•Moonnight•✅

39. Honigkuchenpferd

Gemütlich kuschelte ich mich in die Bettwäsche und vergrub meine Nase in ihr... Wie immer wenn Mum die Sachen gewaschen hatte.

Grinsend dachte ich an Ace  und fragte mich was er wohl grade tat.
Durch das Fragespiel hatte ich viel über ihn herausgefunden.

Du kleiner Stalker hättest auch ohne das Spiel viel herausgefunden.
Kleiner Schlingel hehe.

Kopfschüttelnd über meine Gedanken schloss ich die Augen.
Manno.

Naja, nun wusste ich, dass er noch einen älteren Bruder hatte, sein Vater selten zuhause war und sein Lieblingsfach erstaunlicherweise Mathe war.
Meins definitiv nicht.
Dachte ich, während ich in Erinnerung an die letzte Arbeit schwelgte.

War nicht so toll ausgegangen, die Geschichte mit den Formeln...

Langsam driftete ich ab und fand mich in der Traumwelt wieder.

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"Hey meine Süße!" begrüßte Ace mich lächelnd.
"Hi Schatz." grinste ich und wir küssten uns kurz.

Mal ganz nebenbei : Ace war ein verdammt guter Küsser.

"Und? Wie war dein Tag?" Wollte ich besorgt wissen.
Seine muskulösen Arme umfassten meine Hüfte und zogen mich näher an sich, sodass wir uns tief und intensiv in die Augen sahen.
"Mach dir keine Sorgen. Ich schaff das schon, Luna." Sanft küsste er meine Nasenspitze.
Ich kicherte leise.

"Außerdem war heute nicht so viel los."
Starr musterte ich seine grünen Augen.
"Ace. Warum lügst du mich an?" Verletzt und vorwurfsvoll blickte ich ihn an.
Seufzend schaute er zu Boden, dann wieder zu mir.
"Das Rudel. Die Woods, sie... Gina sie ist..." schwer schluckend brachte er mit leidendem Gesichtsausdruck die schrecklichen Worte heraus.

"Was?" hauchte ich und spürte wie die Farbe mein Gesicht verließ.
"Das... Das kann nicht sein! Gina... Warum sie?" schluchzend klammerte ich mich an ihn.

Er war mein einziger Halt.

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Mitten in der Nacht wachte ich erschrocken auf.
Warum ich so schockiert war wusste ich nicht, aber es fühlte sich schlimm an.

Irgendetwas hatte ich geträumt, aber ich hatte es in der Sekunde vergessen, in der ich aufgewacht war.
Allerdings war ich mir ziemlich sicher, dass meine Aufgelöstheit etwas damit zu tun hatte.

Ich blickte zu den weiß leuchtenden Zahlen meines Weckers.

4:36 Uhr.

Erschöpft ließ ich mich wieder ins erwärmte Kissen fallen und versuchte wieder einzuschlafen.
Nach einer Weile funktionierte es und  ich nickte ein.

Donnerstag. Meine Güte! Morgen ist das Date mit Ace.
Grinsend wie ein Honigkuchenpferd schwang ich mich aus dem Bett und machte mich fertig.

Auf meinem Baby sitzend ließ ich den Motor aufschnurren und beeilte mich in die Schule zu kommen, denn ich war ziemlich spät dran.