Hier kommt wieder ein neues Kapitel, bei Anregungen einfach mir schreiben oder einen Kommentar hinterlassen. Ich freue mich über jeden einzelnen ob gut ob schlecht.
Sicht Kisaki:
Den restlichen Abend verbrachte ich wieder in meinem Zimmer, noch einen Tag durfte ich daheim bleiben und dann musste ich wieder zur Schule. Darauf habe ich ja mal gar keinen Bock. Auf dem Nachttisch neben mir lagen die Schulsachen die mir Natsume hier her gebracht hatte. Eine Zeit lang starrte ich die Zettel einfach nur an und drehte mich wieder weg. Ich war einfach nur unglaublich müde und wollte eigentlich schlafen, aber jemand musste mich ja stören. „Ich komme noch einmal rein Kisaki." sagte Mikoto und trat in das Zimmer. „Ich möchte dich auch gar nicht lange stören aber ich habe dich bis zu den Ferien krank gemeldet, wir sollten alle etwas mehr Zeit gemeinsam verbringen. So lange ist es ja nicht mehr. Und Morgen haben wir zwei einen entspannten Frauentag." erklärte sie mir. Einerseits war ich froh zwei Wochen Schulfrei zu haben, plus die Ferien natürlich, andererseits hatte ich keinen Bock auf Familientage. „Hast du das verstanden?" fragte sie nach da ich nicht antwortete. „Klar." erwiderte ich kurz und drehte mich weg von ihr. „Gut, ich werde dich morgen wecken und dann machen wir uns einen schönen Tag." wiederholte sie sich und verschwand. Ein letztes Mal stand ich auf, schloss die Fenster und schaltete das Licht aus. Danach verkrümelte ich mich unter die Decke und schlief auch bald darauf ein.
„Kisaki, Kisaki du musst aufstehen." jemand rüttelte an meiner Schulter. „Nein, ich will schlafen." murmelte ich und drehte mich weg von der Person. „Nein wir wollten doch heute etwas machen." nun konnte ich die Stimme zu Mikoto zuordnen. „Können wir das nicht Morgen oder nie machen?" fragte ich schlecht gelaunt nach. „Wir werden heute was unternehmen, ich habe schon alles geplant." meckerte sie und rüttelte nochmal an mir. „Ist ja gut aber geh wenigstens raus damit ich mich umziehen kann." bat ich sie dann und tatsächlich, sie verschwand. Mühsam rappelte ich mich auf und trottete zu meinem Kleiderschrank. Draußen war es leicht kühler geworden also zog ich mir einen warmen Pullover an und dazu eine einfache Jeans. Im Bad kämmte ich mir nur schnell die Haare und sprühte einen Haufen Deo auf mich. Auf Duschen hatte ich nun wirklich keine Lust. Unten saßen alle am Frühstückstisch und ich fragte mich ob sie nicht zur Schule mussten, dann sah ich einmal auf die Uhr und stöhnte innerlich auf. Erst sieben Uhr und die weckt mich auch noch so früh. Ich setzte mich neben Mikoto die mir von dem Rührei auf den Teller schaufelte. „Du musst mehr Essen, man muss ja befürchten das du abnimmst. Wie kommt das denn dann in der Öffentlichkeit an. Also isst du alles auf, ohne Wiederworte." sie wirkte fast schon tadelnd und ich schaue auf die Portion an Essen auf meinem Teller. Die letzten Tage habe ich nicht mehr so viel gegessen. „Bist du nicht gespannt was wir zwei heute machen?" fragte sie mich während ich in dem Rührei rum pikste. „Nö, nicht wirklich." antwortete ich und fing an zu essen. „Morgen wirst du auch ein wenig Zeit mit deinem Vater verbringen, er freut sich schon sehr auf den Tag. Nicht wahr mein Schatz?" fragte sie Fugaku. Er und ich schienen beide nicht davon begeistert zu sein. „Und die Jungs freuen sich bestimmt auch alle mit dir was zu machen." Mikoto war viel euphorischer als der Rest der Mannschaft. Madara schien sich allerdings zu freuen. „Wir zwei gehen dann mal los." meldete sich Mikoto nach dem Frühstück wieder und ich stand mit ihr auf. „Brauche ich irgendwas?" fragte ich nach und sie deutete auf eine Tasche. „Ich habe bereits alles gepackt, mach dir keine Sorgen." Gemeinsam verließen wir das Haus und stiegen in einen Wagen ein. „Also wir fahren jetzt in mein Lieblingsspa und heute Abend sind wir zum Abendessen in einem wundervollen Restaurant." der Tag klang jetzt schon wundervoll langweilig. „Wir werden eine kleine Weile fahren, wie wäre es wenn wir uns voneinander erzählen. Du wohnst jetzt schon so lange bei uns und ich weiß noch fast nichts von dir." sagte sie und drehte sich zu mir. Ich wohne doch erst drei Monate hier, oder sind es doch schon vier. „Was willst du denn wissen?" fragte ich nach und drehte mich auch leicht zu ihr. „Naja, einfach alles. Deine Lieblingsfarbe, wie deine Kindheit war. Erzähl einfach drauf los." forderte sie mich auf. Ich seufzte einmal auf und überlegte was ich erzählen könnte. „Okay, meine Lieblingsfarbe ist Lila, ich mag Hunde. Ähm, meine Mutter und ich haben früher immer viel unternommen. Einmal im Monat sind wir in den Zoo gefahren, und im Sommer sind wir meistens bei uns an einen See gefahren um schwimmen zu gehen. Wir haben allgemein immer viel gemacht, Filmabende, Zelten. Wir waren gerne draußen. Früher auf jeden Fall." bei den Gedanken an früher wurde ich ein wenig traurig. Mikoto wirkte ein wenig nachdenklich und richtete sich dann nach vorne. „Möchtest du nicht auch von dir erzählen?" fragte ich sie dann. „Natürlich. Also, gibt es was spezielles was du wissen möchtest?" ich überlegte lange was ich wissen wollte, aber am meisten interessierte mich wie es bei ihnen in der Familie so läuft. Ich würde ja wohl noch eine lange Zeit bei ihnen bleiben. „Naja, wie ist das bei euch mit Familienleben. Ihr scheint nicht viel miteinander zu machen." sagte ich und schaute ihre Seite an. „Oh ja, wir, also Fugaku und ich, hatten immer viel zu tun weswegen die Jungs auch bis zu einem gewissen Alter von einer Nanny betreut worden sind und ab dann bis vor zwei Jahren auf ein Internat gegangen sind. Vor zwei Jahren habe ich aufgehört zu arbeiten und bin jetzt vollkommen für die Familie da. Aber die Jungs haben eben alle verschiedene Vorlieben, da ist es eben schwer gemeinsam was zu machen. Aber wir sind oft auf Galen oder Benefizveranstaltungen." erzählte sie. Da bin ich echt froh nicht hier aufgewachsen zu sein. „Wir sind da." meinte sie und der Chauffeur öffnete uns die Tür. Gemeinsam liefen wir auf das große Gebäude zu. „Ah Mikoto, schön dich wieder einmal hier zu haben." wurde sie von einem Mann begrüßte, er wirkte irgendwie ein wenig feminin. „Ja ich bin auch froh mal wieder Zeit gefunden zu haben. Das ist meine Tochter. Kisaki wollte sich das Ganze auch mal anschauen." grüßte sie zurück. „Willkommen in unserem bescheidenen Spa, ich hoffe doch es gefällt dir hier." begrüßte mich der Mann nun ebenfalls. „Die Frauen der Gesellschaft sind heute ebenfalls hier, ihr habt ein perfektes Timing." plapperte er weiter und führte uns zu den Umkleidekabinen. „Welche Behandlungen kann ich euch heute anbieten. Das übliche Schlammbad, Aroma Öl Massage und ein Sauna Aufenthalt. Und am Ende die Gesichtsbehandlung mit Mani und Pediküre?" fragte er Mikoto die nur nickte und mich dann in die Umkleiden zu ziehen. „Hier ist alles drin was du brauchst." und schön drückte sie mir die Tasche in die Hand und ich ging mich umziehen. Im Bikini und Bademantel trat ich aus. „Na dann auf geht's in einen schönen Tag." sagte Mikoto euphorisch und zog mich hinter sich her. „Mikoto!" rief eine schrille Frauenstimme als wir einen großen runden Raum betraten. „Kora hi!" rief sie zurück und die zwei Frauen gaben sich ein Küsschen links und rechts. „Wer ist denn das hübsche Mädchen?" fragte sie an mich gerichtet. „Kisaki, hey" ich hob kurz die Hand und schaute mich dann um. Auf einmal nahm mich jemand fest in den Arm und erdrückte mich fast. Es war diese Kora, ihre blondierten Haare stachen einem direkt in die Augen, und die Parfüm Fahne stach in meinen Augen. „Also, dann mal in das Schlammbad, komm Spätzchen. ich stelle dir noch alle anderen vor." Mikoto war wie ausgewechselt. Sie war auf einmal einer dieser versnobten Reichen die mit anderen machen können was sie wollen. Eine Gruppe Frauen saß in dem riesigen Schlammbecken und kicherte vor sich hin während sie Champagner tranken. Ich sag ja versnobt. „Hallo meine Lieben, das ist Kisaki. Meine Tochter." begrüßte Mikoto alle und setzte sich in das Schlammbecken. „Komm schon rein Spätzchen." meldete sich Mikoto und ich setzte mich gequält neben sie. Diese Frau gefiel mir ja noch weniger als die die ich so schon kannte. „Erzähl doch mal von dir Kisaki. Du musst ja überaus froh sein wieder bei deinen Eltern zu sein?" fragte einer der Frauen. „Wie man es nimmt." antwortete ich bloß und schaute mir die Frauen an. „Aber du bist bestimmt froh das diese Frau jetzt eingesperrt wird oder?" fragte die nächste. „Nein bin ich nicht." gab ich nun gereizt von mir. Die Frauen untereinander fingen an zu tuscheln und ich ignorierte sie. „Kann ich ihnen etwas zu trinken anbieten?" wurde ich von einem Mitarbeiter gefragt. „Nein aber ich würde mich jetzt gerne irgendwo ausruhen." sagte ich kalt und kletterte etwas ungelenk aus dem Becken raus. „Aber Kisaki." rief Mikoto mir hinterher während ich mich abduschte. „Folgen sie mir doch bitte." sagte der Mitarbeiter und ich folgte ihm in einen abgedunkelten Raum wo mehrere Liegen drin standen. „Bitte sehr Ms. Uchiha. Melden sie sich einfach wenn sie etwas brauchen." verabschiedete er sich und ich legte mich mitsamt meinem Handy auf eine Liege. „Kisaki?" wurde vorsichtig in den Raum gefragt. „Was denn?" fragte ich genervt. „Es tut mir leid, dir scheint es hier nicht zu gefallen." entschuldigte sie sich. Sie hatte bereits wieder normale Kleidung an. „Geh ruhig wieder zu deinen Freundinnen ich warte hier bis du fertig bist." antwortete ich und schaute wieder auf mein Handy. „Nein wir gehen jetzt, zieh dir was an. Ich habe noch was anderes geplant." sagte sie und ich stand seufzend auf. „Und wohin geht es diesmal, ein Ball, Friseur, Ballett oder doch eher in die Oper." fragte ich sarkastisch und lief an ihr vorbei. „Das wirst du dann sehen." antwortete sie und schnell zog ich mich um. „Auf Wiedersehen und beehren Sie uns bald wieder." verabschiedete sich der Mann von vorhin und wir stiegen wieder in das Auto ein.
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Come back home
FanfictionSie wurde als Baby entführt und durch einen Zufall kehrt sie wieder nach Hause zurück. Nun muss Kisaki in einer neuen Stadt mit einer neuen Familie klar kommen. Das bedeutet neue Schule, neue Freunde und vielleicht auch eine neue Liebe. No Ninja Rea...