Es tut mir so ungeheuer Leid, dass ich nun schon länger nichts mehr veröffentlicht habe. Der Grund dafür war, dass ich viele Tests nachholen musste, da ich ein paar Tage wegen meinen Floridaferien verpasst habe...
Noch etwas, ich wollte so schnell wie möglich das Kapitel veröffentlichen, weshalb ich noch keine Nachkorrektur machen konnte. Das mache ich dann im Nachhinein. Sorry!
Jetzt ist das 18. Kapitel aber da, also viel Spass!!:
Und so sassen wir nun tatsächlich in seinem Pickup auf dem Weg ins... Behindertenheim. Das hörte sich wirklich etwas abstrakt an. Gab es auch ein anderes Wort für das? Ich schätze nicht.
Ich hatte immernoch keine Ahnung, was er dort wollte. Fragen, das schaffte ich irgendwie nicht. Ich weiss nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, ihn damit zu verletzen. Haltet mich für bescheuert! Vielleicht verdiente er sein Geld dort? Oder war er vielleicht behindert? Das wäre mir doch aufgefallen...
,,Kommst du mit rein oder bleibst du hier?'', fragte Noah plötzlich. Ich war wohl so tief am grübeln gewesen, dass ich gar nicht mitbekam, wie wir anhielten. Ich schaute nach draussen und sah ein mittelgrosses Gebäude vor dem Parkplatz stehen.
,,Ich komme mit!'', sagte ich schnell und stieg aus. Ich wollte unbedingt wissen, was es auf sich hat.
Und würdet ihr mir glauben, wenn ich sage, dass er seinen Freund dort besuchte?
Naja, so ungefähr sah das aus. Nachdem wir in das Gebäude reinliefen, begrüsste er die meisten Pflegeleute freundlich, als schienen sie sich bereits zu kennen. Er schlüpfte schnell in ein Zimmer hinein und steuerte dort auf einen Jungen zu, der im Rollstuhl sass. Ich stand wie angewurzelt an der Tür, als ich sah, wie der Junge anfing zu Lächeln und seine Arme ausbreitete. Der Junge hatte sehr wohl eine geistige, sowohl auch eine lähmende Krankheit, da er nur Wörter aus dem Mund lies, die von einem 2 Jährigen kommen könnten.
Noah kniete sich vor ihn, sodass er auf Augenhöhe mit dem Jungen war, grinste ihn an und fing an zu reden. Von was er genau sprach, wusste ich nicht, ich war zu gelähmt und taub, um noch irgendetwas zu begreifen. Das war wohl das Herzerwärmendste was ich je gesehen hatte.
Unmittelbar fing ich an zu Lächeln. Aus dem Grund, weil ich es einfach absolut respektvoll fand, wie er diesen Jungen behandelte. Er schämte sich keines Wegs vor mir, mit ihm zu sein. Es war einfach unglaublich...
Der Junge zeigte dann plötzlich mit einem Finger auf mich, wobei mich Noah dazu überrascht ansah. Er hatte mich in dieser engen Bindung wohl komplett vergessen. Mit seinen Augen gab er mir zu verstehen, dass ich näher zu ihnen kommen sollte. Nur sein Blick sagte mir, was er wollte.
Etwas unbeholfen ging ich langsam auf die beiden zu und lächelte den Jungen dabei freundlich an. ,,Ist er dein Freund?'', fragte ich ihn vorsichtig, achtete darauf, dass es nicht spöttisch klang. Ich fand das keines Wegs seltsam. Es war wunderschön.
,,Mhm'', machte er nur und musterte mich. ,,Wie ist sein Name?'', fragte ich weiter.
,,Frag ihn selber'', meinte er. Ich schaute ihn mit gerunzelter Stirn an, weil ich mir ziemlich unschlüssig über diese Idee war. Verstand er mich überhaupt? Natürlich versteht er dich du Dummkopf, wenn er Noah versteht, versteht er dich auch!
Ich kniehte mich nun doch entschlossen neben Noah hin, lächelte den Jungen wieder an und begrüsste ihn erstmals mit einem leichten ,,Hallo''. Er hob seine Hand grinsen und wurde rot. Etwas unbeholfen schüttelte ich seine Hand und lächelte zum Schluss, als er irgendetwas sagte, was ich aber nicht verstand. ,,Wie heisst du?''

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Heavenly dream
RomanceSkylynn verbringt ungewollt viel Zeit mit einem ihrer neuen Zimmerbewohner und fragt sich am Ende, ob diese Zeit doch nicht die schönste war.