"Ja Schätzchen?"
Ich setzte mich zu ihr an den Tisch.
"Uhm. Jack ist-" Ich wurde unterbrochen.
"Guten Morgen" Jack kam in dir Küche.
"Hier?", beendete meine Mutter meinen Satz.
Ich nickte und Jack schaute verwirrt, jedoch stellte er sich sofort meiner Mutter vor.
"Guten Morgen Mrs. Montgomery. Mein Name ist Jack Blunt und ich bin der Freund ihre Tochter. Es freut mich sie kennenzulernen."
Wow. So freundlich habe ich ihn ja noch nie gesehen. Aber es war süß. Ich sah, dass er sich Mühe gab.
Er setzte sich neben mich und ich gab ihm was zuessen.
"Ihr seid zusammen?", fragte meine Mutter lächelnd.
"Ja das sind wir Mum. Wir sind es auch erst seid gestern, das bedeutet ich habe dir nichts verschwiegen, ich hatte einfach noch keine Gelegenheit es dir persönlich zu sagen."
Ich wollte einfach alle Probleme aus der Welt schaffen, bevor sie zu einem Problem werden können.
"Alles gut Schätzchen. Jack? Willst du vielleicht mal zu einem Abendessen kommen?"
"Das habe ich ihn witzigerweise auch schon gefragt Mum. Er kommt am Samstag. Samstagabend bist du doch auch Zuhause oder?"
"Ja Klar".
Wir fuhren mit seinem Auto zu ihm, wo er sich schnell umzog und seine Schulsachen zusammenkramte und packte.
Im Auto fragte ich ihn, ob wir zu Madison und Marry gehen sollen. Er nickte nur. Was hatte er gegen meine Freunde? Mochte er sie nicht? Hatten sie Streit in der Vergangenheit? Da wo ich noch nicht Teil von ihrem Leben war?
Wir gingen beide zu Marry und Madison. Wir hielten Händchen und ich merkte, wie erstaunt meine besten Freunde guckten.
Ich lächelte durchgehend. Die beiden sagten jedoch nichts. Ich wusste, dass sie mich nachher ausfragen würden. Sie würden mir auch eine Predigt halten, warum ich wieder weich geworden bin. Er hatte sich schließlich die ganzen Ferien nicht gemeldet.
Heute war Mittwoch, das bedeutete wir haben nur noch drei Tage bis wieder Wochenende war. Allerdings hieß das auch, dass ich jetzt eine Doppelstunde Französisch hatte aber zum Glück mit Jack.
Ich sagte zu den Mädels, dass ich sie in der Mittagspause sehen würde und ging mit ihm weiter Richtung Klassenraum.
"Habt ihr die Klausuren vor den Ferien schon wiederbekommen?", fragte ich ihn, da ich ja krank war.
"Ja ich habe eine drei", sagte er stolz.
Wow die Frau war schnell.
"Du hast eine drei, weil du bei mir geschaust hast."
Ich lachte, weil ich es mit Humor nahm. Er brauchte die guten Noten für einen guten Abschluss. Die guten Noten hatte ich bis jetzt.Er lachte ebenfalls und drückte kurz meine Hände.
Wir setzten uns zusammen in den Klassenraum.
"Willst du vielleicht mal Mathew kennenlernen?", fragte er und lächelte dabei.
"Hm. Sehr gerne aber wir können ja mal einen Abend machen wo ihr beide, also du und Matthew und wir drei, Madison, marry und ich, zusammen was machen. Was hältst du davon?"
"Okay"
"Am Freitag vielleicht? Ach nein du kannst am Freitag ja nicht. Warum eigentlich nicht?"
Bevor er mir meine Frage beantworten konnte kam schon die Lehrerin in den Klassenraum. Und ratet mal was sie als erstes gemacht hat als sie die Tür Schwelle überquert hat. Sie hat rumgeschrien.
Ich hasse sowas absolut.
Am Ende ging ich zur Lehrerin und fragte sie, was ich in der Arbeit habe. Sie gab mir nur mein Heft ohne Worte.
Oh je. Ich schaute rein. Eine 4?? Wie denn das? Wie kann das sein? Ich habe doch viel dafür gemacht und selbst Jack hat eine 3. Das sollte ich vielleicht nicht zu laut sagen.
"Was hast du?", fragte mich Jack und nahm meine Hand.
"Eine Eins", log ich und unterstützte die Lüge mit einem falschen Lächeln.
"Ich weiss dass du lügst Süße, aber ich dränge dich nicht. Keine Sorge"
Ich sagte nichts mehr dazu, ging mit ihm in die Cafeteria, wo sich unsere Wege trennten. Ich setzte mich zu den Mädels.
Sie fragte mich aus wie das mit Jack passieren konnte. Ich erzählte ihnen die Wahrheit und sagte auch dass ich momentan glücklich wäre.
"Ich muss meine Erfahrungen sammeln. Und wenn das mit Liebeskummer und Verletzungen meines Herzens verbunden ist, dann wird das so sein. Auch ich muss die Erfahrung sammeln. Mein Herz wird es überleben."
Sie lächelten über meine paar Sätze und umarmten mich fest.
" Viel Glück euch beiden, Süße", sagte Marry.
"Danke aber bitte nenn mich nicht Süße." Ich kicherte und sie schaute mich fragend an. "Er nennt mich immer so."
Marry formte ihren Mund zu einem O und ich lachte leise.
Ich sagte ihnen noch, ob sie sich vielleicht mal Treffen wollen würden. Mit Jack, Matthew und mir.
Beide stimmten ein, aber ich habe auch nicht dran gezweifelt.
Der Tag brachte nicht viel mit sich. Ich ging nach der Schule noch arbeiten. Ich liebte es dort zu arbeiten. Ich hatte fast immer Schicht mit Leon was mich sehr freute.
Jack weiß noch nichts von ihm, doch irgendwann werde ich ihm das sagen oder er wird es selber sehen, denn ich denke dass Leon ein guter bester Freund sein kann.
Als ich ihn näher kennengelernt habe, hat er mir eine Sache erzählt, die ich nie im Leben geglaubt hätte. Es ist wie ein doofer Zufall.
Ich wollte schon immer einen schwulen besten Freund. Wer nicht? Es hat viele Vorteile zum Beispiel kann er sich nicht in dich verlieben. Praktisch oder? Ich hätte es nie im Leben gedacht, doch bin jetzt um so froher, dass er es ist.
Ich lud ihn auch zu dem Freundeabend ein. Sobald wir wissen wann würde ich ihm bescheid sagen.
Ich denke, dass jeder sich gut mit ihm verstehen würde. Auch Jack.
Nach der Arbeit ging ich nach Hause. Ich machte es mir gemütlich und legte mich in mein Bett.
Weshalb konnte Jack am Freitag nicht? Es schien, als wolle er die Frage nicht beantworten.
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Kommentare und Meinungen wie immer erwünscht ❤️😇
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Mysterious Boy✔️
FanfictionKennt ihr das Gefühl, wenn ihr auf eine neue Schule kommt? Ihr kennt niemanden, doch müsst trotzdem die restliche Schulzeit dort verbringen, obwohl ihr an der alten Schule alles gewohnt wart? Das muss ich jetzt durchmachen. Doch es stellt sich hera...