Kapitel 40

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Sicht Kisaki:

Vor einer riesigen Halle hielten wir an und standen dann gemeinsam aus. "Also, es wird wie folgt ablaufen. Wir werden uns in zwei Gruppen aufteilen und uns in diesen Teams anmelden. Für zwei Vierer Gruppen wird es reichen. Jemand Vorschläge für die Einteilung?" richtete Izuna sich an unsere kleine Gruppe. "Ich würde vorschlagen das Madara, Kisaki, Shisui und Obito ein Team bilden und das andere besteht dann aus mir, Izuna, Sasuke und Tobi." schlug Itachi vor und deutete auf die einzelnen Personen.  "Für mich wäre das in Ordnung." stimmte Tobi zu und ich nickte bloß. Mein Blick lag wieder auf meinem Handy, meine Freunde schickten mir Bilder von den Dingen die sie unternahmen und schrieben auch was sie sonst noch machen werden. "Kisaki?" eine Hand wedelte vor meinem Gesicht rum und ich schreckte auf. "Was denn?" fragte ich irritiert und schaute in die Runde. "Wir wollten jetzt rein du Träumerin." meinte Sasuke lächelnd und zog mich am Arm in Richtung der Halle. "Ach so, ja." war meine schlaue Antwort. Sasuke hatte nun ein Schmunzeln im Gesicht. In der Halle war es warm und viele Leute tummelten sich auf dem großen Raum verteilt. Eine kleine improvisierte Bar stand an der linken Seite und ein paar Sitzecken waren an der Gegenüberliegenden Wand verteilt. "Schick." kommentierte ich die Halle. "Ja, anders als man gewohnt ist." stimmte Itachi mir zu. "Lasst uns zu dem Typen dahinten gehen, er scheint für die Anmeldungen zuständig zu sein." Madara deutete auf einen Mann mittleren Alters der immer wieder Geld gereicht bekam und mit den Personen sprach. Er könnte genauso Wetten annehmen. Als der Mann uns sah grinste er fröhlich und schaute uns aus seinen blauen Augen an. "Wollen sie teilnehmen oder wetten?" fragte er auf Englisch. "Mitmachen, zwei Teams mit jeweils vier Personen." erklärte Izuna und streckte ihm ein kleines Bündel Geld entgegen, "sehr gerne doch." er riss das Geld an sich und zählte kurz durch bevor er uns zu zwei Sitzecken führte. Erst jetzt vielen mir die Zahlen an den Wänden auf. "Wenn euer Team aufgerufen wird sucht ihr einen aus der Kämpfen soll. Die einzige Regel ist, dass niemand zweimal hintereinander kämpfen darf aber alle einmal gekämpft haben müssen." erklärte er und lief sofort weiter. "Will einer was trinken?" fragte Shisui und schaute jeden von uns an, ich lehnte lächelnd ab und ließ mich auf die gemütliche Couch sinken. "Das wird heute bestimmt spannend, findest du nicht?" fragte Tobi der sich neben mich setzte. "Kann schon sein." erwiderte ich bloß und zückte wieder mein Handy. "Das sind doch deine Freunde oder?" fragte er und schaute auf die Fotos auf meinem Handy. "Ja, sie verbringen die Ferien zusammen." meinte ich und klickte die verschiedenen Bilder an. "Vermisst du sie?" fragte er und schaute mich leicht mitfühlend an. "Natürlich, wir sehen uns so wenig, früher haben wir jeden Tag miteinander verbracht. Wer würde seine Freunde da nicht vermissen?" stellte ich ihm die Gegenfrage worauf er antworten wollte als eine laute Stimme durch die Halle schallte. "Guten Abend Zuschauer, Kämpfer und Kämpferinnen, willkommen bei dem Fight, wir bitten jetzt die ersten zwei Kämpfer in den Ring. Team 1 und Team 8 bitte sucht einen Kämpfer aus." endete er und ich schaute auf unsere Zahl, Tobi setzte sich rüber zu seinem Team was Team sechs war wir waren Team fünf. Im Ring standen nun ein großer breitschultriger Mann der mich ein wenig an Kakuzu in blond erinnerte und ein kleiner Junge der vielleicht siebzehn war aber sich sehr sicher schien. "Dann legen wir mal los." ein Gong ertönte und die zwei schlichen fast schon umeinander herum. "Oh Mann, ich wette der kleine gewinnt." Madara saß neben mir und legte einen Arm um meine Schulter. "Naja, wenn er sich schlau anstellt wäre ich dabei aber er scheint mir unvorsichtig und seine Beinarbeit sieht jetzt bei den ersten Tritten schon schlampig aus." kommentierte ich das geschehen. "Und deine ist besser?" provozierte er und ich trat mit voller Wucht auf seinen Fuß, "um dich zu treffen reicht es auf jeden Fall."  meinte ich und grinste ihn frech an. "Ach so spielst du also." sagte er und nahm sich sein Getränk. Neben mir saß Obito und beobachtete die Kämpfer genau. Shisui schien eher gelangweilt und blickte sich um. Wieder ertönte ein Gong und ich schaute auf das geschehen . Der kleine lag flach auf den Boden und versuchte sich aufzusetzen. "Was ist denn jetzt passiert?" fragte ich da der Kampf eben eher ruhig wirkte. "Der große hat ihn über die Schulter geworfen und seinen Fuß in den Bauch gerammt. Er wird wahrscheinlich einen blauen Fleck davon tragen." erklärte Obito der das ja beobachtet hatte. "Achso." meinte ich und schaute mir den kleinen Jungen an. "Dann kommt jetzt Team 4 und Team 5." rief der Mann vorhin und ich schaute zu Madara der auf Obito deutete. Obito stand auf und schaute eiskalt zu seiner Gegnerin die weitaus mehr Muskeln hatte als ich. Der Kampf begann und ich beobachtete was Obito konnte. Ich kannte nur seinen Kampfstil aus diesem Verein aber hier zeigte er einen anderen, viel brutaleren, Stil. "Los Obito." rief Tobi am Nebentisch und freute sich das er dem Mädchen in den Bauch geschlagen hatte. Der Kampf ging um einiges Länger und Obito gewann am Ende auch, aus unserem anderen Team gewann Izuna mit Leichtigkeit was ich ihm nicht zugetraut hätte. Ein paar Runden vergingen und unser Team war wieder an der Reihe, "willst du kleine Schwester?" fragte Madara süffisant grinsend. "Klar doch." antwortete ich und stand auf. Im Ring stand noch ein Mädchen in meinem Alter was mich keck angrinste. "Los geht's." rief der Mann und der bekannte Gong ertönte. Das Mädchen und ich beobachteten uns eine Weile bis sie den ersten Schlag wagte. Er war nicht fest, eher locker und er sollte mich ablenken. Ihr Bein traf mich in der Seite und ich stöhnte auf. Das kriegt die sowas von zurück. Ich schlug einmal mit links und dann mit rechts nur um dann einen Kick zu wagen dem sie zwar auswich aber trotzdem noch am Bauch erwischte. Als sie taumelte schlug ich direkt zu wodurch sie zu Boden viel. Aufmerksam beobachtete ich sie als sie mir auch schon die Beine wegzog. Keuchend kam ich auf dem Boden auf und sie setzte sich auf mich. Mit meinen Armen schützte ich mein Gesicht und meine Arme litten unter den Schlägen. Als sie unaufmerksam wurde griff ich nach ihren Armen und drehte uns. Ich gab ihr alles zurück was sie gerade gegeben hatte und traf auch irgendwann ihren Kopf. Nach weiteren Schlägen klopfte sie auf den Boden und gab damit auf. Grinsend lief ich wieder zurück wo mich alle einmal abklatschten. "Sehr gut gemacht." lobte mich Madara wie ein Hund und tätschelte meinen Kopf. "Ernsthaft." beschwerte ich mich und schmollte leicht bevor wir laut los lachten. "Nun machen wir eine kleine Pause bevor wir in den zweiten Teil starten, ruht euch aus und macht euch bereit. "Ich gehe mal schnell für kleine Mädchen, wenn ich zurück bin hätte ich gerne eine Cola." kommandierte ich Madara rum der grinsend nickte. Schnellen Schrittes lief ich in das Badezimmer und schaute mich im Spiegel an. "Hallo Kisaki." grüßte mich eine unbekannte Stimme und ich drehte mich zu ihr um.

Sicht Madara:

Mein Handy hörte nicht auf zu vibrieren und als ich das Handy aus der Tasche nahm sah ich unzählige Anrufe von meiner Mutter. Als ich Izuna telefonieren sah wusste ich das er mit ihr redete. "Ja, sie ist bei uns eine Sekunde ich schaue nach." er blickte sich um und ich sah ihn fragend an. Mit seinem Mund formte er Kisaki und ich gab ihm zu verstehen das sie auf Klo war. "Mutter ich rufe gleich zurück sie ist gerade auf Toilette. Ja, keine Sorge sie ist hier." versucht er sie zu beruhigen. "Was ist los, schien ja wichtig zu sein." fragte ich ihn und er schaute sich um. "Mum sagte das sie einen Brief gefunden haben, in Kisaki's Zimmer. Sie verabschiedet sich dort von uns und wollte wohl weglaufen. Wir müssen schauen wo sie ist." erklärte er und ich machte mich direkt auf den Weg zu den Toiletten. Ich riss die Tür der Mädchentoillete auf und schaute mich nach Kisaki um. Einige Frauen protestierten aber ich ignorierte sie. "Kisaki, bist du hier." rief ich und schaute in die einzelnen Kabinen. Sie war nicht da. Schnellstmöglich lief ich wieder raus und zu den anderen die die Halle abgesucht hatten. "Sie ist nicht da." erläuterte ich kurz und wir liefen geschlossen nach draußen. "Ihr sucht in die Richtung, Madara und ich fahren die Straße ab und ihr drei geht in die andere Richtung. Wir treffen uns wieder hier." kommandierte Izuna rum und ich startete schon den Motor. "Sie würde doch nicht weglaufen oder?" fragte ich ihn nach seiner Meinung. "Niemals, sie wollte bleiben." meinte er und schaute sich um. "Woher willst du das wissen?" meckerte ich rum und schaute auf der anderen Seite. "Ich habe mit ihrer besten Freundin geredet und die sagte das Kisaki in dieser Gruppe geschrieben hat das sie nicht mehr aus der Familie raus will und manche sogar lieb gewonnen hat." erkläre er und ließ das Fenster runter fahren. "Ruf sie mal an." versuchte ich eine Idee einzubringen. "Gute Idee." meinte er und rief an, mehrmals wählte er und warf das Handy frustriert auf die Rückbank. "Das Handy ist aus." sagte er. "Verdammt." rief ich aus und schlug mit der Hand auf das Lenkrad. Als die Straße aus der Stadt rausführte fuhren wir einen anderen Weg zurück zur Halle wo wir uns weiter umschauten. Soweit konnte sie zu Fuß nicht gekommen sein. Nach weiteren drei Stunden suchen gaben wir es alle auf und trafen uns an der nun leeren Halle. Obito kam aus dieser mit einem Handy. "Ist das nicht Kisaki's?" fragte er und ich schaute es mir genauer an. Nach dem anschalten sah man ein Bild von ihr und Tomoe. "Ja das ist ihres." stimmte ich ihm zu und schaute mich um. "Sie würde doch nicht ohne Handy weglaufen." wir waren alle müde und verzweifelt aber mussten nach Hause fahren. Mutter saß weinend in Vaters Armen und schaute zu uns als wir reinkamen. "Wir haben nur ihr Handy auf der Toilette gefunden sonst kein Anzeichen von ihr, wenn sie weggelaufen ist dann mit Hilfe." erklärte Izuna und umarmte unsere Mutter um ihr ein wenig Trost zu schenken. Wieso sollte sie wieder weglaufen das passte nicht zusammen. "Ich rufe jetzt die Polizei." beschloss Vater und verließ den Raum.

Sicht Kisaki:

Dunkelheit, nichts als Dunkelheit.















The End

Come back homeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt