-Kapitel 51-

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"Das mit uns? Nein. Dich verlassen zu haben? Ja. Aber es gibt einen Grund weshalb ich es einfach gemacht habe ohne zu Kämpfen. Ich gehe im Sommer nach Seattle. Ich werde dort hinziehen und wie naiv ist es zu denken, dass du mitkommen würdest. Ich wollte es dir nicht erzählen weil ich weiss, dass du drüber nachdenken würdest. Du würdest es überdenken und wegen deiner Liebe zu mir wirklich mitkommen. Ich kenne dich erst mehr als ein halbes Jahr aber ich kenne dich schon so gut, dass ich weiss dass du es machen würdest. Ich liebe dich und konnte einfach nicht so naiv sein und es dir erzählen. Und jetzt habe ich es dir doch erz-"

Ich unterbrach ihn. Ihr fragt euch sicherlich wie. Nein ich habe ihn nicht geküsst. Auf wenn ich es am liebsten in diesem Moment getan hätte. Ich meine wer nicht. Er saß vor mir mit diesen ganzen Schrammen im Gesicht, was verdammt heiss aussah, und ich küsse ihn nicht.

"Wir sollten morgen drüber reden. Du bist betrunken. Du kannst hier schlafen."
Ich schaute ihn an und lächelte ein bisschen aufmunternd.

Ich half ihm hoch, da er noch ein bisschen schwankte. Ich führte ihn leise ins Gästezimmer doch er blieb stehen.

"Kann ich nicht bei dir schlafen?", fragte er leise und verwirrt.

"Jack.. Ich kann das noch nicht okay? Du bist in zwei Monaten weg. Es tut mir im Herzen weh, dass du dann einfach weg bist. Ich liebe dich immernoch. Seit dem Vorfall habe ich keine Sekunde aufgehört dich zu lieben aber Seattle? Es ist eine verdammt große Nummer. "

Ich war ehrlich zu ihm. Ich war gerade erst in Asheville angekommen und sollte direkt weiter nach Seattle? Alles was ich mir in diesem Jahr aufgebaut habe wieder hinter mir lassen? Eine ziemlich schwere Entscheidung und vorallem eine, die man nicht von heute auf morgen treffen konnte.

"Ich werde das akzeptieren. Egal wie du dich entscheiden wirst okay?"
Er küsste kurz meine Hand als Bestätigung und ich nickte benommen.

Danach lag ich meinem Bett und starrte an die Decke. Eine Menge war an diesem Tag passiert. Erst das mit meinem Vater. Ich war mir unsicher, ob ich es meiner Mum erzählen sollte. Wenn ich es nicht erwähnen würde, dann wäre sie sauer.

Die Sache mit Jack drückte mit sehr wohl auf den Schultern. Es fühlte sich so an als hätte ich einen Elefanten auf meinen Schultern. Seattle?
Um ehrlich zu sein war ich froh, dass er es mir nicht gesagt hatte, da er nicht an sich gedacht hat sondern an mich und das war das worauf ich mich fokussieren sollte.

Ich war ihm noch wichtig und das sage ich nicht weil ich eingebildet bin sondern weil es stimmt. Ich sehe es an seinem Blick. Wie er mich anschaut und wie er mich behandelt. Er behandelt mich wie ein Stück Porzellan welches jeden Moment noch mehr zerbrechen kann. Ich liebe das an ihm, doch nach einer Zeit würde es mir auf die Nerven gehen. Das würde ich ihm auch sagen aber jetzt war es noch süß.

Ich werde mit ihm morgen in aller Ruhe darüber reden. Würde meine Mutter mit nach Seattle kommen?
Scheisse Jetzt erwäge ich es sogar!

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