Kapitel 12

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Entschuldigt das es so spät kommt wir haben Klausurenphase und ich war den Tag über lernen, aber ich habe versucht es trotzdem heute hoch zu laden. Viel Spaß ihr lieben.


Immer schneller fuhr ich Richtung Heimat vorbei an den Häusern meiner Freunde Richtung Scheune. Die Scheune war eine im Wald liegende Scheune die seit Jahren verlassen war, jetzt benutzten wir sie zum feiern an den Wochenenden. Ich hörte schon von weitem Musik und parkte mein Motorrad neben den anderen die hier rum standen. „Das Geburtstagskind ist da!" rief ich als ich in der offenen Tür stand und jemand drehte die Musik leise. „Kisaki was machst du denn hier müsstest du nicht bei deiner Therapiestunde oder was das ist sein?" fragte Natsume der auf mich zu kam, auch die anderen erwachten aus ihrer Starre und kamen auf mich zu. „Die meinten meine Familie beleidigen zu müssen da bin ich abgehauen und direkt hierhin ich muss mich die nächsten Tage verstecken in Ordnung?" fragte ich sie und alle nickten. „Aber jetzt feiern wir erst mal weiter." rief ich und sofort jubelten sie und Laito drehte die Musik wieder auf. Wir hatten hier alles was man brauchte, Alkohol, Pizza und Musik, das reichte vollkommen aus um meinen Geburtstag zu feiern. Ich sah wie Reiji hinten am rauchen war, als ich näher kam sah ich das er einen Joint rauchte. „Du hast mir noch gar nicht gratuliert." flüsterte ich in sein Ohr und er musste grinsen. „Happy Birthday Prinzessin." flüsterte er genauso leise zurück und küsste mich. „Darf ich?" fragte ich und schnappte ihm gleich darauf den Joint aus der Hand. „Was haben sie denn gesagt?" fragte er vorsichtig nach. „Erst beleidigt er euch als ungehobelte Kleinkriminelle und dann sagte er, er wünsche sich das meine Mutter im Gefängnis landet und dort für lange Zeit bleibt." erzählte ich, „die urteilen viel zu schnell, die kennen uns nicht einmal. Außer mich jetzt. Werden sie den anderen keine Chance geben?" er verstand mich eindeutig, „ich denke nicht, nach dem was er heute gesagt hat wird er wahrscheinlich nicht mal seine Meinung ändern wenn wir alle fromme Christen wären die jeden Sonntag in die Kirche gehen." seufzte ich und lehnte mich gegen seine Schulte. Ich schaute den anderen zu wie sie entweder tanzten oder sich unterhielten. Die Stimmung war wirklich locker und alle hatten Spaß. „Ich werde die nächsten Tage hier in der Scheune bleiben damit ihr nicht noch mehr Ärger kriegt als so schon." erzählte ich ihm und wartete auf eine Reaktion. „Ich werde dir ein paar Sachen bringen du kannst nicht ewig deine Schuluniform tragen." sagte er belustigt und ich schaute an mir runter, ich trug wirklich noch diese hässliche Schuluniform. „Danke." antwortete ich nur und ging dann wieder zu den anderen. Wir tranken und tanzten viel in dieser Nacht und auch nicht ganz legale Dinge gelangten in unseren Körper. Am nächsten Morgen zahlte es sich jedoch bei jedem von uns zurück. Ich wachte mit heftigen Kopfschmerzen auf und wollte am liebsten mich umdrehen und weiterschlafen wäre da nicht diese lästige Sonne. „Macht mal jemand die Sonne aus?" kam es verschlafen von Junichiro der neben mir lag. „Wäre ich auch dafür aber das geht leider nicht." antwortete Tomoe die sich am anderen Ende der Halle streckte . Langsam, wirklich ganz langsam wachte jeder auf, das heute Donnerstag war und sie in der Schule sitzen mussten interessierte sie nicht wirklich, mich genauso wenig. „Macht wer Frühstück?" fragte ein verschlafener Reiji der im Sessel mehr lag als saß. „Ich sicher nicht hab keinen Bock." meckerte ich und schmiss mich zurück auf die Matratze die am Rand der Halle lagen. „Ich mach schon." rief eine fröhliche Riona die gerade von draußen rein kam. „Wo warst du denn so früh?" fragte Laito sie und Riona schnaubte einmal und schaute ihn wütend an, „wir haben schon halb zwei und ich war Brötchen holen." erklärte sie und schmiss die Tüte auf eine Kommode. „Ach Kisaki, das ganze Dorf redet über dich, du wirst überall gesucht." plapperte sie munter weiter und schmierte ein paar Brötchen. „Man, ich werde sicher nicht zurück gehen." meckerte nun ich und überlegte fieberhaft nach einem Plan. „Wie wäre es wenn du dich bei mir auf dem Dachboden versteckst, hier bist du leicht auffindbar." fragte Tatsumi, dass wäre eine Lösung. „Okay, dann fahren wir gleich mit deinem Motorrad zu dir, deine Eltern sind doch arbeiten oder?" fragte ich ihn und er nickte, Riona reichte die Brötchen rum und ich aß es schnell auf. „Dann mal los, Reiji ich leihe mir was von Tatsumi zum anziehen, Tomoe kannst du nachher mein Motorrad hier abholen und irgendwo verstecken?" fragte ich meine beste Freundin die stumm nickte, mit ihr war einfach nichts anzufangen ohne Kaffee. Tatsumi machte sich mit mir auf den Weg zu seinem Haus wo er in die Garage fuhr damit wir unerkannt rein konnten. „Okay, du gehst auf den Dachboden ich bringe dir Kleidung was zu trinken und zu Essen, und wenn du wirklich unentdeckt sein möchtest solltest du leise sein und dein Handy ausschalten, nicht das deine 'Familie' dich noch ortet." erklärte er mir ein wenig, als ob ich ein kleines Kind wäre. „Ja ich weiß wie sie mich nicht finden ich mache es mir einfach ein wenig gemütlich." motzte ich ihn an und zog die kleine Treppe aus der Decke und kletterte hoch. „Dann warte ich hole dir schnell alles wichtige." meinte Tatsumi und verschwand schnell um mir die Sachen zu holen. Kurze Zeit später kam er wieder mit einer Decke, einem Kissen, Pullover und Jogginghose, auch etwas zu Essen und zu Trinken waren in dem kleinen Korb den er mir anreichte. Als ich jedoch sah was noch drin lag schaute ich ihn leicht wütend an, er hatte mir ein Buch mit rein gelegt, aber Tatsumi wusste ja nicht das ich nicht lesen konnte. „Damit kannst du dich beschäftigen, wenn du fertig mit diesem bist kannst du mir ja Bescheid sagen wenn ich nach dir gucken komme." sagte er noch und verschwand dann, stille empfing mich, zuallererst zog ich mir die Schuluniform aus und die bequemen Sachen an. Mein Bett für heute Nacht war auch schnell gemacht und ich legte mich auf mein provisorisches Bett. Lange starrte ich einfach an die Decke und langweilte mich eindeutig zu sehr. Ich schielte immer wieder zu dem Buch und schnappte es mir dann doch. Schon Stunden saß ich hier und las Satz für Satz, und Seite für Seite. Er scheint mir einen Krimi gegeben zu haben, oder ein Thriller, so genau konnte ich das in den ersten paar Seiten nicht unterscheiden.

Zeitsprung vier Tage später:

Es war Montag und ich war immer noch bei Tatsumi, er kümmerte sich wirklich rührend um mich, immer wieder neues Essen und trinken, auch Kleidung bekam ich neue. Als seine Eltern Samstag im Kino waren ließ Tatsumi mich runter zum Duschen und um ein wenig fern zu sehen. Dach Buch hatte ich zur Hälfte durch, ab und zu habe ich auch gezeichnet, Tatsumi brachte mir ein Mandala Buch und Buntstifte. Mich wunderte es allgemein wie lange ich mich hier verstecken konnte aber es konnte schließlich nicht ewig so schön sein. „Kisaki ist hier wirklich nicht, sie können sich gerne umschauen Officer." hörte ich die gedämpfte Stimme von Tatsumi der unten mit jemandem zu sprechen scheint. Die Polizei war hier und suchte mich. Es blieb lange Zeit still als sie wieder unter mir zu stehen schienen. „Was ist mit dem Dachboden?" fragte eine mir fremde Stimme. „Da ist nur Gerümpel nichts besonderes." antwortete er, „ich möchte trotzdem einmal oben nachschauen." antwortete anscheinend der Polizist. „Wie sie wollen, warten sie die Tür klemmt manchmal wir gehen nur selten nach oben." hörte ich wieder Tatsumi der anscheinend extra laut daran rüttelte um mir die Möglichkeit zu geben mich zu verstecken. Schnell schlich ich mich hinter eine Kiste und duckte mich, er durfte mich auf keinen Fall finden. Die kleine Tür ging auf und es kamen Schritte die Treppe hoch. „Sieht doch so aus als ob hier jemand die letzten Nächte übernachtet hätte, finden Sie nicht auch junger Mann?" hörte ich die Stimme die wohl zu einem alten Mann gehörte. „Das bezweifle ich doch stark." antwortete er aber der Polizist ließ nicht nach und bewegte sich weiter auf mich zu. Ich schloss die Augen und versuchte mich noch kleiner zu machen. „Da haben wir die junge Ausreißerin ja. Es machen sich ein paar Leute Sorgen um dich." sagte er und wollte wohl beruhigend wirken, ich jedoch schaute ihn nur böse an und krabbelte ein Stück von ihm weg. „Du musst mitkommen sonst rufe ich Verstärkung und nehme dich offiziell mit auf unser Revier." erklärte er und kam auf mich zu. „Ich werde nicht zu dieser Familie zurück kehren." antwortete ich bissig und stand nun auf, bereit mich zu verteidigen. Er sprach etwas in ein kleines Gerät an seiner Schulter und wandte sich wieder an mich. „Kisaki Uchiha, sie sind hiermit festgenommen." kam es todernst von ihm und nahm Handschellen hervor. „Ich habe nichts falsch gemacht, das dürfen sie nicht." giftete ich ihn an und wollte mich an ihm vorbei drücken aber er packte mich am Arm und drückte mich dann mit dem Bauch voran an die Wand um mir Handschellen an zu legen. „Ihre Eltern haben uns den Auftrag gegeben sie mit allen Mitteln zurück zu bringen also können wir das auf die leichte oder die schwere Variante erledigen und da du nicht freiwillig mitkommen möchtest nehme ich dich fest." erklärte er und führte mich ab, die Treppe war dabei noch das geringste Problem, ich währte mich mit allen Mitteln und trat ihn sogar sehr fest. Trotz der Eskapaden landete ich in dem Polizeiwagen und fuhr Richtung Stadt.

Sicht Mikoto:

Wir saßen gerade bei dem Mittagessen und aßen still, seid Kisaki weggelaufen ist war es sehr ruhig in diesem Haus. Mein Mann war mehr als wütend und die Jungs allesamt angespannt, als sie auch nicht in die Schule kam waren sie sofort in das Dorf von ihr gefahren um sich dort umzuschauen, aber keiner hatte etwas von ihr gesehen oder gehört als wäre sie komplett verschwunden. Ich wurde in meinen Gedankengängen unterbrochen als die Tür aufging, „Sir, ein Polizei ist am Telefon und möchte sie sprechen." sagte Kuro, unser Butler. Fugaku stand direkt auf und eilte aus dem Raum, schnell war er wieder hier und setzte sich. Ich schaute ihn fragend an und er merkte es natürlich. „Sie haben Kisaki, sie hat sich jedoch gewährt und einen Officer verletzt, sie sitzt in einer Zelle und wartet darauf abgeholt zu werden." erzählte er laut und deutlich und ich wollte bereits aufstehen als er meine Hand nahm und mich eindringlich ansah. „Wir lassen Kisaki noch etwas da und holen sie nach dem Mittagessen ab, solange kann sie auch noch warten." sagte er streng und ich schaute ihn böse an und riss mich los. „Ich lasse meine Tochter nicht in einer Zelle. Kuro holen sie den Wagen." rief ich laut und folgte Kuro der mir die Türen aufhielt. Izuna lief mir hinterher und stieg auf der Fahrerseite seines Autos ein. „Mum, Vater wird nicht erfreut sein wenn wir rein kommen, er wird das Kisaki nicht so einfach durchgehen lassen." fing er ein Gespräch an. „Ich weiß aber ich lasse sie nicht zu lange in einer Zelle schmoren, sie lernt daraus schließlich nicht." antwortete ich und schaute aus dem Fenster. Schnell kamen wir auf dem Polizeirevier an und parkten das Auto. „Mutter warte hier ich hole sie und dann fahren wir heim." ich nickte bloß und setzte mich wieder in das Auto und wartete. Sie war wieder weg gelaufen, ich weiß nicht was wir falsch machen, wir geben uns alle Mühe und sie macht sowas. Mir kamen Tränen und wischte sie vorsichtig mit einem Taschentuch weg. Ich musste mir was einfallen lassen, und das schnell so kann das nicht funktionieren.


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