"Ich... Ich denke schon."
Er sah mir tief in die Augen.
"Darf ich dir auch etwas anvertrauen?"
Sanft lächelte ich, da seine Worte irgendetwas in mir bewegt hatten und nickte.
"Ich war zwar noch nie so richtig verliebt, aber ich glaube es ist jetzt zum ersten Mal passiert. Ich bin in ein Mädchen verliebt."
, murmelte er sehr leise.
"Echt? Ist doch schön!"
In meinem Mund machte sich der bittere Geschmack von Enttäuschung breit und auf einmal schmerzten meine Gesichtsmuskeln von diesem grässlichen Lächeln.
"Und...Und Ich weiß einfach nicht wie ich ihr das... Ach egal. War ne blöde Idee."
Letzteres, sagte er viel mehr zu sich selbst.
"Nein. Schon gut, frag ruhig."
Es war nicht fair.
Ich schuldete seinen Gefühlen denselben Respekt, den er meinen erbracht hatte.
Ich straffte die Schultern und seufzte unmerklich."Okay... Kannst du mir sagen wie ich es ihr erzählen soll, ich weiß ja selbst nicht wie sie über mich denkt."
Ich rang mir ein kleines Lachen ab.
"Ganz ehrlich, Augen zu und durch trifft es ziemlich gut, wenn man zu viel nachdenkt, wird man unglücklich und bereut, was man nicht getan hat.
Lad sie zum Essen ein, in ein schickes Restaurant vielleicht oder wenn sie ein leidenschaftliches Hobby hat, kannst etwas Ähnliches vorschlagen.
Aber du musst natürlich beachten, dass ich das nur von mir aus sagen kann, ich weiß nicht ob ihr das genauso gefällt wie es mir gefallen würde."Ace nickte.
"Ich denke schon. Danke, Luna."
Er verbarg ein kleines Lächeln unter seiner Hand und das Stechen in meiner Brust sagte mir, dass ich gerne der Grund für dieses Lächeln wäre.
Ich hatte recht gehabt.
Hätte ich es lieber nicht zugelassen. Verliebt-sein ist grausam."Also ich muss dann auch."
, verabschiedete ich mich, obwohl ich gar nicht wusste was ich denn tun sollte, sobald ich zuhause war, außer schmollen.
"Soll ich dich fahren?"
Ich schüttelte meine hellblonden Haare, jetzt wollte ich ihn auf keinen Fall sehen.
Sollte er doch mit dem Mädchen Zeit verbringen.
Verdammt Lucy!
Ihr seid noch nicht einmal zusammen und du führst dich hier auf wie weiß sonst was!Meine Gedanken nervten mich und ich wollte einfach nur noch, tief, ohne Träume und Wünsche schlafen.
Der schnellere Weg nachhause war allerdings ein gemeinsamer mit Ace.
"Uhm. Doch."
Mit hochgezogenen Augenbrauen begann Ace zu lachen.
"Was denn jetzt?"
, brachte er zwischen seinem süßen Lachen hervor.
Oh verdammt, wovon sprach ich da. Süß war es kein Stück.
Warum belügst du dich selbst?
Ach Scheiße.
"Ich fahr mit."
, murmelte ich hin und hergerissen.
"Okay, dann komm."
Er umschloss mein Handgelenk mit seinen langen Fingern und führte mich zu dem kleinen Wagen, da ich das Auto ein wenig aus den Augen verloren hatte.
Angekommen, verblasste das Gefühl seines sanften Griffes und wir stiegen schweigend ein.Ja, ich war verletzt. Und ja, mir war bewusst, dass ich kein Recht dazu hatte.
Aber diese Fakten ignorierte ich genauso wie auch Ace."Sag mal... Ist alles in Ordnung?"
, fragte Ace nach einer Weile und ich sah aus dem Augenwinkel, wie er den Kopf schief legte.
Leise schnaubend blickte ich weiter aus dem Fenster und nickte."Alles gut, bin nur müde."
Musste ich mich den immer in Arschlöcher verlieben?
Obwohl Ace alles andere als ein Arschloch war.
Das war ja das Problem.
Er war liebevoll, intelligent und einfach perfekt.
Ace macht es einem nicht gerade leicht ihn zu hassen.Ein kurzes Seufzen verließ meinen Mund. Man sah ihm an, dass er mir nicht so recht glaubte.
Die restliche Fahrt herrschte Stille.
Zuhause angekommen verabschiedeten wir uns voneinander und ich beeilte mich ins Haus zu kommen.Toll gelaufen.
Alles meine Schuld.Ein dicker Kloß bildete sich in meinem Hals und ich bemühte mich die Enttäuschung herunterzuschlucken.
Warum passiert mir immer sowas?
Bin ich denn so naiv?Emotionslos machte ich mich fertig und legte mich mit geschlossenen Augen auf die weiche Matratze. Meine Gedanken schweiften immer wieder zu ihm, zu Ace.
Was wäre wenn Ace in mich verliebt wäre?
Ja. Was wäre wenn...
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•Moonnight•✅
WerewolfMa • te (eng. Freund) Die Seelenverwandschaft Lu • na (lat. Mond) Seine Seelenverwandte Al • pha Der Anführer Be • ta Die Rechte Hand O • me • ga Die Verstoßenen Wenn ein einziger Blick reicht, um Schicksal zu schr...