Aufbruch

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Als Marti die Augen öffnete, stellte er verwundert fest, dass die Sonne bereits hoch am Himmel stand. Um ihn herum liefen die anderen bereits umher. Rick unterhielt sich mit Jako und Felix über eine Route, der sie folgen müssten.
Marti rieb sich die Augen uns setzte sich auf.

"Ah, sieh mal an!", ertönte Frodos Stimme. "Auch schon wach?" Er grinste herausfordernd und lachte dann.
"Was ist los? Ich dachte, wir wollten früh morgens aufbrechen?", erkundigte sich Marti verwirrt.
Frodo nickte. "So war das auch geplant. Aber dann ist Sina aufgetaucht und hat gesagt, dass sie uns hilft und wir dachten, die Ruhe könnte uns gut tun."
"Moment- Sina?"
"Ja, sie hat sich hier in der Nähe mit ihrem Hund niedergelassen. Auch sie hat schon viel durchgemacht."

Sein Blick richtete sich auf die Bäume hinter Marti. Er folgte ihm und sah Flo mit einer kleinen Frau in ein Gespräch vertieft. Dass musste diese Sina sein.
"Und sie weiß, was wir vorhaben? Was, wenn sie doch nicht auf unserer Seite steht?"
"Wenn dem so wäre, wären wir jetzt schon längst tot. Glaub' mir, sie meint es ernst. Wir haben das selbe Ziel."
Darauf sagte Marti nichts mehr. So gerne er ihr auch vertrauen würde, in letzter Zeit mussten sie einfach zu viel Leid ertragen.

Flo wurde jetzt auf die beiden aufmerksam. "Ah, Marti!" Er lief zu ihnen. "Hier, das ist für dich!" Er warf Marti etwas zu, was sich als ein Shirt herausstellte.
"Woher hast du das?", fragte der überrascht.
"Von Sina", antwortete Flo. "Die Sachen gehörten einem Bekannten von ihr."
Marti blickte zu Sina und sah einen wehmütigen Ausdruck auf ihrem Gesicht. Er nickte ihr vorsichtig zu und sie lächelte leicht.

Als er sich sein aktuelles Shirt über den Kopf zog, spürte er noch immer Schmerzen. Bevor er sich umzog, huschte sein Blick noch einmal zu Sina. Sie starrte perplex auf seine Wunden. Erst da wurde ihm klar, wie er für andere aussehen musste. Klar; einige Schrammen hatten sie alle von der Explosion davongetragen und Felix und Jako waren nach der langen Gefangenschaft auch ziemlich heruntergekommen, aber die Schusswunde musste ziemlich schlimm aussehen- zumal sie noch immer nicht verheilt war.

Schnell zog er sich das neue Shirt über und Sina sah schnell weg.
"Wann geht's los?", fragte er Flo.
"Sobald wir etwas gegessen haben", antwortete der. "Mit leeren Magen kommt sowieso nicht dabei raus, wenn wir die Regierung stürmen wollen. Danach folgen wir Sina, die uns auf der einfachsten Route zu unserem Ziel bringen wird."
"Ab da seid ihr dann auf euch gestellt", stellte Sina klar. "Glaubt mir, ich kann diese Idioten genauso wenig ertragen wie ihr, aber ich bin nicht lebensmüde. Ich bringe euch hin und das war's dann."
Aus dem Augenwinkel sah Marti Rick langsam nicken. Gut; dann war er also nicht der einzige, der einer Fremden nicht sofort vertraut.

Das Frühstück verlief angespannt. Jeder bereitete sich psychisch auf das vor, was noch kommen würde. Ob sie es schaffen würden?
Sie packten ihre Sachen zusammen und wechselten entschlossene Blicke. So vieles hing von ihrem Erfolg ab -oder von ihrem Versagen. Ob wir den Überlebenden noch helfen können?

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Soooouuuu. Wie gesagt bleibt es für Sina bei einer Nebenrolle ☺
Hoffentlich gefällt auch auch dieser Teil, obwohl mal wieder nicht viel passiert ist😅
Aber bald sind ja Ferien, dann kommt wieder was😉
Aber erstmal gibt es morgen Zeugnisse 😨
Wie sieht's eigentlich bei euch aus?😄

Endut! Hoch Hech!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt