Kapitel 15

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Hier ist das neue Kapitel, ich wünsche euch eine schöne Woche.


Die restliche Woche verlief tatsächlich ziemlich ruhig, ich wurde weiterhin ignoriert und Fugaku zwang mich meine Hausaufgaben im Alleingang zu machen. Man kann sich ja denken wie produktiv das war. Der Psychotyp kam auch wieder, als er kam, sperrte ich mich in mein Zimmer ein und wartete darauf das er ging. Also wie ihr seht nichts ereignisreiches. Gerade war Samstag, eindeutig mein neuer Lieblingstag. Die Herbstferien rückten näher und meine Pflegefamilie, wie ich sie jetzt nannte, wollte in Urlaub fahren. Wohin es ging erfuhr ich nicht, nur das es einen Strand gab. Bis dahin waren es aber noch drei Wochen, drei Wochen voller Klassenarbeiten und Therapiestunden. Gerade saß ich draußen am Pool und sonnte mich in den Spätsommerlichen Sonnenstrahlen. „Wen haben wir denn da, musst du denn nicht deine Hausaufgaben machen?" kam es auf einmal von einem Schatten über mir. „Die hat der Hund gefressen." antwortete ich ihm und sah hoch um zu erfahren wer mir die Sonne nahm. Es war Hidan der neben mir stand, so gesehen ja über mir. „Könntest du dann aus dem Weg gehen, ich will braungebrannt in den Herbst starten." fragte ich leicht genervt und schloss meine Augen wieder. „Ihr habt einen Hund, warum wusste ich das nur nicht." meinte er nur sarkastisch und setzte sich in das Gras neben meinem Stuhl. „Wusstest du das nicht, es sind gut zehn Stück, ein Alpha Hund namens Madara Uchiha und neun kleine Schoßhunde die ihm hinterher rennen." ich setzte mich leicht auf und beobachtete seine Reaktion, außer ein leichtes Schmunzeln passierte allerdings nichts. Wo war denn seine große Klappe, die Beleidigungen und was weiß ich nicht was noch alles fehlte. Da wirklich nichts von ihm kam lehnte ich mich zurück und genoss weiter die Sonne. Hidan schien neben mir zu dösen, aufjedenfall gab er keinen Mucks von sich. „Willst du nicht zu deinem Rudel rein rennen und ihnen ein Stöckchen bringen oder so?" fragte ich als seine Anwesenheit mich nervte. Wieder nur ein grinsen, aber er stand auf. Was dann geschah ließ mich aufschreien, er warf mich über seine Schulter und marschierte los. „Was machst du da du Hirnamputierter Affe?" schrie ich ihn an und schlug auf seinen Rücken ein. „Na meinem Rudel ein Stöckchen zum spielen bringen." antwortete er und lief in das nächste Stockwerk. So über der Schulter zu hängen während er eine Treppe hochläuft, ist echt unangenehm. „Man Hidan lass mich runter." versuchte ich mich weiter zu befreien. „Nö, du hast gesagt ich soll ihnen was bringen, und du bist doch ein tollen Spielzeug, findest du nicht auch?" der meinte das echt ernst, der schleppt mich zu Akatsuki, noch schlimmer zu Madara. Obwohl er mich in Ruhe ließ, traute ich ihm nicht über den Weg. Der hat doch irgendwas vor. Hidan hatte sein Ziel erreicht und schmiss mich mitten im Raum auf den Boden. Mein Hintern tat mir weh und ich schaute wütend zu dem Verursacher dieser Schmerzen. Ich wollte schon auf ihn losgehen als eine Stimme mich in meinen Gedankengängen unterbrach. „Was hast du uns da mitgebracht Hidan?" fragte Pain an ihn gerichtet, mich einfach ignorierend. „Sie wollte das ich dem Rudel ein Spielzeug bringe, das hab ich getan, kann ja nichts dafür das sie die einzige in der Umgebung war." antwortete er brav, das sagte ich ihm auch gleich. „Braves Hündchen Hidan, hast dir ein Leckerli verdient." das war mehr als nur sarkastisch aber er musste lachen, auch bei ein paar anderen sah ich ein Schmunzeln. „Jetzt wo du schon mal da bist, kannst du uns auch Gesellschaft leisten. Alles andere wäre doch unhöflich." meldete sich nun auch Madara zu Wort der bisher alles beobachtet hat. „Seit wann bin ich nochmal höflich?" fragte ich noch während ich aufstand um aus dem Raum zu flüchten. „Seid ich es sage, setz dich." kam der Befehl von ihm und Hidan zog mich auf seinen Schoß. Ich schaute ihn mit einem Dein-ernst Blick an und dann zu Madara der zufrieden zu sein schien. „Also weiter mit dem geschäftlichen." begann er einen Satz, ab da schaltete ich ab und wartete einfach darauf losgelassen zu werden. Hidan dachte gar nicht daran meine Hüfte loszulassen. „Wir haben drei Kunden an irgendjemand neuen verloren, wir müssen rausfinden wer so dumm ist in unserem Revier zu dealen und uns unsere Kunden zu klauen." ab genau dem Satz wurde ich aufmerksam, waren das Reiji und die anderen. Und warum reden sie darüber vor mir. Sind sie vielleicht wirklich so bescheuert wie ich dachte. „So schwer sollte das nicht sein, beobachtet doch einfach die drei, irgendwann müssen sie ja Kontakt aufnehmen." kam die Idee von Sasori, wenn wirklich Reiji dahintersteckte sollte ich ihn warnen. Oder aber es war ihr Plan das ich das machte und sie würden es dann erst recht wissen. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden. „Das ist ein guter Plan, wir teilen ab nächster Woche ein. Ich gebe euch die Aufteilung am Montag bekannt. Nun zu wichtigerem, die Fights sind nächsten Dienstag. Nehmen wieder alle bis auf Konan teil?" ging die Runde weiter und ich schaltete wieder ab. Als meine Hüfte freigegeben wurde stand ich auf, strich mir den imaginären Staub von den Beinen und wollte gehen. „Wir sehen uns Hündchen." sagte ich und verschwand aus dem Raum. Draußen atmete ich einmal tief durch um wieder einen klaren Verstand zu kriegen, danach machte ich mich auf den Weg in das Bad um duschen zu gehen. Nach einem kurzen Abstecher in meinem Zimmer, um frische Sachen zu holen, konnte ich das warme Wasser genießen. „Kisaki es gibt Essen." hörte ich jemanden rufen, also musste ich mich wohl beeilen. Ich zog mir meine Shorts und das Top an und lief nach unten. Akatsuki war natürlich noch da und auch die anderen hatten alle irgendwen zu Besuch. Seit ich weggelaufen war hatte ich die anderen nicht mehr gesehen, und nur die Nachrichten reichte nicht aus. „Kisaki wo warst du heute Mittag, ich dachte du wärst draußen aber du warst nicht da?" fing Mikoto ein Gespräch an. „War verhindert." antwortete ich kurz angebunden. „Sie hat mit uns Zeit verbracht Mutter." mischte sich nun Itachi in das Gespräch ein. „Ach wie schön, hast du Lust nach dem Mittagessen mit mir shoppen zu gehen?" natürlich konnte ich zu dem Angebot schlecht nein sagen, aber ich hatte mehr als genug Klamotten in meinem Schrank. „Hab ich nicht mehr als genug in meinem Schrank?" ich war wirklich skeptisch, wie kann man so sorglos mit Geld umgehen. „Man hat nie genug im Kleiderschrank. Wir fahren dann direkt nach dem Mittagessen." bestimmte sie einfach und ich stocherte weiter lustlos in meinem Essen herum. Wie kann so ein schöner Sommertag nur so schief gehen. In dem Moment wünschte ich mir echt das unser Mittagessen nie fertig wurde und wir hier einfach bis zum Abendessen sitzen. „Können wir Kisaki?" kam es dann nach dem Mittagessen. Etwas missmutig lief ich ihr hinterher zu dem Fahrer des Wagens, er würde uns in die Stadt fahren und auch wieder abholen. Ich hätte nie gedacht das ich einmal einen Bus vermissen würde, der fährt wahrscheinlich nicht mal in diese Gegend hier. „Also, wir brauchen aufjedenfall etwas für den Strand, und allgemein für die Ferien. Gibt es was du gerne haben möchtest?" wow sie fragte mich was ich wollte. „Ne eigentlich brauch ich nichts," antwortete ich, obwohl ein neues Outfit für die Fights wäre nicht schlecht. Darauf muss ich sie nachher in Ruhe ansprechen. Ich wollte unbedingt am Dienstag zu den Fights und am besten Hidan in den Arsch treten. Das Auto ließ uns vor einem Einkaufszentrum raus, in dem war ich noch nie in meinem Leben. „Kommst du, oder willst du es lieber von außen betrachten?" Mikoto schien sehr belustigt über mein staunen. „Klar ich komme." sagte ich eher zu mir als zu ihr. Gemeinsam gingen wir in dieses riesige Gebäude. „Am besten fangen wir hier unten an, dahinten ist mein Lieblingsschuhgeschäft." schwärmte sie gleich drauf los und zog mich zu dem Laden. Es gab dort echt schöne Schuhe, aber die waren alle so teuer. Mikoto ließ sich nicht beirren und so kam es das ich gefühlt hunderte Schuhe anprobierte. Drei Paar neue Schuhe suchte ich mir raus, allesamt lockere und vor allem flache Schuhe. Diese drei Paar kosteten allein schon soviel wie die zehn die ich von Zuhause besitze zusammen. Mikoto schien das nicht zu stören denn sie kaufte sich gleich sieben neue Paar Schuhe. Diese Leute hatten eindeutig zu viel Geld. Fünf weitere Geschäfte später setzten wir uns in ein kleines Café das in dem Einkaufszentrum existierte. „Weißt du eigentlich das ich kaum was über dich weiß?" fing Mikoto eine neue Konversation an. „Da gibt es nicht viel zu wissen." antwortete ich bloß, sie wirkte wirklich traurig das ich nichts von mir erzählte. „Erzähl mir etwas über das Leben mit deiner ... mit deiner Mutter." sie hatte sie tatsächlich als meine Mutter bezeichnet. „Ähm, was willst du denn genau wissen?" fragte ich nach und schaute auf meinen Cappuccino. „Naja, was habt ihr so gemeinsam unternommen, wie habt ihr deinen Geburtstag gefeiert oder wie waren die Feiertage bei euch?" sie hatte wirklich viele Fragen. „Ähm... also wir haben zusammen gerne gemalt, auf riesige Leinwände, obwohl wir beide nicht wirklich begabt darin sind. Und wir haben gerne Gartenpartys veranstaltet, mit den Familien meiner Freunde. Wir waren eine große Familie, dabei waren wir immer bei jemand anderem. Und was wir oft gemacht haben sind Filmabende, mit schlechten Filmen, also wirklich schlechte Filme. Dabei haben wir die Personen gerne neu synchronisiert. Also wir haben wirklich viel Unsinn gemacht." fing ich an von der alten Zeit zu erzählen. „Mein Geburtstag war sehr ruhig gehalten, morgens gab es Pancakes und mein Geschenk, danach war immer Schule. Abends haben ich mich dann mit all meinen Freunden in der Scheune getroffen um meinen Geburtstag zu feiern. Schule fiel dann am nächsten Tag aus und meine Mutter bereitete ein großes Frühstück für uns alle vor, die Eltern der anderen halfen dabei meistens. Und Weihnachten ist mein absoluter Lieblingsfeiertag gewesen. Wir hatten eine Routine an den Tagen. Dazu gehörte natürlich Plätzchen backen, Schneeballschlachten und das Haus schmücken. Am 23. schmücken wir dann den Baum und packen dort auch unsere Geschenke aus. An Weihnachten sind wir immer bei der Familie von Tomoe, weil wir immer zu zweit waren haben sie uns eingeladen damit wir Weihnachten nicht alleine sind. Wir gingen auch jedes Jahr in die Kirche für den Gottesdienst. Der erste Feiertag war für mich und meine Mutter reserviert, und der zweite wurde mit meinen Freunden in der Scheune gefeiert. Wir machen dann ein kleines Lagerfeuer und genießen die gemeinsame Zeit." das waren so die wichtigsten Tage von denen ich ihr erzählte. Sie versuchte es sich wohl wirklich vorzustellen. „Wie feiert ihr denn sowas wie Geburtstag und Weihnachten?" fragte ich nach, ich ahnte schon schlimmes. „Also Geburtstag ist immer was ganz großes, die Freunde und die Familie kommen. Dann gibt es ein Dinner und die ganzen Geschenke werden ausgepackt. Den Tag über wird dann noch gegrillt und es gibt Kuchen. Meistens bleiben die Freunde auch über Nacht. Weihnachten wird auch groß gefeiert. An Heiligabend haben wir immer eine Charityverantaltung bei uns im Haus. Also die ganze gehobene Gesellschaft ist da und sammelt Geld für etwas Gutes. Am ersten Feiertag gibt es bei uns auch Geschenke, und einen Baum kriegen wir geliefert, ungefähr eine Woche vor Weihnachten, bei uns ist er allerdings fertig geschmückt." alles was sie erzählte erinnerte mich eher an etwas geschäftliches als an was familiäres. „Dir scheint es nicht so zu gefallen." stellte sie prompt fest. „Naja, das klingt alles nicht wirklich nach entspannten Familientagen. Und das ist doch irgendwie der Sinn dahinter, mit der Familie Zeit verbringen. Sowas eben." erklärte ich ihr. Sie hing ihren Gedanken nach während ich an meinem Getränk schlürfte. „Was arbeitest du eigentlich?" fragte ich um die Stille zu brechen. „Ich arbeite nicht, gelernt bin ich Anwältin. Als dann die Jungs nacheinander kamen hab ich aufgehört. Jetzt plane ich die ganzen feiern. Vielleicht willst du mir ja mal helfen." sie hatte wegen den Kindern aufgehört zu arbeiten, wie traurig. „Ich würde dir gerne mal helfen, ist mal ne Abwechslung." antwortete ich. „Ich wollte dich noch was anderes fragen." fing ich das unvermeidliche Fight Gespräch an. „Was denn?" fragte sie glücklich gestimmt. „Am Dienstag sind neue Kämpfe, und ich wollte da mit meinen Freunden teilnehmen. Dafür bräuchte ich natürlich auch ein neues Outfit. Und das ist mir super wichtig." erklärte ich schnell die ganze Situation. „Ich denke ich überlege es mir und sage dir heute Abend bescheid, aber das Outfit können wir ja trotzdem schon mal kaufen." das war wirklich schon mehr als ich erwartet hatte. „Okay." sagte ich zufrieden und trank den Cappuccino aus. „Dann los." ich war nun sehr enthusiastisch. „Auf einmal so Shoppingfreudig?" fragte sie belustig folgte mir aber in den Laden den ich vorhin schon gesehen hatte. Ein reines Sportgeschäft in dem ich mich austoben konnte. Ich probierte viele verschiedene Kombinationen aus, schwarz, rot, grau, ich variierte zwischen verschiedenen Stilen. Am Ende entschied ich mich für einen schwarzen Sport BH mit dazugehörigem schwarzen Top, dazu eine weinrote Hose. Mikoto kaufte hier auch vorrätig Verband was mich wunderte. Sie hatte doch eigentlich mehr als genug daheim. Nach dem Geschäft fuhren wir dann auch nach Hause. Es war bereits Abend und es würde gleich Abendessen geben. „Bring das schon mal in dein Zimmer und dann gibt es Abendessen." meinte Mikoto und entließ mich in mein Zimmer. Ich zog mich noch schnell um und ging dann nach unten zu den ganzen anderen. Die hatten ja immer noch ihre Freunde hier. „Und wie war euer Tag?" fragte Fugaku seine Frau, mich ließ er links liegen. „Wundervoll, wir haben so viele neue Sachen gefunden, die Schuhe muss ich dir nachher unbedingt zeigen." sie schwärmte hier wirklich für Schuhe. „Ach und Kisaki hilft mir die diesjährige Wintercharity Veranstaltung zu planen." ergänzte sie, verblüffte Blicke ringten sich um mich. „Was denn, hier ist es eben langweilig da kommt die Art von Ablenkung eben gelegen." motzte ich alle an. „Schön das du dich in die Familie einbringst." lobte Fugaku mich, ich bin doch kein kleines Kind mehr. „Das mach ich sicher nicht um mich einzubringen." antwortete ich, wir lieferten uns ein Blickduell das keiner von uns beiden verlieren wollte. „Und ich habe ihr erlaubt den Dienstag mit ihren Freunden zu verbringen, du bist ja arbeiten." als Mikoto das sagte schaute ich zu ihr und unterbrach den Blickkontakt. „Wenn du das für richtig hältst." antwortete ihr Mann nach bösen Blicken ihrerseits. „Was macht ihr denn schönes?" er versuchte wirklich interessiert zu wirken, Mikoto hat ihn voll im Griff. „Keine Ahnung mal schauen." antwortete ich und grinste siegessicher. Ich muss nur Mikoto auf meine Seite bringen dann habe ich auch Fugaku im Griff. Und das dürfte nicht schwer sein. „Dann wünsche ich euch viel Spaß bei keine Ahnung was." er spielte mein kleines Spiel mit. Wir widmeten uns wieder dem Essen. Nach dem das ganze fertig war ging ich in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett um Reiji zu schreiben. „Du kommst also zu den Fights Kätzchen. Mutig von dir." meinte Hidan der in meinem Türrahmen stand. „Sag mal stalkst du mich?" war das einzige was ich erwiderte bevor ich die Tür zu schmiss. Was läuft bei dem heute nur falsch, der war sonst nie so.


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