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Ich blieb noch bis zum Schluss der Feier. Alle waren gegangen, nur noch wenige waren da, paar die aufräumen helfen wollten. Ich half mit, erstens weil ich mit Joachim nach Hause wollte und den Rest vom Abend mit ihm verbringen möchte, zweitens gehts schneller, wenn ich beim Aufräumen noch mithelfe und drittens hatte ich sowieso nichts besseres zu tun. Wir fegten die Gänge durch, räumten den Rest vom Müll weg und stellten alles wieder hin wo es zuvor war. Inzwischen war es 23.00 Uhr. Wir hatten alles sauber gemacht, nur ein paar Kleinigkeiten waren noch zu erledigen. „Emily, gehen Sie nur nach Hause. Wir machen das schon" lächelte mir die Rektorin entgegen, die einen Stapel an Papieren in der Hand hielt. „Danke" sagte ich mit einem lächeln auf de Lippen. „Herr Feihl, Sie können auch gleich gehen. Wir schaffen den Rest schon". Ich lauschte den Satz noch, den sie Joachim gesagt hatte und ging mit einem Grinsen. Joachim geht jetzt auch. Perfekt! Ich ging langsam zum Lehrerparkplatz. Dabei verschränkte ich meine Arme vor mir. Es war ein bisschen kühl, aber angenehm. Wenige Minuten später holte mich Joachim ein. „Gut, dass du auch gehen darfst". Er lachte auf. „Ist dir nicht kalt? Hast du nichts dabei?" fragte er. „Ne" lachte ich leicht und sah in den Nachthimmel. Sofort zog er sein Sakko aus und legte es mir um. Ich schüttelte den Kopf. „Mir ist nicht kalt, wirklich" versicherte ich ihm, aber er bestand darauf. Wie Klischeehaft, aber süß.
Wir stiegen ins Auto und fuhren somit zu ihm.

Als wir ankamen, stiegen wir aus. Mir schmerzten ein bisschen die Füße. Ich meine, kein Wunder bei den Absätzen, aber ich wollte nicht rum meckern. Er schloss die Tür auf und wir traten ein. Anschließend zogen wir unsere Schuhe aus und als er sich umdrehen wollte, küsste ich ihn fordernd. Er schien ein bisschen überrumpelt zu sein, aber es schien ihm zu gefallen. Wir schlenderten während des Kusses ins Schlafzimmer, auf sein Bett. Dann lag er über mir. Er strahlte so eine Wärme aus. Schließlich lösten wir uns voneinander und er sah mir in die Augen. Er hatte die letzten Lippenstiftreste von mir an seinen Lippen. Ich musste auflachen. Darauf hin grinste er. „Was ist?" hakte er neugierig nach. Ich strich mit meiner rechten Hand die Lippenstiftflecke ab. „Du hattest da ein bisschen rot, haha". Er lachte ebenso auf. Er hielt meine rechte Hand und küsste sie. Mein Herz spielte verrückt. Er verdreht mir komplett den Kopf. Ich strich ihm über die Wange und schaute ihm tief in die Augen. „Du siehst echt sexy in meinem Sakko aus, weißt du das?" er biss sich auf die Lippen und ich grinste breit vor mic hin. Dann küsste ich ihn verlangter. Ich will mehr, ich will ihn. Mein Körper sagt mir, dass ich mehr will. Während des Kusses knöpfte ich sein weißes Hemd auf und sofort stieg mir wieder seinParfüm in die Nase. Er half mir aus seinem Sakko raus und schmiss es zu Boden. Ich streifte ihm das Hemd ab und fuhr mit meinen Fingern wieder zu seinem Gesicht. Da wo seine Hände hinfuhren, hinterließen sie ein warmes Gefühl, ein angenehmes Kribbeln. Ich konnte mich bei ihm völlig fallen lassen. Er hob mich mit dem Oberkörper leicht hoch, um meinen Reißverschluss am Rücken zu öffnen.

Darauf hin drehte ich uns um. Ich bückte mich zu ihm runter und küsste ihn wieder. Ich hatte nie gedacht, dass es einen Menschen geben würde, den ich von ganzem Herzen lieben könnte. Wenn mir Leute von ihren Partnern erzählten, dachte ich mir nur, dass ich sowas nicht will, da man nur kontrolliert wird und man hat keine Freiheiten mehr hat, aber es stimmte nicht. Ich liebe ihn aus tiefster Seele, ich habe ihm mein Herz geschenkt.

Er fuhr meinen Rücken entlang und blieb an meinen Hüften hängen. Seine Hände ruhten ruhig auf ihnen. Ich fing an seinen Hals mit Küssen zu übersehen. Er stöhnte ein paar mal auf und ich wurde mit jedem Kuss glücklicher. Auf einmal nahm er mein Gesicht in seine Hände und zog mich wieder zu sich und küsste mich innig. Meine Gedanken galten nur ihm, ihm alleine. Ich zog währenddessen die Ärmel von meinem Kleid aus ohne den Kuss zu lösen. Weiter kam ich nicht, denn Joachim drehte uns ruckartig wieder um. Er sah mich mit gierigen und gleichzeitig mit liebevollen Augen an. Langsam fing das Kleid an zu stören und er zog es mir aus. Dann kam er zu mir runter und übersehte nun meinen Hals mit Küsse. Er küsste jede Stelle und machte sie zu seiner.
Dann ging er tiefen und küsste meine Brüste, die noch im BH waren. Er ging weiter zu meinem Bauch und übersehte ihn auch mit Küssen. Er verdrehte mir so sehr den Kopf. Jede einzelne Berührung genoss ich und ließ mich fallen, ich war wie im Himmel. Anschließend packte ich ihn und zog ihn wieder zu meinen Lippen. Dabei fuhr er meinen Körper entlang. Wir küssten uns immer verlangender und intensiver. Ich machte mich an seiner Hose zu schaffen. Selber hätte ich nie gedacht, dass ich mal so weit kommen würde, da ich selber noch nie einen Freund hatte. Außerdem dachte ich ebenso nicht, dass es schon bald so weit sein würde.Ich machte den Gürtel auf und seine Hose danach. Er streifte sie auch ab und somit langen wir nur noch in Unterwäsche dar. Er hob mich erneut an und machte den Verschluss meines BHs auf. Er streifte ihn ab ihn ließen fallen. Er saugte wieder an meinem Hals und ich begann jetzt auch zu stöhnen. Mein Gehirn schaltete sich komplett aus und ich überließ mich völlig ihm. Ich hatte schon immer meine Schwierigkeiten gehabt mich einem Mensch anzuvertrauen, doch er machte es mir leicht. An was es lag wusste ich nicht, aber er war es den ich wollte, mit dem ich eins sein wollte.

Joachim sah mir auf einmal tief in die Augen. Dieser Blick durchbohrt mich förmlich und hinterließ ein angenehmes Gefühl.„Hattest du schon mal?" ich sah ihm in die Augen und schüttelte den Kopf, ich vertraute ihm. Er nickt verständlich und küsste mich wieder lange und innig. „Bist du auch bereit?" ich blickte in seine Seele und ließ mich fallen. Ich nickte entschlossen. Ich möchte alles von ihm haben. Ein kurzes Lächeln schlich sich über seine Lippen bevor er mich wieder küsste. Er strich mir die letzte Klamotte ab und dann auch sich.

Er strich mit seinen Hände sanft und zärtlich über meinen Körper. Dann sah er mir wieder in die Augen. Er fragte mit diesem Blick, ob ich mir sicher bin. Ich hatte ein wenig Angst, aber ich glaube das ist normal beim ersten Mal, oder? Ich zögerte ein bisschen und nickte schließlich. Er flüsterte mir ins Ohr, „Keine Angst, ich werde vorsichtig sein, ich versprech's". Ich zog ihn zu mir und küsste ihn als Bestätigung. Oh Gott, ich liebe diesen Mann so sehr. Für nichts auf der Welt würde ich ihn hergeben. Er legte seine rechte Hand auf meine Wange. Auf einmal drang er in mich ein. Ich spürte einen Druck, aber keinen Schmerz. Ich klammerte mich an ihn und schloss die Augen. Ich stöhnte auf einmal. Dieses Gefühl war atemberaubend. Mein Kopf fing an zu glühen. „Alles okay?" hakte er nach. Ich war völlig überwältigt, dass ich nichts raus brachte. „Ja" flüsterte ich dann. Ich küsste seine Wange. Dann fing er langsam an sich zu bewegen und das Gefühl wurde immer stärker. Unser stöhnen wurde immer mehr und ich dachte ich verliere nun vollkommen den Verstand. Er versuchte in mein Gesicht zu sehen, doch ich zog ihn stattdessen zu einem Kuss zu mir. Wir küssten uns als gäbe es kein Morgen, nur wir beide, das hatte Priorität. Unser Rhythmus wurde immer schneller, genau so wie das Stöhnen beider Seiten. Es fühlte sich so unbeschreiblich schön an. 

Schließlich erreichten wir unseren Höhepunkt und waren völlig außer Atem. Joachim küsste mich noch einmal intensiv und sah mich an dann. „Hab ich mein Versprechen gebrochen?" grinste er leicht. Ich grinste zurück und schüttelte den Kopf.

„Ich liebe dich" flüsterte ich ihm zu. „Ich dich auch mein Engel" hauchte er mir entgegen und gab mir einen leichten Kuss auf die Schläfe. Es dauerte nicht lange bis ich in völliger Müdigkeit ertrank und in seinen Armen einschlief. So gut hatte ich noch nie geschlafen. 

His blue eyes | Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt