94. Nachos und Guten Morgen

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"Kannst du mir die Nachos geben, Lucy?" Liz schaute kurz vom Bildschirm zu mir.
Da ich bei den Snacks saß, nahm ich die rote Schale mit den Nachos am Rand und hielt sie Liz hin, die sie dankend annahm.
Wir schauten grade einen unglaublich süßen Lieblingsfilm aif Netflix und stopften uns mit Süßzeug voll.
Genau das, was ich brauchte!
Grinsend warf ich mir noch etwas karamellisiertes Popcorn in den Mund und kuschelte mich in die große, hellgraue, flauschige Decke, die uns alle bedeckte.
Mila saß neben mir und gähnte müde.
Unsere Klamotten hatten wir schon gegen gemütliche Schlafsachen getauscht.
Ich trug eine dunkelblaue Schlafshort mit roten Schnüren und ein rotes Top.
Gerade lief der Abspann und wir sahen einander verträumt an.
"Hach, wirklich süß. Moment mal. Wenn Mila jetzt auch noch mit Henry zusammen kommt bin ich als einzige Single! Wo bleibt mein Traumtyp?!" Beschwerte Liz sich und schmollte Noah Centineo an.
Chels und ich begannen zu lachen und Mila klaute mir die Popcorn Tüte.
"Glaub mir, das
Beste kommt zum Schluss." Beschwichtigte Mila sie mit vollem Mund und machte ihre dunkelbraunen Haare dann zu einem lockeren Dutt.
"Sicher." Brummte sie, hörte aber auf ihre Lippem zu einem Schmollmund zu verziehen.
"Wie viel Uhr haben wir?" Wollte Chelsea wissen und ich verrenkte mich um mein Handy vom Tisch zu ziehen.
"Halb eins." Erklärte ich und wand mich wieder um.
"Okay. Ich würde sagen wir starten jetzt eine kleine Modenschau! Wir sind immer zu zweit in einem Team und man muss sich gegenseitig stylen.
Luna und Mila und Liz und ich?" Wir stimmten alle zu.
Das würde sicher witzig werden.

Als Chelseas Mum kam waren wir immernoch wach und alberten herum.
"Ihr seid ja immernoch wach!" Erschrocken und belustigt zog Margaret ihren Mantel aus und Chelsea lachte.
"Mhm. Aber wir wollten gleich schlafen." Flunkerte sie und Mila und ich verkniffen uns ein Grinsen.
Liz streckte sich und nickte.
"Genau."
"Na dann. Gute Nacht." Meinte sie gespielt ernst, obwohl man ihr ansah, dass sie und definitiv nicht glaubte.
Müde war ich ja schon etwas.

Wir quatschten noch bis in die Morgenstunden und aßen so viel Knabberzeug, das unsere Bäuche weh taten.
Um halb sechs gähnte ich und konnte kaum noch die Augen offen halten, nicht nur mir ging es so.
Die anderen waren auch ziemlich müde und wir entschieden uns nun doch schlafen zu gehen.
Schläfrig machten wir das Licht aus und kuschelten uns in die warme Riesendecke und ich schlief, sobald meine Augen geschlossen waren, ein.

"So viel zu dem Thema wir gehen gleich schlafen." Hörte ich die vergnügte Stimme von Chelseas Mutter.
Ich hörte Liz stöhnen und bemerkte dann auch, das die Roläden hochfuhren.
"Neeeeeein!" Brummte Chelsea und Margaret lachte leise.
"Wir sind später noch zu einer Familienfeier eingeladen und dein Dad kommt doch morgen." Erklärte sie und ich rieb mir die Augen.
"Wie viel Uhr haben wir?" Krächzte ich und öffnete die Augen.
Ich fühlte mich wie überfahren.
Margaret schaute kurz auf die Uhr.
"Halb eins, ihr Schlafmützen." Seufzend vergrub ich mein Gesicht im Kissen und entwirrte die Decke, die ich an meiner Seite zu einem undefinierbaren Knäul verformt hatte.

Gezwungenermaßen standen wir alle auf und machten uns fertig.
Ich beeilte mich, weil mich der Gedanke an das Gespräch mit Ace schon ganz kirre machte.
Das war auch der Grund, weshalb ich als erste fertig angezogen und hergerichtet war.
Während Liz und Mila sich noch schminkten quatschte ich ein bisschen mit Chelsea.
"Du Chels,... warum hasst Brad mich so?" Diese Frage brannte mir schon seit ich meinen ersten Schultag hatte auf der Zunge und ich wollte unbedingt ihre Antwort kennen.
Wenn jemand die Antwort wusste, dann war es wohl Chels, denn Brad konnte ich ja offensichtlich nicht fragen.
Chelsea runzelte die Stirn.
"Das habe ich mich auch schon gefragt, eigentlich verhält er sich nicht so merkwürdig gegenüber anderen." Überlegte sie.
"Aber ich kann ihn ja mal unauffällig fragen." Sie zwinkerte mir zu und Mila und Liz kamen auch endlich ins Zimmer.

Dann würde ich wohl noch etwas auf die Antwort warten müssen...

Chelsea's Zimmer war in Lila Tönen eingerichtet und war echt total gemütlich.
"Ihr habt bestimmt Hunger, ich hab Frühstück für euch gemacht." Margaret lehnte schmunzelnd im Türrahmen und zur Antwort knurrte mein Magen.
Auf dem Esstisch standen vier Brettchen, einen Korb mit Brötchen und Belag.
"Danke." Lächelte ich und setzte mich auf einen der Holzstühle.
"Gerne, guten Appetit. " Chelseas Mum schmunzelt mir noch zu, setzte sich mit ihrem Laptop auf's Sofa und schien zu arbeiten.
Ich nahm mir ein Roggenbrötchen und schnitt es mit dem Brotmesser in zwei Teile.
"Man hab ich Hunger." Kommentierte Liz und nahm sich ein Stück der Apfelscheiben.

"Sollen wir dann los? Ich hab meinen Eltern gesagt, dass ich so gegen drei komme." Fragte ich und machte meine Haare zu einem lockeren Dutt.
"Oh, na klar. Passt sogar ganz gut, dann kann ich vor der Feier noch duschen." Chelsea gähnte und nickte mit einem schläfrigen Lächeln.
"Sind schon weg. Ich sollte eigentlich schon vor einer Stunde zuhause sein." Grinste Liz und nahm ihre Tasche.
Mein Auto stand vor Chelseas Haus und ich hatte mich bereit erklärt Liz und Mila auch nachhause zu fahren.
Wir setzen uns und ich schloss die Tür.
"Also wo Mila wohnt weiß ich ja schon. Wo wohnst du?" Fragte ich an Liz auf der Rückbank gewandt.
Sie nannte mir ihre Adresse und Mila erklärte, dass Liz näher an Chelsea wohnte und es deshalb schlauer wäre sie zuerst Heim zu bringen.
Liz zeigte mir den Weg und wir kamen an eine breite Straße mit vielen weißen und grauen Häusern.
"Da! In der Nummer 18 wohne ich." Liz zeigte auf eines der grauen Häuser und ich hielt.
"So, dann Ciao und bis Montag." Grinste Mila.
"Erinner mich bloß nicht an Montag." Maulte Liz und schnappte sich ihre Tasche.
"Tschüß!" Lachte ich und sie schlug die Tür zu.

"Du wohnst in Nummer 24, oder?" Fragte ich, als wir durch Milas Straße fuhren.
Ihre Adresse hatte ich mir gemerkt.
"Jep. Wie läuft es eigentlich zwischen Ace und dir?" Fragte sie und ich dachte unverzüglich an das bevorstehende Gespräch.

Man war ich aufgeregt deswegen...

"Mila... An meinem Geburtstag hat er die drei Worte gesagt. "Quietschte ich und sie quiekte auf.
"Oh mein Gott! Ehrlich? Ihr seid ja so süß zusammen." Schwärmte sie und ich musste lachen.
"Hast du es erwidert?" Wollte sie zappelig wissen und ich nickte mit einem verschmitzten Lächeln.
"Ich shippe Aciana schon von Anfang an! Erinnerst du dich noch an damals, wo ich dir den Zettel rüber geschoben hatte und du meintest, das das nichts läuft?"

Und ob ich mich erinnerte.
"Aciana?" Kicherte ich und hielt vor der Nummer 24
"Ja, passt doch ganz gut zu euch?"
Ich errötete ein wenig und grinste dann.
"Und was ist mit Hela?" Mila runzelte die Stirn.
"Was ist Hela?"
"Henry und Mila." Lachte ich und sie konnte sich das breite Grinsen nicht verkneifen.

Heey meine Wölfchen,

Der Herbst fängt an...
Und wir haben die 160 K erreicht, danke!😍
Es geht immer schneller, welches Special wollt ihr diesmal?
Seid kreativ😂

P.S.
Shippt ihr Aciana?🙌😂
Oder Hela?😏
Lasst es mich in den Comments wissen♥️😉

LG❤😘

Eure _dreamxng_ 🍁

•Moonnight•✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt