Weihnachtsspecial

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Hier bin ich Leute, ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest und erholsame Feiertage. Feiert mit euren Familien und genießt die Zeit mit euren Liebsten.

„Kisaki! Komm runter wir wollen doch noch einen Baum kaufen gehen." hörte ich von unten meine Mutter hören. „Ich komme ja schon." rief ich zurück und schaute noch ein letztes Mal in den Spiegel. Es war kurz vor Weihnachten und mein Mum und ich kauften wie jedes Jahr einen Weihnachtsbaum für unser Wohnzimmer. Da es draußen kalt war und auch Schnee lag hatte ich mich entschieden etwas warmes anzuziehen. Ich trug einen Cremefarbenen Wollpullover und eine dunkelgraue Jeans. Dazu meine geliebten schwarzen Winterstiefel und einen schwarzen Schal. Ich packte eine Mütze in meine Tasche und schnappte mir meine Winterjacke. „Kommst du jetzt oder soll ich alleine fahren?" hörte ich meine Mutter ungeduldig rufen. Ich lief schnell die Treppe runter und kam neben ihr zum stehen. „Hier bin ich doch schon was schreist du denn so?" fragte ich sie lachend und wir gingen gemeinsam aus dem Haus. „Also was sollen wir für einen Baum kaufen?" fragte mich Mum als wir im Auto saßen. „Wie wäre es mit einer ganz großen Tanne die wir einfach in den Garten stellen?" fragte ich und überlegte wie das wohl wäre. „Wir holen wohl einen etwas kleineren der auch in die Wohnung passt damit wir am Weihnachtsbaum die Geschenke auspacken können?" erwiderte sie und ich grinste, „Ja das klingt gut." antwortete ich. Wir kamen an meiner Schule an wo die Weihnachtsbäume jedes Jahr verkauft wurden. Gemeinsam stiegen wir aus dem Auto und ich staunte über die ganzen schönen Bäume. „Kisaki!" hörte ich jemanden rufen und sah Junichiro der auf mich zugerannt kam. „Hey, was machst du denn hier?" fragte ich ihn, „Ach mein Vater und ich kaufen gerade einen Baum für Zuhause. Ihr wie ich sehe auch. Guten Tag Miss Kota." begrüßte er meine Mutter. „Hallo Junichiro wie geht es deiner Familie?" fragte sie ihn, „sehr gut danke der Nachfrage." antwortete er und nun kam auch sein Vater. „Hallo Reido wie geht es dir?" fragte meine Mutter ihn und die zwei fingen ein Gespräch an. Junichiro und ich streiften durch die Bäume und ab und zu schauten wir uns einen an. „Was macht ihr zwei an Weihnachten?" fragte Juni mich. „Naja, übermorgen schmücken wir den Baum wie jeden 23. Dezember, am Weihnachtsabend Essen wir wie immer bei Tomoe. Morgens gibt es dann die Geschenke. Und ihr?" fragte ich nach, „Na das übliche, Weihnachten mit der Familie, 1. Weihnachtstag Oma und Opa und der zweite mit euch." zählte er auf. „Also alles wie jedes Jahr." lachte ich und wir kamen wieder bei unseren Eltern an. „So können wir dann einen Baum aussuchen Kisaki?" fragte meine Mutter und wir verabschiedeten uns von Junichiro und seinem Vater. „Der wäre doch was für in unser Wohnzimmer." meinte ich nach endlos vielen Bäumen die wir uns anschauten. „Ja der ist wirklich hübsch." antwortete meine Mutter und wir liefen zu dem Verkäufer und zeigten ihm unseren Baum. Schnell war er verpackt und in unserem Auto verstaut. „Sollen wir nachher noch in die Stadt fahren und shoppen zu gehen?" fragte meine Mutter mit dem Blick auf die Straße. „Ja das klingt super, wir können dann auch Kakao trinken und auf den Weihnachtsmarkt. Oh und zu dem Park mit den vielen Lichtern." zählte ich auf was ich alles sehen wollte. „Na gut, mach mal langsam wir können uns den ganzen Tag Zeit lassen." sagte sie und wir fuhren auf unser Grundstück. „Hilfst du mir mal?" fragte sie als sie versuchte den Baum aus dem Auto zu bekommen. „Ja warte ich drücke von vorne." antwortete ich und setzte mich in das Auto um den Baum raus zu schieben. „Noch ein bisschen mehr Kisaki." hörte ich meine Mutter rufen. Ich drückte einmal kräftig gegen den Baum und ich hörte einen kurzen Schrei, „Mum?" fragte ich laut und wartete auf eine Antwort. Ich sprang aus dem Auto und sah meine Mutter die im Schnee lag, der Weihnachtsbaum mitten auf ihrem Körper und sie lachte. „Mum, warte ich helfe dir." sagte ich konnte aber selber nicht aufhören zu lachen. Sie zog meinen Fuß weg und ich landete neben ihr im Schnee. Wir lagen jetzt beide lachend im Schnee und bekamen uns nicht mehr ein. „Kisaki wir müssen uns beruhigen, wir sind schon ganz nass durch den Schnee." Meine Mutter stand auf und half mir dann hoch, wir nahmen gemeinsam den Baum und trugen ihn in unser Wohnzimmer, dort stand auch schon der Weihnachtsbaumständer, wir steckten den Baum rein und befestigten ihn damit er sicher stand. „Geh dich jetzt schnell duschen und dann fahren wir in die Stadt." forderte mich meine Mutter auf und ich kam den Befehl sehr gerne nach. Schnell schnappte ich mir noch neue Kleidung und verbarrikadierte mich im Badezimmer. Die Dusche tat unglaublich gut, das warme Wasser prasselte auf meine Haut und ich seufzte wohlig auf. Umgezogen ging ich wieder runter zu meiner Mutter die in der Zeit auch schon geduscht hatte. „Können wir fahren?" fragte sie mich und ich nickte. „Dann mal los." rief sie und wir stiegen zum zweiten Mal an diesem Tag in unser Auto. „Also zuerst shoppen oder zuerst auf den Weihnachtsmarkt?" fragte sie mich während wir auf der Landstraße fuhren. „Erst shoppen dann Weihnachtsmarkt. Oder nein, erst ein Kakao bei Koda dann Shoppen und zum Schluss auf den Weihnachtsmarkt." zählte ich auf sie musste lachen. Wir parkten bei Koda, das ist ein Kaffee in der Innenstadt, eher klein aber sie machten so guten Kakao. Lachend liefen wir in das Kaffee und setzten uns an einen der Tische. „Guten Tag, was kann ich ihnen bringen?" fragte eine Kellnerin an dem Tisch neben uns. Für mich einen großen Kakao mit Sahne und für meinen Sohn einen Kaffee mit Milch und Zucker." antwortete die junge Frau. Sie hatte schwarze Haare und schwarze Augen, wie ich. Ihr Sohn sah echt nicht schlecht aus aber ich hörte auf ihn anzustarren. Die Kellnerin kam nun zu uns und fragte nach unserer Bestellung. „Kisaki?" fragte meine Mutter und ich merkte das ich wohl nicht aufgepasst hatte. „Ach so. Ja, ähm.... ich hätte gerne einen großen Kakao, mit Sahne und Karamell Geschmack." bestellte ich. „Ich weiß nicht wie du Kakao mit Karamell trinken kannst." seufzte meine Mutter, „das ist die beste Mischung die es gibt." antwortete ich und wir fingen an zu reden. Es herrschte eine sehr lockere Stimmung aber mein Blick schweifte ab und zu rüber zu der Frau mit ihrem Sohn, und da viel mir ein leidiges altes Thema ein. „Mum?" fing ich an, „ja Engelchen?" fragte sie mich und nippte an ihrem Kakao. „Wer war mein Vater?" fragte ich und sie verschluckte sich. „Das Thema hatten wir doch schon, ich weiß es nicht genau, damals hatte ich mehrere Treffen mit verschiedenen Männern." erklärte sie die alte Story. Ich wusste bereits das sie falsch war denn es kamen immer mehr Männer dazu die es sein könnten oder Teile der Geschichte veränderten sich. „Warum habe ich dann nichts von deinem Aussehen?" fragte ich gereizt. „Kisaki fang nicht so an, wir wollten einen schönen Nachmittag haben und du fängst damit an." sagte sie wütend. „Es tut mir leid Mama." gab ich nach und beendete die Diskussion und trank meinen Kakao still weiter. „Können wir bitte bezahlen?" fragte meine Mutter als wir ausgetrunken hatten. „Natürlich sofort." antwortete die Kellnerin und verschwand schnell an die Kasse. Meine Mutter bezahlte alles und so konnten wir shoppen gehen. „Ich brauche ein Weihnachtsoutfit, vielleicht in weiß dieses Jahr." fing ich in dem riesen Kaufhaus an zu überlegen. „Oder mal was rotes." antwortet meine Mutter, „grün wäre auch mal was." spinne ich weiter rum. „Wir schauen mal was wir finden" sagte meine Mutter noch und wir liefen durch die endlosen Kleiderständergänge. Zwischendurch nahmen wir ein Kleidungsstück und schmissen es in einen Korb. Zwei Körbe später standen wir in der Umkleidekabine und probierten unsere Sachen an. Ich trug eine Rote Bluse mit einer schwarzen Lederhose, es sah wirklich schön aus. „Kisaki bist du schon angezogen?" hörte ich meine Mutter von draußen, „ja ich komme jetzt." antwortete ich und kam aus der Kabine. Meine Mutter stand vor einem Spiegel und lächelte mich aus dem Spiegelbild raus an. Sie trug eine weiße Bluse mit goldenen Punkten darauf an, dazu einen goldenen Rock. „Du siehst toll aus Mum." meinte ich und trat neben sie. „Dir steht das Outfit aber auch gut. Wir posierten etwas vor dem Spiegel und fingen an zu lachen. „Komm das nächste." meinte ich und ging wieder in die Umkleide. Ich schaute mir die verschiedenen Kleidungsstücke an und entschied mich dann für ein weißes Kleid mit silbernen Glitzerspränkeln. Dazu gab es ein weißes Jäckchen. Ich ging schon mal wieder raus und wartete auf meine Mutter die auch kurz danach rauskam. Sie trug eine schwarze Bluse mit einem dunkelroten knielangen Rock. Noch fünf weitere Outfits wurden anprobiert und am Ende entschied ich mich für ein Weinrotes Kleid mit langen Ärmel, und meine Mutter hatte eine weiße Bluse mit dem Roten Rock von vorhin. „Schnell bezahlen wir und gehen dann auf den Weihnachtsmarkt." sagte ich zu meiner Mutter und zog sie zu der überfüllten Kasse. Wir ließen ein kleines Vermögen in diesem Einkaufszentrum und schlenderten dann gemütlich mit den Taschen über den Weihnachtsmarkt. An so gut wie jedem Stand blieben wir stehen, wir kauften uns Maronen und Plätzchen, gebrannte Mandeln und heiße Schokolade. Verschiedene Kleinigkeiten landeten in unseren Taschen. „Komm wir müssen langsam nach Hause Kisaki." sagte meine Mutter irgendwann als es dunkel wurde. „Nein nur noch da vorne hin, ich möchte gerne einen Crêpe mit Nutella." quängelte ich und meine Mutter stöhnte auf. „Bitte Mama, nur noch diese eine Sache." bat ich sie und sie gab nach. „Na gut diese eine Sache und dann fahren wir heim." antwortete sie. Lachend liefen wir zu dem Stand und ich bestellte mir die Pfannkuchen alternative. Herzhaft biss ich hinein und ging zufrieden neben meiner Mutter zu unserem Auto.

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