-Kapitel 18-

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Es war ein Bild von Caroline.

Ich habe ja schonmal von unserer Bucketlist erzählt. Und ich hatte auch gesagt, dass wir vieles von dem, was drauf stand noch nicht getan haben.

Eine Sache war ein Trip nach San Francisco. Caroline hatte früher, beziehungsweise heute auch, nicht so viel Geld. Ihr Vater war arbeitslos und ihre Mutter arbeitete und arbeitete, doch sie hat nicht viel verdient. San Francisco war also zu der Zeit nur ein Traum. Naja bis jetzt anscheinend.

Ich sah Caroline und Stacey auf einem Bild vor der Golden Gate Bridge. Wer nicht weiss was das ist, das ist die berühmte, rote Brücke in San Francisco.

Ich gönnte ihr verdammt nochmal, dass wenigstens sie nach San Francisco gekommen ist aber mit Stacey?

Ich schickte ihr das Bild per Direktnachricht:

Ich: es war doch ein Punkt auf UNSERER Bucketlist? :(

Caroline: du bist aber nicht hier.

Gab sie mir jetzt die Schuld dafür, dass ich nicht diejenige war, die statt Stacey da stand?

Ich: sind wir überhaupt noch Freunde?

Ich traute es mich zu fragen. Ich kannte die Antwort womöglich schon und es tut auch weh, aber ändern kann ich es eh nicht. Sie hat jetzt Stacey und ich habe Madison und Marry. Auf die beiden süßen komme ich gleich noch zu sprechen.

Caroline: du siehst doch, dass es nicht funktioniert es tut mir leid Amelia. Du hast dein Leben dort und anscheinend ein glückliches und ich habe meins hier. So ist das nunmal jetzt.

Ich antwortete nicht mehr. Es war gut zu wissen so konnte ich mich hier drauf konzentrieren.

Irgendwie war ich jetzt richtig glücklich. Es lief alles gut hier in Asheville. Meiner Mutter ging es gut und meinen Freunden auch.

Ich musste unbedingt Madison und Marry erzählen, was die letzten Wochen zwischen mir und Jack passiert war. Sie wissen es noch nicht. Ich habe es ihnen noch nicht erzählt und ich habe direkt Schuldgefühle immerhin mag ich sie sehr.

Eine andere Sache, die mir nicht mehr aus dem Kopf ging, war der seltsame Mann, der Jack 'Jake' genannt hatte. Er sah wirklich gruselig aus und hatte sich Bluttropfen an den Hals tätowieren lassen. Das hatte ich gestern garnicht erwähnt, jedoch war es mir klar und deutlich aufgefallen. Nicht viele aber ich erinnere mich deutlich daran.

Vielleicht sollte ich Jack mal drauf ansprechen?

Ich musste schlafen gehen, sonst kam ich morgen nicht mehr aus dem Bett. Und dies tat ich dann auch.

Heute war Mittwoch das bedeutet die Hälfte der Woche war fast rum und nächste Woche waren Ferien. Heute war der 3. Oktober und es war ein frischer Tag. Naja das sagte zumindest die Wettervorhersage.

Nachdem ich meine Zähne exakt 2 Minuten geputzt habe zog ich mir einen orange-gelben Pullover an, darauf eine Jeans und Doc Martens.

Ich ging runter, machte mir wieder zwei Toast mit Käse, aber ließ diesmal den Chai Latte weg

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Ich ging runter, machte mir wieder zwei Toast mit Käse, aber ließ diesmal den Chai Latte weg.

Danach ging ich zufuß zur Schule, da ich nichts mit Jack ausgemacht habe.

Ich ging aufs Schulgelände und wurde direkt angeschaut wie nie. Es war circa die ganze Schule auf dem Schulhof und von 70% lagen die Augen nun auf mir. Was schauen die denn alle?

Ich dachte mir nichts dabei und ging weiter zu den Mädels. Sie standen immer am Ende des Schulhofes. Warum verstand ich auch nicht.

Als ich dort ankam, schauten beide, sowohl Marry als auch Madison, mich mit großen Augen an und ich schaute sie ebenfalls an aber eher verwirrt.

"Jack??", platzen beide gleichzeitig heraus, als hätten sie es stundenlang einstudiert. Ich wusste direkt, was sie meinen.

"Ich wollte es euch sagen, aber ich habe mich nicht getraut.", murmelte ich mit der Angst, dass sie sauer auf mich wären.

"Wieso hast du uns das nicht erzählt?", fragte Marry.

"Naja ihr kennt doch eure Meinungen zu Jack und ich hatte Angst, dass ihr danach nichts mehr mit mir zu tun haben wollt." Meine Gedanken haben genau das gesagt was ich gedacht habe.

Sie waren so kritisch gegenüber ihm am Anfang und sind es jetzt auch noch.

"Ist das der Grund weshalb mich jeder anstarrt?"

"Der Instagram Post hat ziemlich viel Aufmerksamkeit auf dich gezogen Schätzchen. Das ist der Grund."

"Uhm okay. Mädels ich muss los. Sehen wir uns in der Mittagspause?"

Sie nickten und ich ging dann. Ich hatte jetzt eine Doppelstunde Französisch. Das einzige was daran auszuhalten ist, ist die Tatsache, dass Jack mit mir in diesem Kurs war.

Meine Mutter war zur Hälfte Französin, weshalb sie wollte dass ich als Fremdsprache Französisch nahm. Marry und Madison hatten dafür Deutsch was ich auch cool fand, da diese Sprache ebenfalls Herausforderungen mit sich brachte. Aber mit Französisch kam ich auch gut zurecht.

Ich kam im Klassenraum an und setzte mich neben Jack der schon da war.

"Hey wie geht es dir?", fragte er mich, während er mir einen Kuss auf die Wange gab.

Er war echt süß und ein kleiner Gentleman, das musste man schon sagen.

Als ich merkte, dass jeder nochmal in sein Buch spinkste, bemerkte ich dass wir heute eine Klausur schrieben, die nicht sehr unwichtig war.

Ich hatte glücklicherweise am Wochenende dafür geackert, soweit ich konnte.

Während der Arbeit merkte ich, dass Jack manchmal rüberschaute. Die meisten würden jetzt sagen, dass er mich nur ausnutze, doch das denke ich nicht. Ich wusste, dass Französisch nicht sein Lieblingsfach und ganz und garnicht sein bestes Fach war, aber er gab sich Mühe.

Die Tür des Klassenraumes ging auf und die Direktorin steckte ihre Kopf in den Klassenraum.

"Amelia, kommen sie mal bitte mit?"

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Mysterious Boy✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt