Die Schulzeit am Dienstag bekam ich gerade noch so problemlos hin, ohne Madison und Marry zu erzählen, dass ich mich mit Jack treffe.
Sie würden mich höchstpersönlich, entweder enthauptet oder mich den notgeilen Typen unserer Schule zum Fraß vorsetzten. In dieser Situation würde ich nicht wissen was besser wäre. Das erste oder das zweite.
Nach vielen Blicken seinerseits, also Jack's Seite aus, die ich versuchte zu ignorieren, ging ich auf den Schulhof und wartete auf Jack.
Da Madison und Marry in eine andere Richtung mussten, war ich auf der sicheren Seite.
Ich weiss man sollte seine neuen Freundinnen nicht direkt anlügen, aber sie würden es noch nicht verstehen. Würden sie es jemals verstehen? Das werde ich dann wohl herausfinden, wenn ich es ihnen sagen werde.
Als Jack auf mich zu kam, lächelte er mich an. Er umarmte mich und ich erwiederte diese Umarmung überrumpelt.
"Hey.. Ehm ich wohne nicht weit von hier entfernt. Ich hoffe es macht dir nichts aus wenn wir zufuß gehen. " , sagte ich und lief los.
"Ich liebe die Natur also macht es mir nichts aus. Und was machen wir bei dir?", fragte er und ich lachte.
"Also ich habe gedacht, dass wir uns als erstes Pizza machen. Magst du Pizza?"
"Was ist das? Pizza?", ich lachte wegen seiner Antwort. Natürlich mag er Pizza. Wer nicht?
"Gut dann haben wir das geklärt. Naja danach schauen wir mal. Vielleicht lernen wir uns ja besser kennen", ich lächelte leicht mit der Hoffnung mehr aus diesem Jungen zu quetschen.
Er nickte und wir kamen bei mir Zuhause an. Ich zog meine Schuhe aus und hing meine und seine Jacke auf und ging geradeaus in die Küche.
Er folgte mir. "Hm Margarita oder Proscuitto?"
Er wollte Schinken weshalb ich zwei Proscuitto Pizzen in den Ofen schiebte. Ich holte noch zwei Gläser und Cola raus und schüttete uns was ein.
"Was ist denn mit deinen Eltern?", frage ich ihn.
"Hm sie arbeiten überwiegend in Seattle. Sie kommen meist in den Ferien. Ich mache die Schule fertig und dann gehe ich zu Ihnen."
"Washington also", ich nickte, "Gefällt mir" Ich lachte. "Hattest du schonmal eine Freundin?"
Ich fragte im Endeffekt das, was er schon über mich wusste.
Er schüttelte den Kopf und wir gingen mit den Pizzen hoch in mein Zimmer.
"Was ist dein Lieblingsfilm?", fragte ich weiter.
Ehrlich gesagt höre ich auch nicht auf mit dem fragen bis er mir sagt ich soll aufhören.
"Nenn mich Weichei aber 'Das Schicksal ist ein mieser Verräter' ist ein sehr schöner Film."
Den habe ich noch nicht gesehen und fragte ihn, ob er ihn mit mir angucken will. Er wollte. Also machten wir es uns auf dem Bett gemütlich. Natürlich mit Abstand zwischen uns.Ich machte den Film an und wir schauten ihn.
Während des Filmes hatte ich oft Tränen in den Augen. Ich fand, dass Shailene Woddley und Ansel Elgort ihre Rollen fantastisch spielten. Für mich war die Szene sehr traurig, als sie in Amsterdam auf der Bank saßen, die es in Wirklichkeit garnicht gibt, wie Jack mir verriet, und Gus ihr sagte, dass sein Krebs zurück war.
Aber noch schlimmer fand ich es, als Augustus wollte dass sie seine Beerdigung nachspielen.
Ich mein, wer hätte da nicht geweint.
Ich versuchte mich zusammen zu reißen, doch Jack bemerkte es und zog mich in seine Arme. Ich ließ zu aber mein Herzschlag verdoppelte sich.Ich schaute ihn kurz an und ich merkte wie er lächelte. Gott ist das Klischeehaft. Hattet ihr sowas schonmal?
Nachdem der Film zuende war, setzte ich mich aufrecht hin und wir redeten über Gott und die Welt. Ich könnte Stunden mit ihm reden. Da bin ich mir sicher.
Als meine Mutter nach Hause kam und sie ins Zimmer kam, schaute sie erstmal verwirrt. Wahrscheinlich dachte sie sich sowas wie 'Amelia bringt nie Jungs mit ins Haus. Warum jetzt?'.
"Oh Hey ich bin ihre Mutter und du bist?", sie lächelte freundlich.
Das ist es was ich an meiner Mutter liebte. Sie tat nicht nur so sie meinte es auch so.
"Jack Blunt", er lächelte zurück, "Ihre Tochter hilft mir in Mathe".
"Ja Mathe war immer ihre Stärke gewesen. Von wem sie das wohl hat.", sie lachte und Jack stieg mit ein.
"Mum kannst du jetzt bitte rausgehen?", fragte ich. Sie nickte und sagte noch, wenn wir was brauchen würden, wäre sie unten. Mütter eben.
Gegen 19 Uhr war es schon dunkel und Jack saß immernoch neben mir. Ich schaute zu ihm und lächelte. Die Zeit verging rasend schnell und nun saßen wir hier. Auf meinem Bett.
"Amelia? Ich muss los. Ich habe noch viel zu tun und ja. Ich hoffe wir treffen uns nochmal. Aber nächstes Mal frage ich". Er grinste und stand auf, wir gingen runter und er zog sich die Schuhe an. Er umarmte mich und ich erwiederte es. Süß. Nachdem er mir einen Kuss auf die Wange gegeben hatte, wurde ich sehr rot. Bei jeder Sache werde ich rot. Nur so nebenbei bemerkt.
Glücklicherweise sah er das nicht da es dunkel war.
"Bis dann süße", er grinste und verschwand im Dunkeln. Ich verdrehte die Augen. Ich sprintete hoch, damit ich mich den Fragen meiner Mutter drücken konnte.Im Bett fragte ich mich, warum er flirtete. Er kam mir garnicht so vor, wie ein Mensch der das regelmäßig machte.
Ich hoffe er meldet sich..Doch dies tat er nicht. 3 Wochen lang hörte ich nichts von ihm. In der Schule fehlte er seit dem Dienstag auch.
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Hi❤️
Hoffe euch geht es gut und euch gefällt das Kapitel :)
Kommentare und Meinungen sind wie immer erwünscht ❤️
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Mysterious Boy✔️
FanfictionKennt ihr das Gefühl, wenn ihr auf eine neue Schule kommt? Ihr kennt niemanden, doch müsst trotzdem die restliche Schulzeit dort verbringen, obwohl ihr an der alten Schule alles gewohnt wart? Das muss ich jetzt durchmachen. Doch es stellt sich hera...