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Zum Abendessen gab es Nudeln mit Soße und verschiedene Salate. Als Nachtisch wurde uns Schokopudding angeboten. Das Essen war eigentlich ganz in Ordnung, bis auf dass ich auf mein Nachtisch seit gestern warte. Joachim Feihl. Ich setzte mich zu meinen Leuten und wir redeten über den Tag heute. Sandra erzählte uns, dass sie einen Typen beim Ski fahren gesehen hat, der ihr Typ war. Sie schwärmte richtig für ihn was mich schmunzeln ließ. In dem Hotel wo wir waren, waren natürlich auch andere Gäste. Ich glaube wir bzw. die Klasse störten ein wenig die Gäste beim Essen, weswegen auch die Lehrer öfter zu uns sagten, dass wir leise sein sollen. In zwei Tagen würden wir abreisen und Joachim hatte immer noch nicht sein Versprechen gehalten, aber ich nahms ihm nicht übel. Er kann ja schlecht zu den anderen Lehrern sagen, "entschuldigt mich ich muss jetzt mit meiner Schülerin schlafen, weil ich ihr es vor der Abfahrt versprochen hatte". Ich bemerkte nicht mal, dass ich verträumt zu ihm rüber sah wie er sich mit den anderen Lehrern unterhielt. Dabei lachte er und ich verlor mich wieder in seinem unbezahlbaren Lächeln. Wie kann ein Mensch nur so perfekt sein? Auf einmal sah er zu mir rüber und erwischte mich beim Starren. Sanft lächelt er mir zu und ich würde so gerne rüber gehen, seine Hand nehmen und ihn aus dem Raum ziehen. Ich wollte ihn küssen, so sehr. Diese Sehnsucht nach seinen Lippen ließ mir keine Ruhe. Ich rutschte andauernd auf meinem Stuhl herum, was auch die anderen bemerkten. "Alles in Ordnung bei dir? Oder hast du nur Ameisen im Arsch?" scherzte Sandra und lachte. Ich schüttelte nur lachend meinen Kopf und stand auf. "Schau mal" flüsterte Olivia mir zu und zeigte mit dem Kopf in eine Richtung. Sie deutete auf einen Typen, der ca. auch in unserem Alter war. Er hatte zerzauste braune Haare und grüne Augen, die mit mir spielten. "Der steht voll auf dich" Sandra boxte mir in den Arm und ich sah sie nur an. Bitte nicht schon wieder, ich wollte nicht, dass das gleiche passiert wie erst mit Tim. "Ne also mir hat es mit Tim gereicht, ich habe keine Interesse mehr an Jungs" ich erhob meine Hände und sah auf mein Teller. "Wie siehts aus mit der brünetten da drüben? Weil du sagtest keine Jungs" sie zog mich wie immer auf. Ich stöhnte genervt und gleichzeitig lachte ich auch. "Du bist so dumm".

Ich sah nochmal zu dem Typen, der immer noch seinen Blick mir zu wand und dann wieder wegschaute. Ich verdrehte genervt die Augen und stand auf. "Wo willst du hin?" fragte Olivia mich entsetzt. "Ich geh kurz raus, frische Luft" ich nahm meinen Teller und schritt zu der Ablage. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich wie der Typ aufstand, um mich wahrscheinlich zu erwischen. Bitte nicht. Ich ging schneller und ließ mir nichts anmerken. Als ich dann meinen Teller abgelegt hatte und mich umdrehen wollte, stand er auf einmal neben mir. Ich habe mich fast zur Tode erschrocken, was man mir auch ansah. "Sorry" sagte er und sah mich an. Ich mied Augenkontakt und wollte mich an ihm vorbeidrücken mit irgendeiner Ausrede, aber er kam mir zuvor. "Hey, warte mal" ich drehte mich um und erst jetzt sah ich in seine Augen. Er hatte wirklich schöne Augen, aber meiner hatte viel schönere. Ich wartete bis er etwas sagte, was er auch tat. "Ich wollte dich fragen, ob du morgen oder vielleicht später noch Zeit hättest um abzuhängen" verlegen kratzte er sich am Kopf, doch ich war viel zu paranoid um ja zu sagen. "Ich bin mit meiner Klasse da" patzte es aus mir heraus und ich verschränkte die Arme vor meiner Brust. "Das dachte ich mir schon" lachte er kurz. "Aber hättest du trotzdem Lust oder wir können auch Nummern austauschen!" er deutete auf sein Handy, aber ich hatte echt keine Lust. Ich schüttelte unter einem lächeln meinen Kopf leicht. "Nein, sorry" ich wollte gerade mich umdrehen als er mich am Arm berührte. Wieso macht das jeder Junge verdammt?! Ich zuckte zusammen und sah ihn fassungslos an, was er auch sah. Er öffnete seinen Mund gerade, doch bevor er etwas sagen konnte, war Joachim schon da.

"Würde es Ihnen etwas ausmachen, unsere Schüler nicht anzufassen?" seine Stimme klang rau und er versuchte freundlich zu bleiben, doch auch ihm ist nicht vergangen was alles passiert ist. "Es tut mir leid, so war das nicht gemeint" er erhob seine Hände und sah aus als ob er wirklich unter Druck war. Joachim setzte wieder an zu reden, doch ich stoppte ihn. Mir tat der Junge leid. "Hör mal alles ist okay, nichts desto trotz möchte ich nichts mit dir unternehmen. Sorry aber ich habe einen Freund falls du darauf hinaus willst. Aber meine Freundinnen da drüber haben mehr Interesse als ich" ich deutet auf unseren Tisch und sie wirken ertappt . Natürlich konnte ich Fassungslosigkeit in deren Gesichtern lesen, was mich schmunzeln ließ. "Vielleicht hast du da mehr Glück" dreist wie ich war ging ich dann auch, aber nicht ohne Joachim anzuschauen.

Als ich aus dem Speisesaal kam lief ich den Gang entlang und sortierte meine Gedanken, doch ich wurde gestört als ich Schritte hörte. Ich drehte mich um und war beruhigt als ich ein bekanntes Gesicht sah. "Geht es dir gut?" besorgt sah er mich an und ich musste lächeln. Dann nickte ich und nahm seine Hand. "Können wir jetzt endlich was zusammen machen?" fragend sah ich ihn an und er nickte. Dabei liefen wir zu seinem Zimmer wie gestern. Als ich eintrat, sah ich mich wieder um, doch als die Tür zufiel, spürte ich zwei kräftige Arme, die mich festhielten und einen Kopf der auf meiner Schulter lag. Er drückte mich intensiv an sich und wir blieben so eine Weile. "Alles okay?" ich legte meine Hände auf seine starken Unterarme und strich sie leicht, dabei spürte ich seine Venen, die herausragen und mich zum Schmunzeln brachte. "Alle Jungs starren dich an und haben Interesse. Ich lasse nicht zu, dass sie sich dir nähern und dich bedrängen" er biss mir leicht in den Hals was mich zum Keuchen brachte. "Niemand bekommt dich. Du gehörst zu mir" sein Griff wurde fester und mein seufzen lauter. "Joachim". Er küsste aber weiter meinen Hals, als ich mich um drehte und ihn ansah, sah er mich mit einem Gesichtsausdruck an, welchen ich nicht beschreiben konnte. Sanft legte ich meine Hände auf sein Gesicht und küsste ihn zärtlich. "Ich gehöre immer zu dir, ich bleibe für immer an deiner Seite" erneut küsste ich ihn. "Ich liebe dich" flüsterte ich gegen seine Lippen als ich meine Stirn an seine lehnte. Er nahm meine Hände von seinem Gesicht und umarmte mich fest. "Ich liebe dich mehr, mein Engel". Automatisch musste ich lächeln, weil ich einfach das glücklichste Mädchen der Welt war.

Er küsste mich und legte eine Hand auf meine Wange. Langsam pendelten wir nach hinten, bis uns eine Wand am Weitergehen hinderte. Stürmisch, aber voller Liebe küssten wir uns. Die Außenwelt war gerade sowas von egal. Es gab nur ihn und mich, sonst niemanden. Ich fing an sein Hemd aufzuknöpfen und zog es aus. Seine Hände hangen an meinen Hüften, die er fest im Griff hatte. Dann fuhren seine Hände unter den Stoff, meine nackte Haut entlang, bis es auch am Boden lag. Ich liebe ihn. Meine Hände erkundeten seinen gesamten Körper und blieben schließlich an seinem Hintern, welcher sich noch in der Hose befand. Meine Hände fuhren jeweils in seine Hosentaschen und griffen nach seinem Hintern. Wir unterbrachen den Kuss und ich grinste ihn benebelt an, er lächelte zurück und mein Herz klopfte wie wild. Er machte meine Hose auf und schmiss sie in eine Ecke. Ich massierte ihn währenddessen im Schritt was ihn ziemlich hart werden ließ. Er sog an meinem Hals und fuhr zu meinen Schlüsselbein. Ich öffnete schnell seine Hose und weg war sie. Unser Kuss wurde währenddessen nicht unterbrochen. 

Seine Hände fuhren jeden Millimeter meines Körpers entlang, er entfernte mir den BH und fuhr mit seinem Mund zu meinen Brüsten. Jedoch hob er mich zuerst hoch und trug mich zuerst ins Bett. Vorsichtig legte er mich ab und küsste mich immer wieder, bis er auch an meinen Brüsten ankam. Sie bettelten schon um Aufmerksamkeit, was er ihnen auch schenkte. Er verwöhnte sie abwechselnd und ich wölbte mich ihm schon entgegen, er jedoch drückte mich wieder zurück aufs Bett. Ich konnte nicht mehr still liegen, was er auch bemerkte. "Geduld, Schatz". Ich verdrehte die Augen und wollte ihn endlich spüren. Seine Finger nahmen mein Höschen und zogen es sehr langsam herunter. Er küsste meine innere Beinseite hob, bis er an meiner Mitte ankam. Es dauerte eine Ewigkeit bis er sich endlich dafür entschieden hatte, er wollte mich betteln sehen. Doch dann versank sein Kopf schon zwischen meinen Beinen, aber er dachte nicht daran anzufangen. In solchen Situationen verfluchte ich ihn und im nächsten Moment vergötterte ich ihn. Ich spürte seinen warmen Atem an meiner Mitte und dann fing er endlich an. Seine Zunge spielte mit meinem Verstand. Immer mehr kam ich näher zum Höhepunkt, doch ich wollte nicht so kommen. Schnell zog ich ihn nach oben und schob seine Boxer nach unten. Er streifte sich sie ab und kam wieder zu mir. Dann spürte ich ihn schon vor meinem Eingang. Joachim küsste mich verlangend und schob ihn vorsichtig rein. Ich schnappte nach Luft und er sog an meinem Hals. Dann fing er an sich zu bewegen und ich hielt mich fest an ihm. Immer schneller wurde er und brachte uns so zur Erlösung. 

Schwer atmend lag ich unter ihm. "Geht's?" fragte er und küsste mich erneut. "Ja" hauchte ich gegen seine Lippen und er lächelte breit. "Du bist das Beste was mir je passiert ist" er nahm eine Haarsträhne von mir in die Finger und sah sie an. "Meinst du mich oder die Haarsträhne?", überrascht sah er mich an doch ich lachte. "Das gleiche kann ich nur zurückgeben" ich zog ihn zu mir runter und küsste ihn nochmal innig.

"Wir sollten runtergehen" unterbrach er uns und sah mich an, aber er hatte recht, ich nickte. Wir zogen uns wieder an, ich küsste ihn noch einmal bevor wir aus dem Zimmer gingen. "Schlaf gut" sanft strich ich über seine Wange. "Du auch" lächelnd küsste er mich ein letztes Mal.

His blue eyes | Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt