Hier bin ich wieder, ich hoffe das erste Kapitel wird euch gefallen.
„Kisaki, komm jetzt bitte runter du kommst zu spät zur Schule heute ist der letzte Schultag." rief die Stimme meiner Mutter mich. „Ich komme Mum, noch eine Sekunde." antwortete ich laut. Ich schaute noch ein letztes Mal in den Spiegel, mein Outfit heute besteht aus einem dunkelroten Pullover mit einem schwarzen kurzen Rock, dazu mein weißer Lieblingsschal und meine Schultasche. „Komm jetzt endlich." rief meine Mutter nun genervt. Schnell lief ich die Treppe unseres kleinen Hauses runter und in die Küche rein. „Guten Morgen Mum, muss los hab dich lieb." sagte ich schnell und schnappte mir noch einen Apfel. „Würdest du nicht immer so trödeln könntest du Morgens anständig Frühstücken." tadelt sie mich noch aber gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Nach der Schule bin ich noch verabredet wir feiern den Abschluss." rief ich beim rausgehen. „Komm nicht zu spät heim." sagte meine Mutter noch schnell und ich konnte endlich los. Ich steuerte die Garage an und öffnete diese. Darin befand sich mein Baby, mein Motorrad. es war pechschwarz mit einigen lila Lackierungen in Form von Flammen. Klar alt genug bin ich nicht aber darauf achten tut in dem kleinen Kaff hier eh niemand. Ich band mir noch schnell die Haare zusammen und setzte meinen Helm auf, Schutz geht schließlich vor. Den Apfel steckte ich unangerührt in die Tasche und fuhr dann los, zu spät kommen wollte ich ja nun auch wieder nicht. Nach keinen zehn Minuten war ich an der Schule angekommen, vor dem Schultor standen auch meine besten Freunde. Um sie kurz vorzustellen da standen unsere Jungs: Tatsumi, Natsume, Junichiro, Laito, Reiji und Masao. Und wir Mädels natürlich bestehend aus mir, Riona, Hanabi und Tomoe. Wir sind insgesamt zehn Freunde und schon seid dem Kindergarten befreundet, also schon mächtig lange. Ich parkte mein Motorrad neben dem der anderen die alle ebenfalls Flammen auf ihren haben. „Guten Morgen Kisaki, hübscher Rock ist der neu?" begrüßte mich Hanabi auch gleich und ich umarmte sie. „Ja der ist neu, extra für heute." antwortete ich und ich umarmte auch noch die anderen. Gemeinsam liefen wir auf den Schulhof und ich bemerkte die Blicke die sie uns zuwarfen. Ist ja auch klar wenn man bedenkt wer wir sind. Ich meine wer kennt die Phoenix nicht. Hier in unserem Dorf kennt uns jeder und auch in der nächst größeren Stadt, in Konoha kennt uns so gut wie jeder und hat Respekt vor uns. Wir sind so eine Art Gang, also nicht großartig illegales. Also keine Morde oder ähnliches, nur ein paar Straßenkämpfe oder Auto- und Motorradrennen. Ab und zu auch Drogengeschäfte aber so oft ist das auch wieder nicht. „Gehen wir in die Klasse ich will heute mal pünktlich sein." sagte ich und alle schauten mich komisch an, „was denn, ist das so ein Problem das ich Ende des Schuljahres einmal pünktlich kommen möchte." meckerte ich sie nur an und ging Richtung Schulgebäude. Natürlich folgten sie mir nur und wir setzten uns in den Raum bis der Unterricht anfängt. Denkt jetzt nicht nur weil sie mir folgen bin ich der Leader oder so, nein Reiji ist unser Big Boss auf den wir hören, und er ist mein Freund. Das hat ein paar positive Effekte, aber auch ein paar negative. „Fahren wir direkt nach der Schule in die Stadt oder muss einer noch einmal Heim?" fragte Laito in die Runde während er an seinem Cafe nippte. „Von mir aus können wir sofort los, wie is es bei euch Mädels?" fragte Reiji und natürlich waren auch wir fertig. „Dann ist es abgemacht, heute steigt auch ein Rennen in Konoha wir werden mitfahren, findet wie immer im Zentrum statt, jemand dabei der nicht fahren will?" fragte er zum Schluss noch in die Runde aber wie ich mir es dachte fährt jeder mit. Wir redeten noch ein wenig über die Ferien als es klingelte und wir uns hinsetzten. „Guten Morgen, und hallo Reiji schön das ihr auch mal alle pünktlich kommt." begrüßte uns unsere Klassenlehrerin. „Den letzten Tag wollen wir mal vollkommen auskosten Frau Lehrerin." scherzte Tatsumi und grinste sie schief an. „Na dann fangen wir mal an." sagte Frau Misa mit einem Lächeln und begann mit dem heutigen Unterricht. Nach vier Stunden hielten wir unser Zeugnis in der Hand und konnten die Schule für sechs Wochen verlassen. „Und los geht's auf nach Konoha Leute." rief Tomoe erfreut und schwang sich auf ihr Motorrad. Wir folgten ihrem Beispiel und schon bald fuhren wir los. Immer schneller fuhren wir auf der Straße Richtung Konoha. Ich überholte einen nach dem anderen bis Reiji und ich uns ein Kopf an Kopf rennen lieferten. Am Ende gewann er dann auch und wir hielten im Zentrum. „Wir haben noch ein paar Stunden bis wir uns hier treffen, hat jemand ne Idee was wir machen können?" fragte ich in die Runde. Es kamen Schulterzucken und so tolle Antworten wie „keine Ahnung," und sonst viel uns auch nichts ein. Wir ließen uns in einem Park nieder und ließen uns einfach von der Sonne berieseln, zwischenzeitlich hatte einer der Jungs uns Bier besorgt und so konnten wir weiter nichts tun. Wir hatten echt null Ideen was wir machen könnten. „Nach drei Stunden fuhren wir dann aber endlich zurück wo das Rennen stattfinden wird. Es war schon sehr voll um uns herum aber es wurde Platz gemacht. Wir parkten irgendwo am Rand und warteten die Helme ließen wir einfach auf, Reiji ging uns anmelden. Wir ließen die Helme meistens auf, muss ja nicht jeder wissen wer hinter uns steckt. Reiji und Junichiro kannte man sie waren eben die obersten von uns und auch Brüder sie durfte man ruhig näher kennen, aber den Rest von uns kannte man nur unter unseren Decknamen, meiner war Fire, keine Ahnung warum ich fand es schön und es passte einfach, Tomoe war meine beste Freundin und hieß Ice und so passten wir perfekt zusammen. Reiji kam zu uns um uns unsere Gruppen zu sagen und uns auch viel Glück zu wünschen. „Also die Gruppen sind wie folgt, Tatsumi und Junichiro in Gruppe eins, dann ich und Riona in Gruppe zwei. Natsume, Hanabi und Tomoe ihr seid in Gruppe drei. Masao du und Laito sind in Gruppe vier. Und Kisaki du fährst diesmal alleine, ich verlasse mich auf dich verlier nicht. In Gruppe fünf gibt es das meiste Preisgeld." teilte er uns mit und wir nickten alle. Ich hatte noch mehr als genug Zeit bevor ich fahren musste. Gruppe eins war erst mal dran. Ich wünsche Juni und Tatsumi noch viel Glück und gesellte mich dann zu Reiji. Wenn du dich umziehen willst kannst du dir gerade deine Sachen aus meiner Tasche holen dann kannst du bis zu deinem Rennen den Helm auch abnehmen. Ich nickte nur und nahm mir schnell die neuen Sachen raus. Schnell zog ich mich um und kam zu ihm zurück, er drückte sich an mich und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab. „Streng dich nachher wirklich an, da sind welche aus Akatsuki und zwei Wolfs dabei." Ich nickte und kuschelte mich noch weiter an ihn. „Baby ich bin jetzt dran du musst mich gehen lassen." nuschelte er in mein Ohr und ich ließ ihn wiederwillig gehen. Dafür kam Tatsumi recht schnell und ich lehnte mich an ihn. „So versteckt sieht dich ja keiner kleine." sagte er nur und wuschelte mir durch die Haare. Ich stand tatsächlich etwas abseits von allem. „Wie ist es gelaufen?" stellte ich nur meine Gegenfrage. „Nicht so gut, Reiji schien auch gar nicht begeistert, wir wurden zweiter und vierter. Also nichts, aber bei uns in der Gruppe war ein privater und einer aus Akatsuki wie ein Wolf." erklärte er und ich stöhnte. Diese zwei Banden gingen mir auf den Keks, aber gegen sie was unternehmen können wir auch nicht da das hier ihr Gebiet war, sie wohnten hier, wir nicht. „Und wie schlägt sich Reiji gerade?" fragte ich weiter, ich will nicht das jemand mein Gesicht kennt, Anonymität ist wichtig wenn man soviel provoziert wie wir, am meisten weil wir nicht schwer zu finden wären. Auch Tatsumi hatte noch seinen Helm auf und wollte nicht erkannt werden. Reiji selbst wurde schon oft daheim bedroht und das wollte er uns allen ersparen. „Naja er liefert sich ein Kopf an Kopf rennen mit einem Akatsuki scheint aber zu gewinnen." sagte er mit einem Blick auf die Strecke. „Das schafft er schon." meinte ich. Und tatsächlich er gewann und kam Freudestrahlend zu uns. „Ich habe gewonnen Engelchen." sagte er und ich umarmte ihn. nun waren Hanabi ,Tomoe und Natsume dran und Tomoe gewann auch tatsächlich und wir belegten die ersten drei Plätze, die anderen zwei waren private Fahrer. „Ich ziehe mich schon mal wieder um, bin ja gleich dran." sagte ich während Laito und Masao in der vorletzten Runde waren. Schnell war ich umgezogen und mit meinem Motorrad am Start, neben mir zwei Wolfs und zwei Akatsukis die einen bedrohlich zu funkeln begannen, die wollten sich wohl gegenseitig umbringen, gut für mich. Eine leicht bekleidete Frau schwenkte ein Taschentuch und wir fuhren los, anfangs war in noch dritte, aber durch denen ihre Machtkonflikte konnte ich leicht aufholen. Immer wieder kam einer von den vieren mir gefährlich nah, in einer Kurve dachte ich sogar schon ich fliege aus der Kurve, aber ich habe mich gefasst und fuhr die letzten fünfzig Meter zur Ziellinie, direkt hinter mir ein Akatsuki und ein Wolf. Und trotz alledem fuhr ich als erster durch das Ziel. Ich sprang von meinem Motorrad und Reiji kam auf mich zugerannt. Wir nahmen das Preisgeld entgegen und fuhren vom Platz ohne auf die Blicke der zwei anderen Gangs zu achten. Das Geld wurde auch sofort in einer Bar wieder ausgegeben. Die Motorräder gut versteckt und umgezogen bestellten wir in einer Bar einen Drink nach dem anderen und auch Drogen waren bei uns im Spiel. Bis spät in die Nacht feierten wir und zogen durch die Straßen Konohas, keiner war draußen. Wir trafen auf ein Fabrikgelände etwas außerhalb der Stadt und kletterten über das Tor. Wir spazierten so über das Gelände als wir auf einmal Sirenen hörten. „Lauft!" rief Reiji und wir liefen so schnell wir konnten und kamen in die Nähe eines Zaunes, die Polizisten direkt hinter uns. „Sofort stehen bleiben oder wir müssen schießen!" rief einer von denen und wir blieben automatisch stehen. „Hände an den Zaun und stehen bleiben." erklärten sie weiter. Nacheinander wurden uns die Hände auf den Rücken gedreht und Handschellen angelegt. „Sie kommen jetzt alle mit auf das Revier, sie werden angezeigt wegen Einbruch in eine staatliche Einrichtung, alles was sie sagen kann und wird gegen sie verwendet." ratterte einer los als wir abtransportiert wurden. Ich wurde noch nie verhaftet aber das kam mir alles total Klischee mäßig vor und ich verdrehte die Augen. Ich saß neben Masao während der Fahrt zum Revier, die lieben Leute hatten uns nämlich getrennt und Verstärkung angefordert. Auf dem Revier wurden unsere Fingerabdrücke genommen und Fotos gemacht. Wir durften unsere Eltern anrufen, sehr freundlich. „Hey Mama ich bins." sagte ich bevor sie was sagen konnte. „Kisaki, was ist passiert?" fragte sie sofort besorgt. „Ich bin auf dem Polizeirevier in Konoha, wir waren auf so einem Fabrikgelände und anscheinend ist das nicht für die Öffentlichkeit gedacht. Könntest du mich abholen?" fragte ich sie und ich hörte ein keuchen. „Haben sie deine Fingerabdrücke?" fragte sie, „Ja klar, was ist das für ne komische Frage?" fragte ich und wunderte mich ernsthaft über sie, „Nichts, schon gut, warte da ich komme." sagte sie und legte auf. „Meine Mutter holt mich ab." sagte ich und wurde zu meinen Freunden in eine Zelle gesperrt. „Werdet ihr auch abgeholt?" fragte ich und alle nickten. Ich gesellte mich zu Tomoe und wir fingen ein Gespräch an. Im Laufe der nächsten Stunde wurden alle außer Reiji und ich abgeholt. „Mein Pflegevater brauch wohl noch ein bisschen, aber wo ist deine Mutter, hätte gedacht sie kommt als einer der ersten." sagte er und ich nickte etwas beleidigt. „Ich weiß auch nicht, sie war am Telefon auch schon so komisch, ich verstehe es nicht." sagte ich und legte meinen Kopf auf seinen Schoß und schlief auch schnell ein. „Ihr zwei aufstehen, Reiji sie werden abgeholt, sie werden von uns hören." sagte ein Polizist und Reiji wurde draußen von einem wütenden Mann erwartet der ihn am Ohr nach draußen schleifte. „Meine Mutter, ist sie auch da?" fragte ich aber verneinte, „Darf ich sie noch einmal anrufen vielleicht ist ja was passiert." erklärte ich und er schaute mich etwas verblüfft an ließ mich aber gewähren. Schon zum fünften Mal versuchte ich sie zu erreichen und sie geht nicht ran. „Wir schicken eine Streife hin und schauen ob alles okay ist, wir können sie aber nicht einfach gehen lassen." sagte er und ich nickte und ließ mich wieder in die Zelle bringen. Nach einer Stunde kam die Streife zurück und einer der beiden flüsterte meinem Aufseher was ins Ohr, er schaute mich an und verschwand kurz. „Hey! was ist los?" rief ich ihm hinterher erhielt jedoch keine Antwort. Nach gut zwanzig Minuten kam er wieder und telefonierte. „Ja, zweifellos ist sie das... Ja, rufen sie die Eltern an." ich verstand gar nichts mehr. „Kommen sie bitte mit, unser Offizier will mit ihnen reden." sagte mein Aufseher und irritiert folgte ich ihm, ich bekam sogar meine Sachen wieder. „Komm rein Kisaki." sagte ein etwas älter wirkender Mann als ich anklopfte. „Was ist los, wo ist meine Mutter. Ich will endlich nach Hause." sagte ich und straffte meine Schultern. „Wir konnten deine Mutter nicht finden, die Adresse die du uns gegeben hast ist zwar unter eurem Namen, aber es sieht verlassen aus, der eine Kleiderschrank ist leergeräumt und auch andere wesentliche Sachen fehlten, eine kleine Notiz mit 'es tut mir leid, ich wollte sie nicht mitnehmen' war auf dem Esstisch. Dadurch kamen wir auf die Idee ihre Fingerabdrücke durch die Datenbank laufen zu lassen, ebenso haben wir im Krankenhaus wo du die letzten Jahre warst nach einer Blutanalyse gefragt, und dann konnten wir etwas feststellen." erklärte der Mann und schaute mich eindringlich an. „Kisaki, vor fünfzehn Jahren wurdest du entführt. Aus dem Krankenhaus, Fingerabdrücke gab es dadurch nicht aber die Resultate einer Blutanalyse, dadurch konnten wir feststellen das du das Kind bist was in der Nacht entführt wurde. Wir haben deine leiblichen Eltern schon kontaktiert, sie dürften bald kommen. Aber wenn du noch Zeit brauchst kannst du auch einen Freund anrufen bei dem du wohnen kannst, bis feststeht das du wirklich das Kind bist, dafür bräuchten wir aber eine Speichelprobe." redete er weiter. „Das darf doch alles nicht wahr sein, sie lügen doch. Ich will mit meiner Mama reden und das sofort. Und halten sie diese Leute fern. Ich weiß schon worauf das hinaus läuft. Ich will in keine Pflegefamilie. Meine Mutter ist noch daheim und ich gehe zu ihr." sagte ich und stand auf. „Kisaki, bitte, wir lassen dich gehen, wohin du auch willst, sag uns nur wohin und gib uns eine Probe. Dann können wir sagen ob es deine Eltern sind oder nicht. Vielleicht ist das wirklich ein großes Missverständnis." versuchte er mich weiter zu besänftigen. „Und dann kann ich gehen wohin ich will und mich lassen alle in Ruhe?" fragte ich. „Vorerst ja, aber solltest du dem nicht einwilligen müssten wir dich weiter hier behalten und das willst du ja nicht oder?" fragte er und ich nickte. „Dann hole ich schnell einen Test und dann kannst du gehen. Ruf in der Zeit ruhig schon mal jemanden an." sagte er und ich nickte. Keine Sekunde nachdem er draußen war nahm ich mein Handy raus. Zu Reiji kann ich sicher nicht also erst einmal Tomoe anrufen. „Tomoe, hallo?" kam es von der anderen Seite. „Tomoe ich bin es, meine Mutter ist nicht gekommen, kann ich zu dir kommen, ich weiß nicht wohin." fragte ich, „Ja klar komm vorbei, warum ist sie denn nicht gekommen?" fragte sie mich und ich atmete aus. „Das erzähle ich dir nachher die Polizei entlässt mich gleich, ich komme dann sofort zu dir gefahren." erklärte ich, und schon war das Telefonat für uns beendet. „So Kisaki, einmal den Mund aufmachen bitte." bat mich der Polizist und ich machte brav mit. „So, deine Straftat ist natürlich nicht vergessen wir melden uns auch bei dir, schreib noch schnell deine Adresse auf dann kannst du gehen, ich begleite dich noch raus." erklärte er und ich schrieb ihm die Adresse von Tomoe auf. Er begleitete mich wie versprochen raus und verabschiedete mich. Draußen stand ein Ehepaar mit schwarzen Haaren und umarmte sich gerade. Konnte mir egal sein. Ich lief an ihnen vorbei und versuchte mich zu orientieren. Schnell fand ich mich zurecht und fand mein Motorrad, es wurden alle abgeholt, sogar Reiji's. Schnell hatte ich den Helm aufgesetzt und fuhr aus der Stadt. Noch schneller war ich bei Tomoe und klingelte bereits. Ihr Bruder öffnete mir die Tür und schaute mich mies gelaunt an. „Komm rein Kisaki, Tomoe ist oben." sagte Kato und ließ mich rein. Ich kannte den Weg in ihr Zimmer und ging ohne zu klopfen rein, und da saßen alle von uns in einem Kreis und schauten mich an. „Ich dachte du brauchst seelische Unterstützung." sagte Tomoe leicht lächelnd und ich umarmte sie. „Also erzähl warum kam deine Mum nicht?" fragte sie gerade heraus. „Sie ist abgehauen und hat so einen komischen Brief hinterlassen, das sie mich nicht wegnehmen wollte oder so. Das werde ich aber überprüfen, vielleicht hat sie einfach keine Wäsche gewaschen oder so. Auf jeden Fall denken die wegen einer Blutanalyse das ich so ein entführtes Kind bin, die haben jetzt von mir eine Speichelprobe und machen irgendeinen Test." erzählte ich in Kurzfassung. „Oh Gott mein armes Mädchen." sagte Tomoe und nahm mich in den Arm, danach setzte ich mich zu Reiji und lehnte mich an ihn. „Und was machen wir jetzt, fahren wir zu dir und schauen nach was da Sache ist?" fragte Tatsumi und ich nickte kurz. „Dann auf, auf." kam es enthusiastisch von Junichiro und sprang auf. Wir fuhren gemeinsam los zu meinem Haus, ich vorne ran. „Da sind wir." sagte ich als wir davor standen. Ich öffnete zuerst die Garage, das Auto meiner Mum fehlte tatsächlich. „Kommt wir gehen erstmal rein." sagte ich und schloss die Tür auf. Drinnen war alles verwüstet. Ich ging an die Schublade wo unsere Reisepässe normalerweise drinnen waren, meiner war auch da, ihrer nicht. Ich lief weiter durch das Haus, und Kleidung wie auch Essen fehlte. Auch ein paar persönliche Sachen wie Bilder fehlten. „Sie scheint wirklich abgehauen zu sein." sagte Reiji neben mir und nahm mich in den Arm. „Hey, hier ist ein Brief Kisaki." rief Junichiro aus der Küche. Ich ging zu ihm und nahm ihn ihm aus der Hand. „Was steht drin?" fragte Masao ungeduldig. „Wartet lasst ihr kurz Zeit." befahl Reiji den anderen während ich den Brief für mich las.
Meine Liebe Kisaki,
es tut mir so unendlich leid das ich dich nicht holen komme, aber ich habe so eine Angst. Sie werden dich mir sicher wegnehmen. ich musste gehen, irgendwann hole ich dich aber nach, mach dir keine Sorgen. Ich liebe dich wirklich über alles. und hör nicht darauf was dir von denen erzählt wird, nur ich bin deine Mutter, und sonst niemand. Ich habe nichts falsches gemacht, ich habe es auch nie bereut. Ich bereue es nicht einen Tag dich aus dem Krankenhaus genommen zu haben. Bei dieser Familie wärst du nie glücklich gewesen. Ich habe dich von deinem ersten Atemzug an geliebt, und das werde ich auch bis zu meinem letzten Atemzug tun. Ich liebe dich Kisaki, über alles. Und ich kann nicht oft genug sagen das es mir leid tut dich so im Stich zu lassen. Aber du hast so viele Freunde die dich unterstützen werden. und denk dran, nichts kann uns trennen, nicht einmal diese kleine Distanz. Suche nicht nach mir das würde unser gemeinsames Leben nur verhindern. Ich habe etwas Geld unter deiner Matratze versteckt, nimm es als Taschengeld für die nächste Zeit. Ich hoffe du verzeihst mir das, ich liebe dich.
Deine dich liebende Mutter Fumiko
Mir stiegen Tränen auf als ich das las, aber jetzt zu heulen brachte auch nichts. Die Polizisten hatten mit allem Recht. „Sie ist nicht meine leibliche Mutter." sagte ich heißer und legte den Brief in meine Tasche. „Mein ganzes Leben ist eine Lüge." sagte ich weiter. „Ganz Ruhig, es wird sich alles klären, wir packen dir jetzt erst einmal ein paar Sachen ein und dann schläfst du erstmal bei Tomoe. Es wird sich alles klären, sie werden dich nicht zwingen können von hier weg zu gehen. Das wäre nicht rechtens." beruhigte mich Reiji und ich nickte nur und ließ ihn ein paar Sachen packen, auch das Geld nahmen wir mit versteckten es dann aber bei Tomoe, ich brauchte es momentan wirklich nicht. Heute schliefen alle bei Tomoe, obwohl ein paar von ihnen eigentlich Hausarrest hatten und riesen Ärger am Hals hätten wenn ihre Eltern heim kamen.
So und das wars auch schon wieder. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.
Ich versuche so schnell wie möglich weiter zu schreiben.
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Come back home
FanfictionSie wurde als Baby entführt und durch einen Zufall kehrt sie wieder nach Hause zurück. Nun muss Kisaki in einer neuen Stadt mit einer neuen Familie klar kommen. Das bedeutet neue Schule, neue Freunde und vielleicht auch eine neue Liebe. No Ninja Rea...