Kapitel 38

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Sicht Shisui:

Kisaki hatte sich neben mich gesetzt und schaute sich die ganze Zeit um, gegenüber von uns saß Izuna mit unserem Vater der seinen Kopf in eine Zeitung steckte. Izuna machte das gleiche, nur das sein Kopf in einem Buch steckte. Meine Schwester wirkte sehr nervös auf mich aber sie flog ja auch das erste Mal, da darf man glaube ich nervös sein. Als sie zu mir blickte lächelte ich sie aufmunternd an. Ich weiß, als wir das letzte Mal zusammen irgendwo saßen habe ich sie schon sehr stark runter gemacht aber es schien wohl doch gewirkt zu haben. Ich hasse sie ja nicht unbedingt und Kisaki nahm es mir wohl nicht allzu übel. Es war ja auch niedlich zu sehen wie aufgeregt sie wegen des Urlaubes war. „Ich glaube ich will doch nicht in Urlaub fliegen." hörte ich sie sagen und sah zu ihr rüber. Sie redete mit Mikoto die nun ihr Lächeln verlor. „Aber wieso denn, du hast dich doch so gefreut?" fragte sie und wirkte besorgt. „Naja, wir können ja auch in Urlaub, aber vielleicht wohin wo wir nicht fliegen müssen." Kisaki spielte mit ihren Fingern und wirkte nicht mehr so Selbstsicher wie am Anfang. Allgemein hat sie sich sehr gewandelt seit sie bei uns ist. „Aber wieso denn, Fliegen ist etwas wundervolles." entgegnete unsere Mutter und eine kleine Falte bildete sich auf ihrer Stirn. „Sie schein Angst vor dem Fliegen zu haben Mum." meinte Sasuke der sich gegenüber unserer Mutter hinsetzte. Neben ihm saß Obito der Kopfhörer in den Ohren hatte und nichts realisierte. Madara saß mit Itachi weiter hinten und Tobi saß immer bei den Piloten weil er so gerne flog und auch nicht störte. „Stimmt das Kisaki?" fragte sie nach und legte eine Hand auf ihre. „Kann schon sein." murmelte sie und sah auf den Boden. „Aber warum sagst du das denn nicht vorher?" fragte auch Izuna nach. „Vielleicht weil ich noch nie geflogen bin und keine Ahnung hatte das ich eventuell Angst haben könnte." motzte sie ihn an und sah übel gelaunt aus dem Fenster wobei sie meinem Blick begegnete. „Keine Sorge Kisaki, wir sind alle bei dir, du brauchst keine Angst zu haben." munterte Mum sie auf. „Sollen wir Plätze tauschen?" fragte ich Mikoto und sie nickte kurz kaum merklich. Noch bevor wir los flogen tauschten wir und Kisaki nahm die Hand von Mikoto die Seelig lächelte. Natürlich gefiel es ihr das Kisaki sie brauchte. Ich widmete mich nun meiner Zeitschrift und blätterte sie durch.

Sicht Kisaki:

Das Flugzeug setzte sich langsam in Bewegung und mein Atem verschnellerte sich ein wenig. „Alles wird gut, wir sind schon so oft geflogen und noch nie ist etwas passiert." meinte Mikoto beruhigend und strich leicht über meine Hand. „Ja." erwiderte ich daraufhin bloß und sah zu ihr um nicht zu sehen wie hoch wir flogen. Wir nahmen immer mehr an Höhe zu und mein Margen schien sich zu verkrampfen. „Wir haben die Zielhöhe erreicht, Sie können sich abschnallen." hörte ich Tobis Stimme auf einmal durch das ganze Flugzeug hallen. Wo war der eigentlich? Mikoto löste den Gurt und ich tat es ihr gleich blieb aber sitzen. „Ich hole mal etwas zu trinken, möchte noch einer was?" fragte sie und ich überlegte schüttelte dann jedoch den Kopf. Kurz verschwand Mikoto um dann mit einem kleinen Korb voller Getränke wiederzukommen und sie an die Jungs zu verteilen. Sie wusste genau wer was mochte. Lächelnd setzte sie sich wieder neben mich und hielt mir eine Flasche Wasser hin. Dankend nahm ich diese an und trank ein paar Schlücke, eigentlich wollte ich ja nichts aber es wäre ja auch unhöflich einfach abzulehnen. Mikoto fing an sich mit mir zu unterhalten und erzählte Geschichten von den Jungs als sie noch Kinder waren. „Und einmal, da hat Madara gemeinsam mit Izuna ein Wettrennen gemacht. Die zwei konnten gerade erst richtig Fahrrad fahren aber sie konnten den Konkurrenzkampf nie lassen. Auf jeden Fall ist Madara direkt losgefahren, den Berg runter und immer wieder schaute er nach hinten zu Izuna der langsam den Berg runter fuhr um nicht zu fallen. Als Madara unaufmerksam nach hinten schaute fuhr er direkt gegen eine Mülltonne und landete in dem Haufen an Müllsäcken der danebenlag. Er hat so schlimm gestunken das ich ihn mehrfach Baden schickte und Izuna hat das Rennen dann gewonnen. Madara war rot vor Wut." erzählte sie gerade und ich musste lachen. „Erzähl ihr doch die Geschichte von Sasuke wo er das erste Mal mit auf einer Gala war." schlug Izuna vor der seiner Mutter genauso gespannt zuhörte wie ich. „Nein Mum, das interessiert doch niemanden mehr." brummte Sasuke dem das wohl peinlich war. „Ach was, mich interessiert es." wank ich ab und schaute auffordernd zu Mikoto. „Na gut, Sasuke war damals sieben Jahre alt gewesen und er wollte an Weihnachten mit auf die Wintergala bei den Kim's. Er hatte einen kleinen Smoking an und sah einfach zum anbeißen aus. Auf dieser Gala gab es Hummer zu Essen und er kannte das noch nicht. Als er gesehen hat wie einer der Hummer aus dem Aquarium genommen wurde ist er aufgesprungen und hat den Koch angefallen und den Hummer wieder ins Wasser getan. Bei dem Versuch ist er dann in das große Becken gefallen und musste jetzt vor den Hummern gerettet werden. Einer hat nach ihm geschnappt und er hatte einen riesigen blauen Fleck am Po. Ich glaube eine kleine Narbe sieht man heute noch obwohl Hummer ja eigentlich nicht so zuschnappen. Das war das erste Mal das wir sowas gesehen haben. Die Kim's haben seit dem nie wieder Hummer auf einer ihrer Galen verkauft." alle lachten und auch ich musste ein wenig lachen. „Das ist ja nicht meine Schuld, und es ist auch nicht lustig." beschwerte sich Sasuke. „Doch das ist es." meinte ich und nun zeichnete sich auch ein Lächeln auf seinen Lippen ab. Langsam wurde ich müde und mir vielen die Augen zu. Geweckt wurde ich durch ein rütteln, „wir landen gerade." erklärte Mikoto als sie bemerkte das ich mich bewegte. Sie reichte mir eine Jacke und ein wenig verwirrt nahm ich diese an. Ein erneutes Ruckeln durchfuhr die Maschine und ich lugte über Mikoto hinweg aus dem Fenster. Wir waren gerade gelandet. „Na komm, das Auto wartet schon." Izuna und Shisui hatten gewartet bis ich komme und mit müden Beinen folgte ich ihnen. Draußen sah ich auch Tobi wieder, er wank mir flüchtig zu und lief die Treppe runter. Ich schaute mich um und sah um mich herum eigentlich nur noch mehr Flugzeuge, nichts was Aufschluss darüber gab wo wir hier waren. Zwei Wagen standen bereit und jeder verlud bereits seine Sachen in die Wagen. „Ich fahre auf jeden Fall." meinte Madara und schmiss sich hinter das Lenkrad des einen Autos. Izuna fuhr das andere aber Mikoto stieg mit mir zu Madara. „Wir fahren jetzt noch gut zwei Stunden bis zu der Ferienwohnung also kannst du ruhig weiter schlafen." erklärte Mikoto und direkt lehnte ich meinen Kopf an die Scheibe. Madaras grinsen sah ich bis hier hin als er mit Vollgas losfuhr und ich mit meinem Kopf gegen die Scheibe stieß. „Fahr doch vorsichtiger du Höhlenmensch." beschimpfte ich ihn woraufhin Itachi und Sasuke lachen mussten, die zwei saßen ebenfalls mit hier drin. Sasuke saß direkt neben mir in der Mitte der Rückbank. Meine Augen schlossen sich und mein Kopf fiel auf die Schulter von Sasuke der versuchte sich so wenig wie möglich zu bewegen. Die ganze Fahrt über hatte ich geschlafen und wurde auch erst geweckt, als wir an unserem Ferienhaus ankamen. „Willkommen in unserem Ferienhaus in Schweden." rief Mikoto überschwänglich und ich schaute mich genau um. Um uns herum war es sehr grün, wir waren nicht direkt in einer Stadt. Es schien mir hier sehr ruhig und ländlich und trotzdem wunderschön. Es erinnerte mich an zuhause. „Gefällt es dir?" fragte Mikoto mich und stellte sich direkt an meine Seite. „Ja, ich finde es hier einfach wunderschön." meinte ich und bestaunte das Haus von außen während Vater und die Jungs alles rein räumten. „Dann komm, ich will dir alles zeigen." Mikoto zog mich an meiner Hand in das Haus. Es war groß, keine Frage, aber nicht so groß wie das in der Stadt wo noch gut hundert Leute Platz hätten. „Also, hier unten ist die Küche, wir müssen selber Kochen, hier in der Stadt lebt bloß das Haushälterpärchen was sich das restliche Jahr um das Haus kümmert, dann haben wir hier noch das Wohnzimmer, ein Badezimmer und das Esszimmer. Sasuke und Obito haben hier unten auch noch ihre Schlafzimmer der Rest ist oben." sie deutete auf unterschiedliche Räume und ich kam bloß zu kurzen Blicken. Ich musste mir das wohl nochmal alleine anschauen, in Ruhe ohne Mikoto. Wir liefen eine hölzerne Treppe nach oben und landeten in einem schmalen Flur der durch einen Balkon abgerundet wurde. „So, hier oben sind alle Schlafzimmer, hier vorne ist unseres gleich hier links, gegenüber ist deins. Wenn du einen der Jungs suchen solltest, neben uns liegt Itachis Zimmer, dann Tobis und danach das vor dem Balkon wird von Izuna beherbergt. Neben dir ist direkt Madara und daneben Shisui." wieder deutete sie auf Türen und öffnete dann die, die zu meinem Zimmer führte. „Ich lass dich dann mal auspacken." meinte sie und schloss die Tür wieder hinter sich. Ich schaute mich um, die Wände waren schlicht weiß und der Boden war ein heller brauner Holzboden. Farbe brachte erst die Deko hier rein die kommplett in grün Tönen gehalten wurde. Die Möbel waren alle aus einem hellen Holz, bis auf das Bett, das war weiß gestrichen worden. Mir gefiel es, kein Luxus oder so Ein einfaches Zimmer mit Bett, Schrank, Kommode und Schreibtisch. Nichts unwichtiges stand in dem Raum. Ich fühlte mich hier wohler als Zuhause, klar war das daheim ne Villa aber in so großen Häusern habe ich mich nie wohl gefühlt. Denkt doch mal an Schulen, die sind auch riesig und keiner braucht sie. Okay, vielleicht braucht man sie, aber es ist doch Kinderquälerei. Gemütlich packte ich meine Sachen aus und schaute zwischendurch auf mein Handy. Wie sich rausstellte gibt es hier keinerlei Empfang. Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken, „Kisaki, Mum wollte gleich einkaufen gehen und fragt ob du mit gehst." Sasuke trat ein und schaute sich um. „Klar, ich komme sofort." ich legte mein Handy weg und machte mich auf den Weg zu Mikoto die unten schon mit Taschen wartete. „Können wir?" fragte sie und ich zog mir noch schnell eine Dicke Jacke an da es draußen schon kälter war als gedacht. „Bin bereit." wir verabschiedeten uns noch und fuhren mit dem Wagen in die Stadt.

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