Kapitel 21

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Hier bin ich wieder, und danke an die Leute unter euch die meine Kapitel voten und lesen. Das bedeutet mir so viel. Ich hoffe ihr hattet schöne Osterfeiertage ich hatte sie auf jeden Fall. Aber ich will ja hier nicht über mich reden, viel Spaß bei dem Kapitel.

Sicht Doktor Koshino:

„Guten Tag Doktor Koshino, sie sind wegen Kisaki hier oder?" fragte ein aufgeregter Tobi nachdem er mir die Tür öffnete. „Ja genau, ist sie schon da?" antwortete ich dem jungen Uchiha. „Nein, sie kommt erst in zehn Minuten. Es tut mir leid." klingt sich Fugaku in das Gespräch ein. „Hallo Fugaku, wie läuft es denn bei euch?" fragte ich bei ihm direkt nach. „Langsam bessert sich die Gesamtlage, ich denke sie akzeptiert es langsam." erzählte er und bat mir einen Kaffee an. „Da werde ich nochmal nachfragen, aber wir sind auf einem guten Weg, das kann ich ihnen versprechen." ich machte mir wirklich Sorgen, Kisaki ist 16 Jahre hat aber in den letzten Monaten einiges mitmachen müssen. „Vater wir sind da." rief jemand vom Flur aus, dass müssen dann wohl Izuna und Kisaki sein. Die beiden betraten den Raum und Kisaki schaute mich direkt an. Sie vertraut mir langsam aber bleibt trotzdem immer misstrauisch. Wem will man das verübeln. „Ist der Raum frei in dem ich immer mit Tobi war?" fragte ich Mikoto die gerade neben ihren Mann trat. „Natürlich ist er frei. Gehen Sie ruhig mit ihr dort rein." antwortete sie und ich stand auf. „Kisaki kommst du mit mir?" wendete ich mich an das junge Mädchen und sie folgte mir kurz nickend. „Wo gehen wir denn genau hin?" kam es aber auch sobald wir aus dem Raum waren. „Da musst du dich überraschen lassen." antwortete ich nur und musste leicht lächeln. Sie mochte Überraschungen ganz und gar nicht. Vor einer Tür im zweiten Stock blieb ich stehen und baute leicht Spannung auf bis es Kisaki zu viel wurde und sie die Tür aufriss. Vor uns kam ein kleiner gemütlicher Kunstraum zum Vorschein. „Was ist das?" fragte sie und schaute sich überall um. Der Raum in dem wir waren war Lichtdurchflutet und überall hangen selbstgemalte Bilder die die einzelnen Kinder hier gemalt hatten. Sie alle waren schon bei mir, manche früher und manche später. Verschieden große leere Leinwände standen in einer Ecke und eine Staffelei stand an einem der Fenster. Dazu gab es eine Töpferecke samt Brennofen und ein großes Regal mit allerlei Farbe und Pinseln. Die Familie hat hier richtig Geld rein gehangen um es gemütlich einzurichten. Ich ging zu den großen Leinwänden und holte eine in der Größe 1m mal 1,50m. Auf einen Tisch legte ich einen DinA3 Block und stellte zwei Sessel davor. „Such dir alles was du brauchst raus. Du kannst erst hier skizzieren und dann an der Leinwand malen, oder du beginnst sofort." erklärte ich ihr unser weiteres Vorgehen. Ich brauchte einen Zugang zu ihr, und mit Kunst wollte ich es zuerst versuchen. Vielleicht geht es schief aber ein Versuch war es Wert. „Egal was?" fragte sie noch einmal nach. „Ja, mach was du willst." gab ich ihr nun deutlich zu verstehen. Sie schnappte sich vorsichtig einen Bleistift und ging auf den Block zu. Sie geht auf Nummer sicher und zeichnet es sich erst vor. Da ich ihr nicht die ganze Zeit über die Schulter blicken wollte schnappte ich mir mein Buch und fing an darin zu lesen. Ich bemerkte nebenbei wie sie immer wieder etwas weg radierte und erneut anfing. Irgendwann zerriss sie einfach das Blatt und fing erneut an. Sie war sehr unruhig, nervös würde ich sagen. „Alles in Ordnung?" fragte ich deswegen nach. „Ja, ja klar." kam es eher flüsternd von ihr. Erneut fing sie an etwas auf das Blatt zu kritzeln. So ging das noch gut drei Blätter so bis sie anscheinend etwas hatte was sie auf die Leinwand bringen wollte. Aus dem Regal nahm sie sich ein paar Pinsel in verschiedenen Größen und danach allerlei Farben. Ich schaute kurz auf ihre Skizze auf dem ein Mädchen zu sehen war. Es stand mit dem Rücken zu dem Betrachter, eine Kette hing um ihr Fußgelenk und das andere Ende war fest in einer Hand die von der Seite rausguckte. Es war so eindeutig und traurig, diesem Mädchen ging es sicher nicht gut in der jetzigen Situation. Da kann mir Fugaku nicht sagen das sie das einfach so akzeptiert hatte. Als sie sich zu mir umdrehte schaute ich wieder in mein Buch, Kisaki nahm ihre Skizze und fing an es grob auf die Leinwand zu übertragen. Während sie so malte beobachtete ich was sie tat. Kisaki war tief in ihrer Arbeit vertieft, sie bemerkte nicht mal wie sie beobachtet wurde. Als die Malerei mit den Pinseln lästig zu werden schien benutzte sie einfach ihre Finger. Wie ein kleines Kind könnte man meinen, aber sie schien genau zu wissen wie sie das trotzdem hin bekommt. Das Bild war am Ende jedoch anders als vermutet, ich hatte bei ihrer Skizze an schwarze oder dunkle Töne gedacht, aber sie brachte sehr viele Farben in das Gemälde ein. Farben eines Sonnenuntergangs, rot, orange, gelb. In allen Varianten. „Ich denke ich bin fertig. Ist das so in Ordnung?" fragte Kisaki mich, es interessierte sie wirklich was ich darüber dachte. „Es kommt nicht darauf an was ich denke, eher was du denkst." antwortete ich darauf und sie sah das Bild an. Dann nahm sie sich auf einmal die Tube mit der schwarzen Farbe. Sie öffnete sie und spritzte die Farbe mitten auf das Mädchen. „Jetzt bin ich zufrieden." gab sie leicht lächelnd von sich und verließ den Raum ohne auf mich zu achten. „Seid ihr schon fertig?" kam es von Mikoto die mit Fugaku den Raum betrat. „Ja, scheint mir so. Ihr solltet euch ihr Bild anschauen. Es zeigt wohl doch wie sie sich momentan am ehesten fühlt." erzählte ich von der Stunde. „Was soll das sein, da ist doch ein großer schwarzer Fleck auf dem eigentlichen Bild." meinte Fugaku und griff sich die Skizze. „Sie fühlt sich denke ich momentan nicht so gut wie sie dachten. Ist etwas in der letzten Woche passiert?" fragte ich bei ihnen nach. „Ihr Freund, oder jetzt Ex Freund, wir wissen es nicht so genau, hat sie bei so einem Kampf bewusstlos geschlagen. Und es gab wohl großen Streit zwischen ihnen. Madara sagt das sich ihre Gang aufgelöst hat." erzählte Mikoto und strich über die schwarze Farbe. „Wir sollten das Bild, wie die der Jungs, auch aufhängen. Selbst wenn es eher weniger das ist was sie sich vorgestellt haben." gab ich den zwei zu verstehen und Fugaku schaute sich um. „Dort neben das von Sasuke, da ist noch genügend Platz." meinte er und nahm das Bild um es an den Nagel zu hängen. Das Bild konnte man genauso wie die anderen beim eintreten direkt sehen. Es wurde keiner benachteiligt. „Sie sollten mal eindringlich mit ihrer Tochter reden. Sollten sie das nicht ruhig und einfühlsam hinkriegen Fugaku, lassen sie Mikoto alleine mit ihr reden." beendete ich die heutige Stunde komplett. Fugaku brachte mich noch zur Tür und dann verließ ich die Familie für eine weitere Woche.

Sicht Mikoto:

Noch lange schaute ich auf das ehemalige Bild was jetzt eher einem schwarzen Klecks ähnelte. Ihr ging es nicht gut hier, wir müssen irgendwas unternehmen können. Ich kann sie nicht so traurig sehen. Ich schnappte mir mit einem Entschluss die Skizze und ging in mein Arbeitszimmer. Schnell war mein Computer angeschaltet und das Internet geöffnet. Aber eventuell brauche ich bei meinem weiteren Vorgehen Hilfe. Kuza ist da der richtige. „Hallo Kuza, ich brauche deine Hilfe, du musst jemanden für mich finden und in unser Sommerhaus bringen." meldete ich mich am Telefon bei ihm. „Klar Mikoto, schick mir einfach wie immer den Namen und ein Bild und ich finde die Person für dich." antwortete er. Zufrieden legte ich auf und schickte ihm alles nötige. Ich wollte meinen Plan in die Tat umsetzen und unsere Familie zusammen bringen. Und bei Kisaki funktioniert das eben nicht so leicht wie mit unseren Jungs. „Schatz, was machst du hier?" fragte Fugaku der hinter mir stand und beobachtete was ich tat. „Ich werde Kisaki dabei helfen sich bei uns wohl zu fühlen. Und diesmal machen wir es auf meine Weise." antwortete ich und schickte ihn wieder raus. Wenn er erfährt was ich plane wird er mehr als nur wütend sein. Er würde mich wahrscheinlich hier einsperren bis wir alt werden.

Heute war es mal aus zwei Sichten, bei dem Doktor war es eine kleine Herausforderung aber ich habe es hoffentlich gut hinbekommen. Weiß schon jemand wen Mikoto da treffen will?

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