Packst du Lucy!
Widerwillig stampfte ich die Treppenstufen herunter und überließ mein Leben dem Schicksal.
Ich spürte seinen ekelhaft herablassenden Blick schon auf mir, wenn ich nur an die nächsten Stunden dachte.Eine hübsche, junge Frau mit langem haselnussbraunem Haar, ein ungefähr acht Jahre altes Mädchen mit großen Rehbraunen Augen und... ja und der zugegebenermaßen noch immer gutaussehende Typ von gegenüber.
Schade, dass es nicht am Winkel lag.
Sein Blick fuhr über mich und er schmunzelte wissend.
Hatte ich das nicht schon vorausgesehen?
Wir blickten einander in die Augen und sein Gesicht wurde unerwartet ernst.Ich verlor mich urplötzlich in dem Grün seiner Augen, die mich an den strahlenden Wald im Frühling erinnerten.
Keiner wendete sich ab.
Wie gelähmt schauten wir einander an.
Ich betrachtete wie hypnotisiert die hellen Sprenkel um seine dunkle Pupille.
Seine langen Wimpern hinterließen sanfte Schatten auf seinen schlanken Wangen.
Irgendwie hatte ich das dringende Bedürfniss ihm durch die Haare zu streichen die ihm lässig ins gebräunte Gesicht fielen.
Sie sahen so verflucht weich aus."Kommt ihr?", fragte Mum aus dem Esszimmer und riss uns aus unserer Trance.
Er zuckte zusammen, genauso wie ich es tat.Immernoch mit einem merkwürdigem Gefühl im Bauch ging ich mit zitterigen Beinen an den Tisch.
Und auch der Junge folgte mir etwas holprig.Seine Mutter schaute ihn fragend an, woraufhin er mit großen Augen nickte.
Ich runzelte die Stirn und zuckte mit den Schultern.
Nachdenklich setzte ich mich neben Marco und wagte es kaum aufzublicken, bis ich eine freundliche Stimme hörte."Ich bin Cathrin."
Lächelnd hielt mir scheinbar die Mutter, der Zwei ihre zarte Hand hin. Höflig schüttelte ich diese und nickte ihr zu.
"Luciana, aber nennt mich Luana oder Lucy."
Sie nickte ebenfalls und das kleine Mädchen zeigte ihre kleinen weißen Zähnchen.
"Ich bin Heather! Willst du später mit mir spielen?"
Sie schaute mich mit ihren großen Augen voller Neugierde an.
Ihr dunkles, rötlich braunes Haar war in zwei Zöpfe geflochten und hier und da standen zarte Locken von ihrem schief gelegten Kopf ab.
Es war also wirklich keine schwere Entscheidung."Klar, warum nicht.", nahm ich ihr Angebot lachend an und schob diesen merkwürdigen Moment mit dem Bruder dieses Engels erstmal in den Hinterkopf.
"Ace.", murmelte besagter grünäugiger Junge einsilbig und versuchte meinem auf ihn fallenden irritierten Blick auszuweichen.
Seine Stimme war, wie man selbst mit dem einen gesagten Wort unschwer erkennen konnte, tief und melodisch und auch wenn ich es nicht zugeben wollte, wahrscheinlich der schönste Klang denn ihr bisher hatte hören dürfen.
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•Moonnight•✅
WerwolfMa • te (eng. Freund) Die Seelenverwandschaft Lu • na (lat. Mond) Seine Seelenverwandte Al • pha Der Anführer Be • ta Die Rechte Hand O • me • ga Die Verstoßenen Wenn ein einziger Blick reicht, um Schicksal zu schr...