnst du?", fauchte ich ihn wütenden an während wir uns gegenseitig einfach nur anstarrten. Verdammte scheiße, würde ich jetzt mal sagen. Er hatte eindeutig die Oberhand über alles was als nächstes passieren könnte und ich konnte rein gar nichts dagegen tun.
Sein Griff um meine Handgelenke wurde noch fester als ich es erwartet hatte. Wenn ich morgen ihm blaue Handgelenke hatte, dann konnte er weit weg rennen.
„Was sollte das?", zischte er leise aber bedrohlich zurück: „Ich kenne dich mittleerweile so gut, dass ich ganz genau weiß, dass du mit keinem Jungen einfach so ins Bett steigen würdest."
Natürlich hatte er mich durchschaut, was hatte ich denn anderes erwartet? Aber das hält mich noch lange nicht ab mein Spiel weiter zu spielen.
„Eifersüchtig?", provozierte ich ihn, was wohl anscheinend keine gute Idee war, da sein Griff noch einmal stärker wurde. Langsam machte ich mir wirklich Sorgen, dass meine Hände absterben werden, wenn er weiter so zudrückte.
Er sagte überhaupt nichts. Er sagte nicht, ob er eifersüchtig war aber sein fester Griff, um meine Handgelenke wurde langsam schmerzvoll und langsam bestätigte sich meine Frage wohl von selbst.
Ich dachte auch gar nicht daran irgendetwas zu sagen, dass er mir weh tat, dass der Griff viel zu fest war und die Hoffnung, dass der Griff lockerer wurde starb langsam ab.
Musste er mir verdammt noch mal weh tun?
Auf einmal wurde der Griff lockerer sodass ich meine Handgelenke wieder spüren konnte und dann spürte ich auch schon wieder das warme Gefühl, was ich zuvor schon gespürt hatte. Seine warmen weichen Lippen lagen wieder einmal auf meine Lippen. Das warme Gefühl machte sich in meinem ganzen Körper breit. Das warme Gefühl fühlte sich einfach nur gut an, seine Nähe fühlte sich gut an.
Der Kuss war eindringlich und vor allem war der Kuss besitzergreifend aber ich konnte das Gefühl nicht unterdrücken, dass sich noch etwas anderer in diesem Kuss lag.
Mit seiner Zunge bat er Einlass er meine Unterlippe leckte, die ich ihm auch gewähre. Seine Zunge erkundigte jeden einzelnen Winkel in meinem Mund. Jedes Detail nahm seine Zunge deutlich auf bis er schließlich meine Zunge herausforderte.
Alejandro packte mich sanft aber bestimmt an meinen Beinen und hob mich ohne große Probleme hoch und drückte mich wieder gegen die Tür. Ich schlang meine Beine um seine Hüften und zog ihn noch viel näher an mich heran. Er presse mich mit seinem ganzen Körper gegen die Tür, was mir rein gar nichts aus machte. Alex wusste ganz genau, was er machen musste, damit ich meinen Verstand deutlich verlor und keine Kontrolle mehr hatte.
Seine Lippen ließen von meinen Lippen ab und wanderten meinen Hals entlang. Er verteilte sanfte Küsse, die mich total verrückt machten. Die Lust, die sich in meinem Körper verteilte wurde immer größer und immer mehr. Ich konnte einfach nicht anders als leise zu stöhnen.
Ich wusste ganz genau, dass es ihm genauso ging wie mir aber ich konnte deutlich spüren, dass Alex sich deutlich zurück hielt.
„Mach sowas nie wieder, verstanden?", knurrte er plötzlich mit einer tiefen Stimme, die mich dazu einfach nur noch brachte mit meinem Kopf zu nicken. Mir fehlte jede Kraft dazu um zu antworten. Seine Augen schauten mich eindringlich an und sorgten dafür, dass ich nirgendwo anders hinschauen konnte.
„Antworte mir.", befahl er mir mit einer tiefen Stimme, die mir sehr gefiel. Ich wollte eigentlich wieder nicken aber seine Augen sorgten dafür, dass ich mit einem schwachen ‚Ja' antwortete. Diese leise Antwort von mir reichte ihm vollkommen aus, dass er mich von der Tür zu meinem Bett trug. Anstatt zu gehen legte er sich neben mich hin und zog mich ganz nah an sicher heran.
Ich konnte nicht anders als mich geborgen zu fühlen. Er gab mir das Gefühl der Sicherheit sowie er irgendwie dafür sorgte, dass ich keine Angst mehr haben musste, dass er auf mich aufpassen würde, egal was auch passieren würde. Ich hatte keine Ahnung, was zwischen uns war, was er fühlte, was ich fühlte aber ich konnte es nicht verhindern, dass mein Herz in meiner Brust anfing schneller zu schlagen.
Immer wenn er in meine Nähe war schlug mein Herz viel schneller, wenn er mich berührte fing meine Haut an zu kribbeln und immer wenn ich in seine wunderschönen Augen schaute verzauberten sie mich und zogen mich in einem magischen Bann.
Hatten Franzi und Sky recht?
Hatte ich mich tatsächlich in meinen eigenen Cousin verliebt?
Hatte ich mich wirklich in einem Badboy verliebt?
Meinte er es ernst mit mir oder spielte er nur mit mir?
Auf meine Fragen, die in meinem Kopf rum spuckten wusste ich keine einzige Antwort. Ich wusste es nicht, ob Alex es ernst mit mir meinte oder ob ich für ihn nur ein billiges Spielzeug für ihn war. Ich wusste nicht, was hinter seiner Maske lag, was er hinter seinen Mauern versteckte. Ich wünschte mir so sehr, dass er sich bei mir öffnete, dass er mir von seinen Gefühlen und Ängsten erzählte.
Alex hatte mir meinen ersten Kuss gestohlen und seit diesem Kuss hatte er komische Gefühle in mir geweckt, wo von mir niemals gedacht hätte, dass ich solche Gefühle besaß. So gut es ging hatte ich versucht keine einzigen Gefühle zu zeigen, doch dann tauchte dieser Latino-Badboy in meinem Leben auf und veränderte meine komplette Welt. Er weckte Gefühle in mir, die ich niemals zeigen wollte.
Was sollte ich nur tun?
Was konnte ich dagegen tun?
Sollte ich mich von ihm fern halten?
Wird er mich verletzten?
Was fühlte er, wenn er in meiner Nähe war?
So viele Fragen hatte ich an ihm, doch ich hatte nicht den Mut die Fragen zu stellen. Ich wollte den schönen Moment, der gerade zwischen uns war nicht zerstören. Ich genoss einfach nur noch seine Nähe und schloss meine blauen Augen. Es fühlte sich so verdammt richtig an aber war es überhaupt richtig, dass er neben mir in meinem Bett lag?
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Der Latino-Badboy und ich?! ✔
Roman pour AdolescentsEr ist so ein verdammtes Arschloch! Wie konnte man nur so eingebildet sein? Wie konnte man nur so von sich selbst überzeugt sein? Denkt er wirklich er ist der coolst? Denkt er wirklich, dass er der beste Ist? Das ist er nämlich nicht. Er ist ein fei...