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Lachend kugelten wir uns auf dem Bett umher und alberten herum. Er hielt mich fest sodass ich nicht entkommen konnte. „Ich brauch ne Pause" lachte ich. „Was ist denn los, Emily? Sonst bist du doch auch nicht so unsportlich" grinste er mir ins Gesicht während er über mir lag. Ich gab nur ein weiteres Lachen von mir. „Ich hoffe du wirst am Donnerstag nicht so sein" grinste er. „Was meinst du?" fragend sah ich ihn an. „Am Donnerstag haben wir doch diesen Sporttag an der Schule" er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Echt?" entgeistert sah ich ihn an. „Wieso ist eure Klasse immer die Letzte die von allem erfährt?". „Ich weiß es nicht" lachte ich. Nach einer Weile sahen wir uns nur an. Sein Gesicht war dicht von meinem entfernt und ich konnte seinen Atem schon auf meiner Haut spüren. Sein Blick schweifte zwischen meinen Augen und meinen Lippen umher. Seine Augen machten mich verrückt, er hatte so wunderschöne blaue Augen und ein zuckersüßes Lächeln. Langsam kam er meinen Lippen näher und küsste sie vorsichtig. Ich erwiderte den Kuss und er wurde immer gefühlvoller, bis ich ihm durch die Haare kraulte. Ich bekam nicht genug von ihm. Immer verlangender küssten wir uns. Immer mal wieder öffneten wir unsere Augen und sahen uns an. Meine Hand wanderte zu seinem Nacken und ich sah ihn an. „Ich liebe dich" entkam es mir reflexartig. Sein Lächeln wurde breiter und steckte mich an. Sanft strich er mit seinem Daumen über meine Wange. „Du weißt nicht wie du mich fühlen lässt" flüsterte er. Seine Worte lösten in mir pure Glücksgefühle aus. Ich schloss meine Augen und zog ihn zu mir runter. Seine Stirn lag an meiner. Er fing mit leichten Küssen an mich zu küssen. Dann küsste er meine Wange entlang bis zu meinem Hals. Sie waren leicht wie Federn und dennoch fühlten sie sich unbeschreiblich gut an. Ich ließ mich komplett fallen. Erneut küsste er meine Lippen und in mir stieg die Lust langsam. Die Küsse wurden immer verlangender, bis ich meine Finger unter sein Shirt gleiten ließ, zu seinem Rücken. Schlussendlich zog ich ihm sein Top über und ließ es fallen. Meine Hände wanderten zu seinen Schultern, wo sie auch kurze Zeit verweilten, unser Kuss wurde derweil nicht unterbrochen. Immer weiter glitten meine Hände zu seiner Brust wo sie verweilen. Sein Körper drückte sich an meinen während er seine Hände links und rechts an meinem Kopf abstützte. Seine Hände glitten unter mein Oberteil zu meiner Taille. Seine Finger fingen an meine Haut zu streicheln und ich musste seufzten. Er zog mir das Oberteil vorsichtig über und küsste mich erneut. Joachim.. Er küsste seinen Weg runter zu meinem Hals, bis zu meinem Oberkörper. An meinem Bauch verweilte er und küsste seinen Weg wieder nach oben. Während unserem Kuss versuchte ich seine Hose zu öffnen. Ich fuhr mit meinen Finger leicht in seine Hose. Langsam kamen wir in Stimmung und zogen uns aus. Er lag halb auf mir und strich über meinen gesamten Körper. Er war vorsichtig und ließ sich Zeit. Ich kann es nicht in Worte fassen wie sehr ich diesen Menschen aus tiefsten Herzen liebe.

Ich hielt es nicht mehr aus. Er merkte es uns fuhr fort. Seine Hand legte er halb auf meine Wange und küsste mich weiter. Er stützte sich erneut ab und fuhr langsam in mich. Ich schloss meine Augen. An seinen Armen konnte man deutlich seine Muskeln sehen und das machte mich umso mehr an. Ich legte meine Arme um ihn und er fing an sich zu bewegen. Immer wieder biss ich ihn seinen Hals oder in seine Schulter. Meine Finger fuhren über seinen gesamten Rücken und hielten ihn ebenso fest. Ein tiefer Seufzer entkam meinen Lippen und ich ließ meinen Kopf in das Kissen senken. Sofort begann er mich gleichzeitig zu liebkosten. „Joachim.." entkam es mir nur schwer. Er fing nun leicht an in meinen Hals zu beißen.

Am nächsten Tag hatten wir Schule und wie durch Zufall wurde uns von Donnerstag berichtet. Es hieß, dass sich jeder dort eintragen konnte, wo man hin möchte. Ich wollte zum Volleyball gehen, aber meine Freunde wollten unbedingt Tischtennis machen. Naja, ich hab mich breit schlagen lassen und trug mich auch dort ein. Als die Liste rumging, welcher Lehrer was betreut, erlangte ich auch einen Blick. Mein Blick fiel sofort auf Basketball. Herr Feihl. Meine Mundwinkel gingen sofort nach oben. 

Ich hatte vor am Donnerstag ihm zu zuschauen. Ich musste nur die anderen irgendwie dazu bringen, dass sie nicht ganze Zeit woanders sein wollten als auf dem Basketballplatz. Irgendetwas würde mir schon einfallen. „Hey Emily, kannst du gerade mitkommen ins Sekretariat? Ich muss etwas abgeben" fragend sah mich Olivia an. „Ja klar! Ich muss jetzt eh ein bisschen rum laufen, ich kann nicht mehr sitzen" somit standen wir auf und liefen aus der Tür und dann die Treppen runter. Als wir im Sekretariat ankamen, hielt ich mich im Hintergrund und wartete vor der Tür, da es dort immer voll war. Wie auf Knopfdruck lief Herr Götz an mir vorbei. Ich sah ihn nicht mal mit dem Arsch an. Er sah mich komisch an und erwartete wahrscheinlich, dass ich ihn begrüße. Das kann er sich sonst wo hin stecken. Ich sah ihm genervt hinterher. 

„Emily schauen Sie nicht so" lachte jemand auf einmal hinter mir. Ich drehte meinen Kopf und sah Joachim, der mit Büchern unter dem Arm und mit seiner Tasche, die er sich um die Schulter gehängt hat, neben mir stand. „Wie schau ich denn?". Ich verschränkte meine Arme vor ihm und spielte mit meinem Wimpernschlag. „Naja, so angewidert" er sah Herr Götz hinterher und ich musst sofort loslachen. Weswegen auch er anfing zu lachen. „Was machst du hier?" fragte er leise. „Olivia muss was abgegeben". Ich deutete mit meinem Kopf auf das Sekretariat neben uns. „Und du musst mitkommen?" er sah mich komisch an. „Ja klar, was denkst du denn?" grinste ich. „Daran, dass du eigentlich gleich Unterricht haben wirst" er deutete auf die Uhr. Er hatte recht. „Du nicht?" ich sah ihn an. „Auch" lachte er. „Okay, komm" sagte Olivia auf einmal und sah auf ihr Dokument, somit bemerkte sie nicht, dass Joachim da war und ich mit ihm redete. Dann stoppte sie. „Oh äh" stammelte sie. Joachim nickte ihr nur kurz zu, um dann seine Aufmerksamkeit wieder mir zu widmen. „Ich muss weiter" fing er an. „Ja wir auch" lächelte er sowie er. Er drehte sich um, nachdem er mich nochmal ansah und ging dann. „Ich wusste nicht, dass du mit ihm geredet hast" sagte sie. „Alles gut" ich lächelte sie an und ging los. „Was wollte er?" fragte sie während sie mich einholte. „Ach nichts besonderes. Er hat nur gefragt ob es in Mathe läuft und ja mehr eigentlich auch nicht" ich sah sie nicht an, ich sah stattdessen gerade aus und lächelte in mich hinein. „Echt? Und wieso fragt er mich oder die anderen nicht, wenn er sie sieht?" fragte Olivia mich. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich kann nicht in sein Kopf hineinsehen". 

„Er mag dich voll" fängt Olivia nach einer kurzen Stille an. „Wer?" verwirrt sah ich sie an. „Na Herr Feihl! Er lächelt immer wenn er dich sieht und mich kann er nicht mal leiden". „Ach was!" versuchte ich sie zu überzeugen, doch sie ließ sich darauf nicht ein. „Doch! Er hat ganze Zeit nur dich angeschaut und er hat nur nach dir gefragt". „Du bildest dir was ein". „Nein Emily, wirklich" sie sah mich von der Seite an. „Ich mag ihn, ich mag ihn wirklich und vielleicht liegt es daran, dass er der einzige Lehrer ist, der mich ausnahmsweise auch mag. Normalerweise mögen mich die Lehrer nie und ich schätze, weil ich halt nett zu ihm bin, ist er das auch" ich sah sie kurz an. „Ich weiß nicht" sagte sie. „Komm, sonst wird uns noch Frau Wörle den Kopf umdrehen, weil wir zu spät kommen" lachte ich und sie auch.

His blue eyes | Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt