24. Kapitel

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Wie beim letzten Kapitel, habe ich noch keine Korrektur gemacht, weshalb ich mich wieder entschuldige, wenn ihr welche findet.

,,Passt das? oder soll ich doch lieber das schwarze Top anziehen?", fragte ich verzweifelt und musterte verzweifelt mein Outfit im Spiegel.

Roxän schnaubte und stützte sich in ihrer Hüfte ein. ,,Wir gehen blos zu meinen Eltern, nicht zu einer Beerdigung. Das was du jetzt an hast steht dir doch super."

,,Deine Mutter hat mich schon gestern gesehen, und da sah ich wirklich schrecklich aus. Ich will wenigst-''

,,Du warst gestern bei uns zu Hause?'', fragte sie überrascht und unterbrach mich somit. Sie riss ihre Augen weit auf, bevor sie mich verwirrt anschaute. ,,Warum?''

,,Na, weil er behauptet hat, er kann gut surfen, aber ich hab ihm das nicht geglaubt, weshalb wir sein Brett bei euch zu Hause geholt haben, und dann hat sie uns zum Kuchen eingeladen...'' Zum Schluss wurde ich immer leiser, weil ihr Blick immer vielsagender wurde und mich ehrlichgesagt verunsicherte. ,,Du und Noah? Also doch, hm?''

Nun war ich die, die ihre Augen weit aufriss und sie geschockt anstarrte. ,,Ach komm schon, das glaubst du wohl nicht wirklich, oder? Wie kommst du blos auf solche Gedanken?'' Ich klang schon fast verzweifelt.

Sie zuckte blos ihre Schulter und prüfte sich nun selber im bodenlangen Spiegel. ,,Nur so... ich meine, ist halt schon lange her, dass Noah ein Mädchen nach Hause gebracht hat...'', murmelte sie. ,,Wir sind blos Freunde, okay?'' Waren wir wirklich Freunde? Also irgendwie... ja schon.

,,Freunde also?'', fragte sie noch einmal mit einer misstrauischen Stimme. ,,Freunde!'' Hm ja, das waren wir vielleicht wirklich. Nicht unbedingt die allerbesten, aber solche, die auch zusammen Spass haben konnten (hört sich echt pervers an).

,,Hm, okay... Schade'', meinte sie noch zuletzt, bevor sie aus meinem Zimmer stolzierte und nach unten ging. Hatte sie nicht erst gestern gesagt, dass sie es seltsam fände, wenn ich etwas mit Noah am laufen hätte? Und jetzt findet sie es schade? Kann mir vielleicht irgendjemand erklären, was in diesem Kopf vor sich ging?

Ich wollte sie jedoch nicht fragen, weil sie dann sicher dachte, dass ich Noah toll fände. Also schnappte ich meine Tasche, die auf dem Bett lag, und lief ihr hinter her.

Unten warteten bereits alle nur noch auf mich, weshalb ich sie entschuldigend angrinste. Nicht alle schauten auf mich. David war anderweitig beschäftigt (Wir ignorierten uns sowieso schon seit gestern), wie auch Jenelle. Oh ja, falls es noch nicht offensichtlich genug ist: SIE KÜSSEN SICH ALS GÄBE ES KEIN MORGEN!

Irgendwie geschockt starrte ich die beiden an, wie sie sich eng umschlungen vor dem Kühlschrank küssten. Na ja, stören tat es mich nicht so sehr... Obwohl, was sollte ich bitteschön von meinem Bruder halten, der meine Freundin gerade am verschlingen war? Vor meinen Augen!

Also echt, konnten die das nicht wenigstens versteckt machen? Widerlich, echt... Da spricht wohl die Einversucht aus mir.

Damian stand plötzlich neben mir. ,,Das geht schon seit heute Morgen so!'' Kein Wunder, dass ich das erst jetzt mit bekam. Heute war ich den ganzen Tag damit beschäftig, im Computerraum zu sitzen, um für die Reportage zu arbeiten.

,,...und ich habe jetzt schon die Nase voll davon'', fügte er noch murmelnd hinzu. Er grinste leicht und nickte mit dem Kopf nach draussen. Die anderen (bis auf David und Jenelle natürlich) waren alle schon nach draussen gegangen, was ich erst jetzt bemerkte. ,,und ich erst!''

Draussen angekommen, waren die anderen bereits am diskutieren, wer mit wem fährt. Mir war es im Grunde genommen herzlich egal. ,,Es ist euch hoffentlich bewusst, dass ich und Sky ganz sicher miteinander fahren? Wir sind die einzigen Mädchen. Das ist eine ungeschriebene Regel!''

Heavenly dreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt