1K Special

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Hier ist das kleine aber feine Special


Sicht Fumiko:

„Fumiko, kommen sie schnell." rief mich Mikoto aus ihrem Schlafzimmer heraus. „Was kann ich denn für Sie tun?" fragte ich als ich das Zimmer erreichte. Sie versuchte sich gerade nach einer Tasche am Boden zu bücken aber ihr Babybauch hinderte sie wohl gerade daran. „Könntest du mir bitte helfen die Tasche zu packen, ich habe sie ausversehen fallen lassen." bat sie freundlich und ließ sich leicht erschöpft auf den Sessel fallen. „Natürlich." geschäftig fing ich an die Tasche zu packen, alles was sie für einen Krankenhausaufenthalt benötigen würde. „Wie geht es den Jungs?" fing sie ein Gespräch mit mir an. „Alles bestens, die jungen Herren sind in der letzten Stunde hier angereist und erwarten bereits ihre Schwester." manche von ihren Söhnen lebten in einem Internat und auf die anderen passte ich auf. Die Eltern hatten so gut wie nie Zeit und wenn ging es meistens darum aus ihnen die perfekten Kinder zu machen. Schrecklich so etwas und sie wollten jetzt noch ein weiteres Kind bekommen. Das konnte ich nicht verstehen. Es ist doch so wichtig für Kinder da zu sein wenn man sie schon in die Welt setzt, aus denen werden die gleichen reichen arroganten Menschen wie ihre Eltern sie auch sind. „Sehr schön dann kann ich ja beruhigt ins Krankenhaus gehen." sie atmete aus und stand langsam wieder auf. „Rufen sie bitte den Fahrer sobald sie fertig gepackt haben. Wenn mein Mann von der Arbeit kommt, schicken sie ihn bitte in das Krankenhaus." damit machte sie sich auf den Weg nach unten. Kopfschüttelnd lief ich mit gepackter Tasche nach unten und suchte den Fahrer. Er machte sich natürlich direkt auf den Weg zu den Autos um Mikoto in das Krankenhaus zu fahren. Ich seufzte einmal auf und lehnte mich gegen die Wand neben mir. Die Arbeit hier war immer so stressig und es nagte an mir. Gott sei Dank war es bald vorbei und ich konnte kündigen. Lächelnd machte ich mich auf den Weg in die Küche und fing an etwas aufzuräumen. Die Jungs brauchten mich zur Zeit nicht weswegen ich den Haushälterinnen half. Nach über einer Stunde kam dann der Herr des Hauses in die Küche und fragte nach seiner Frau. „Sie ist bereits in das Krankenhaus gefahren Sir." erklärte ich höflich und verbeugte mich leicht. „Dann werde ich mich auf den Weg zu ihr machen. Sie können sich den Rest des Tages frei nehmen." kam es kalt von ihm und er drehte sich bereits weg, „und ihre Söhne Sir?" ich war das Kindermädchen und musste eigentlich 24 Stunden auf sie aufpassen. „Izuna kommt mit ihnen später in das Krankenhaus. Ich wünsche ihnen einen schönen Tag." damit lief er nach draußen und verschwand aus der Villa. Ich bekam also wirklich frei und konnte mich auf den heutigen Tag vorbereiten. Es war alles genau geplant, es soll nicht noch ein Kind in dieser schrecklichen Familie leben müssen. Es hatte hier doch keine Perspektive, Geld macht einen auch nicht glücklich. Vor mich hin lächelnd meldete ich mich für heute ab und meinte ich würde den freien Nachmittag in der Stadt verbringen. Mit meinem Auto fuhr ich dann allerdings in ein kleines Dorf in der Nähe der Stadt aber trotzdem weit genug weg das man mich nicht finden würde sobald ich kündigte. In der Wohnung überprüfte ich nochmal alles und zog mich dann um. Es sollte unauffällig sein, ich wollte nicht erkannt werden. Als es soweit war machte ich mich auf den Weg in das Krankenhaus, dieses Mal fuhr ich nicht mit dem Auto sondern mit dem Bus und der Bahn, später würde mich ein Bekannter abholen und er würde sich in den nächsten Tagen um das Kind kümmern bis ich kündigen konnte. Vor dem Krankenhaus blieb ich stehen und schaute mich genau um, es dürfte nicht schwer sein hier raus zukommen. Wie es geplant war zog ich mir eine Schwesternuniform an und kümmerte mich einige Zeit um die Patienten, nur um den Kreissaal machte ich einen großen Bogen. „Seien sie bitte etwas leiser der Säugling soll doch nicht geweckt werden. Es ist ihr achtes Kind, sie ist so ein hübsches Kind." hörte ich die Schwestern draußen reden und ich schaute raus. Achtes Kind konnte ja dann nur der neue Uchiha sein. „Ich werde ihn jetzt auf die Säuglingsstation bringen. Sie muss noch etwas schlafen." sagte die junge Krankenschwester wieder und lief mit dem Kind weiter. Leise und Langsam lief ich ihr hinterher und folgte ihr bis zur Säuglingsstation wo sie das Kind unbeaufsichtigt zurückließ. Wie kann man so viele kleine Kinder alleine lassen, sie könnten gestohlen werden. Lächelnd betrat ich den Raum und stellte mich vor das kleine Kind was ruhig schlief. „Du wirst ein besseres Leben erhalten als deine Brüder, das verspreche ich dir mein kleiner Engel." flüsterte ich ihr zu und nahm das kleine Kind auf den Arm und beeilte mich dann wieder aus dem Krankenhaus zu kommen. Das Kind schlief einfach ruhig weiter und ich konnte tatsächlich unbemerkt aus dem Krankenhaus verschwinden. Draußen wartete bereits mein Bekannter der schnell losfuhr als ich drinnen saß. „Du hast es wirklich gemacht, ich hoffe dich hat keiner gesehen ich möchte keinen Ärger bekommen." kam es neutral von ihm. Die schwarze Kapuze die bis dahin mein Gesicht verdeckt hatte ließ ich von meinem Kopf gleiten. „Ich bezweifel es, danke das du mir hilfst." erwiderte ich genauso neutral. „Ich muss ja alte Rechnungen begleichen, danach meldest du dich aber bitte nicht mehr bei mir." daraufhin nickte ich nur und er fuhr bis in die Stadtmitte und ließ mich dort raus, das Kind nahm er mit und versorgte es bis ich kündigen durfte. Die Kündigung hatte ich ja schon vor einem Monat eingereicht aber wir hatten ausgemacht das ich bis nach der Geburt bleiben würde. Das war ja nun der Fall. Als ich gerade einen Kaffee in der Stadt bestellt hatte erhielt ich einen Anruf. „Mr. Uchiha, was kann ich für sie tun?" fragte ich nach. „Ich weiß ich habe ihnen frei gegeben und man sagte mir sie sind in der Stadt. Kommen Sie bitte sofort her, es gab ein Problem im Krankenhaus und Mikoto benötigt Hilfe." hörte ich Fugaku's hektische Stimme aus dem Hörer. „Natürlich, was ist denn passiert?" fragte ich und versuchte beunruhigt zu klingen. „Das erkläre ich ihnen dann. Bitte beeilen sie sich." damit legte er auf und ich bezahlte noch schnell den Kaffee. „Dann mal los." mit einigem Mut lief ich zu der Villa und sollte in den nächsten Wochen Mikoto seelischen Beistand leisten bevor ich gehen konnte. Für vier lange Wochen blieb ich bei ihr und als ich gehen durfte weinte sie sogar. Die Polizei wusste nicht was passiert war und konnte das Kind auch nirgendwo finden und so durfte ich in ein neues Leben starten.


Come back homeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt