-Kapitel 49-

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Den ganzen Flug über dachte ich an das Gespräch von Amelia und mir. Ich denke sie empfindet noch etwas für mich, aber möchte mit uns abschließen. Sie weiß das zwischen ihr und mir kann niemals gut gehen, solange sie ein Mensch ist. Auch wenn es mir viel bedeuten würde, ich könnte ihr niemals die Chance auf ein normales Leben nehmen. Es ist nur ein großes Leid, dass man mit sich rumschleppt.

Mein Wunsch ist es, dass sie glücklich werden kann, dass sie Kinder bekommt und einen Mann an ihrer Seite trägt, der ihr niemals von der Seite weichen würde. Natürlich hoffte ich insgeheim dass ich das sein kann, aber es geht nun mal nicht.

Als ich in Seattle ankam erwartete mich schon mein Dad. Er wollte mich direkt mit zu einem Meeting mitnehmen. Ich hatte keine Ahnung worum es gehen sollte, doch interessieren tat es mich ziemlich wenig.

Amelia PoV

Nach meiner Schicht am neuem Arbeitsplatz, traf ich mich mit Marry und Madison im Einkaufszentrum. Beide machten sich Sorgen um mich, dass ich das Beziehungs-Aus mit Jack nicht verkraften würde, doch so war es nicht. Jack und ich verloren den Kontakt. Natürlich dachte ich oft an ihn, jedoch war ich irgendwie froh mit dem Thema abzuschließen. Sein Geheimnis setzte mir schon zu, da ich nur mit Matt darüber reden konnte, was ich jedoch nicht wollte, da es mich a) an Jack erinnert und b) ich kaum mit ihm befreundet war.

Ich verstand nicht warum Jack mich nicht einfach manipulierte und mich vergessen ließ, dass es Vampire überhaupt gibt. Ich kann es nicht ewig für mich behalten und sollte ein anderer Vampir davon Wind bekommen, dass ich über ihre Existenz bescheid weiß, dann würde ich mich bestimmt in Gefahr begeben.

Ich meine ja nur, dass sie äußerlich nicht auffallen. Sie sehen ganz genauso aus wie wir Menschen und sollte ich mich verplappern, dann kann das Konsequenzen mit sich tragen.

"Erde an Amelia", sagte Madison.
"Entschuldigung, ich war am träumen."
"Hat man gar nicht gemerkt", lachte Marry.

"Nun was habt ihr zwei denn heute mit mir vor? Irgendwelche besonderen Pläne?"

Es musste einen Grund geben, warum die zwei mich aus meinem Haus raus gezogen haben. Mal davon abgesehen, dass ich mich in den letzten Wochen nicht mit ihnen getroffen habe musste es einen anderen Grund geben, warum sie sich mit mir verabredet haben.

"Ich dachte wir brauchen mal einen Mädelsabend. Die Schule ist momentan echt stressig und du brauchst auch mal wieder ein paar soziale Kontakte!", sagte Madison.

Nicht nur ich hatte eine Beziehung hinter mir, sondern auch Marry. Erst waren Damian und Madison das perfekte neuen Paar der Schule, jedoch entstand nach 2 Monaten eine On-Off Beziehung und Madison glaubte den Gerüchten mehr als Damian. Es hieß nämlich, dass Damian etwas mit einer aus dem Cheerleader-Team hatte. Er bat mich auch schon mit Madison zu reden und ihr zu erzählen, dass da wirklich nichts lief und sie ihm wohl nur bei den Hausaufgaben helfen würde.

Ihn interessierte nur der Sport, denn das war seine größte Chance auf's College zu gehen. Er gehörte zwar nicht zu den schlechteste Schülern, aber er gehörte erst recht nicht zu den Schülern die sich um ihre Schullaufbahn kümmerten. Ihn interessierte nur sein Image und als Football-Spieler hatte er seine Aufgabe damit erfüllt.

"Ich bin ja der Meinung wir sollten ins Kino gehen und uns den neuen Film mit Orlando Bloom ansehen!", warf Madison ein. Sie wollte wahrscheinlich so wenig wie möglich über ihr Liebesaus reden.

"Wieso gehen wir nicht zur Kirmes? Wir könnten mit dem Bus fahren?", warf ich ein.

"Ich weiß nicht. Kirmes? Sind wir da nicht ein bisschen zu alt für?"

"Ach kommt schon. Das wird Spaß machen. Die Kirmes ist etwas besonderes und wir müssen mehr Erinnerungen zusammen sammeln. Wir könnten alle eine Ablenkung gebrauchen."

Ich konnte die zwei Mädels überreden mit zur Kirmes zu kommen. Marry nahm sogar ihre Polaroid Kamera mit. Ich liebe diese Kamera! Ich sollte mir unbedingt eine zulegen.

Wir schossen ein paar Fotos und gingen auf ein paar Attraktionen. Die meisten waren einfach viel zu überteuert, doch bei manchen konnten wir einfach nicht nein sagen.

Als wir uns etwas zu Essen kaufen wollten, sah ich meinen Dad. Doch als ich gerade zu ihm gehen wollte, sah ich wie er sich sehr nah an eine fremde Frau schmiegte.

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Dieses Kapitel hat meine beste Freundin geschrieben ❤️
Danke an dich always-lissy❤️🗝️
Ich hoffe es gefällt euch :)
Meinungen und Kommentare wie immer erwünscht ❤️

Mysterious Boy✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt