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In der Zeit wo ich im Krankenhaus war, schrieb Joachim eine kurze Abfrage und machte mit mir dafür dann einen Termin aus. Der Termin stand schon fast wie vor der Tür und ich lernte nur noch darauf.

Am nächsten Tag im Unterricht ging Joachim das alte Thema durch, er wollte wahrscheinlich mir nochmal helfen ohne es zu offensichtlich zu machen. Es war echt süß von ihm. Nach dem Unterricht trafen wir uns bei ihm Zu Hause, um ein bisschen Zeit miteinander zu verbringen. Wir kochten uns etwas und alberten dabei wie Kinder rum. „Hast du auch genug gelernt?" Er nahm einen Bissen von den Nudeln, die wir zubereiteten. „Ja schon, aber ich muss sagen das Thema ist echt scheiße" lachte ich genüsslich. Er schüttelte lachend nur den Kopf. "Ich verstehe wirklich nicht wieso du ausgerechnet Mathe als Fach hast" ich nahm einen Bissen von der Gabel und sah ihn an. "Weißt du, wenn man's kann, dann ist es nicht so schwer" lächelte er und verschenkte die Finger ineinander, während er mich ansah. Als Antwort äffte ich ihn nach. Er lachte umso mehr.

Joachim nahm mir den leeren Teller ab und stellte beide in die Spülmaschine. Ich sah ihm bei jeder Bewegung genau zu, dann auf einmal sah er zu mir. „Wieso beobachtest du mich so?" grinste er. Ich zuckte gespielt mit den Schultern und stand auf. Ich ließ mich aufs Sofa fallen und machte den Fernseher an, da aber nichts lief, schaltete ich Netflix an. Joachim gesellte sich zu mir und schaute wie ich auf den Bildschirm. Als ich mich endlich für etwas entschieden hatte, legte ich mich auf die Seite. Aus dem Augenwinkel konnte ich beobachten, dass er zu mir blickte, ich tat so als ob ich nichts bemerkte und schaute weiter. Dann bewegte er sich endlich und legte sich auf mich drauf. „Was wird das wenn's fertig ist?" lachte ich. „Ich dachte wir könnten etwas besseres machen" langsam näherte er sich mir und küsste mich. „An was dachtest du?" ich spielte auf dumm. Natürlich wusste ich was er meinte. Daraufhin lachte er in den Kuss hinein. „Komm mit ins Schlafzimmer, dann zeig ich's dir" gab er verführerisch von sich, aber ich wollte ein bisschen mit ihm spielen. „Ne, ich will lieber hier bleiben". Damit hatte er nicht gerechnet, er überlegte sich etwas anderes, das konnte man sehen. Ich drehte mich auf den Bauch und schaute wieder in die Glotze. Er kam wieder hoch zu mir und strich meine Haare zur Seite. Er sog und küsste meinen Hals entlang. Das ist also sein Plan. „Komm schon, lass mich nicht warten" hauchte er gegen meine Haut. Ich bekam eine Gänsehaut und musste grinsen, aber ich ließ mich nicht von ihm ablenken. „Machst du das mit Absicht?" er sah von der Seite in mein Gesicht und dann musste ich auflachen. „Emily, Emily. Wie kannst du nur so deinen Lehrer behandeln?", ich grinste weiter. Es machte mir Spaß ihn so zu sehen und er merkte es auch. „Du bist gemein, weißt du das?". Er legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. „Oh, mein armes Baby" ich strich ihm über seine Wange. Er umarmte mich von hinten und schmollte. Irgendwann schliefen wir dann auch beide ein.

Nach ein paar Tagen musste ich dann die Kurzarbeit nach schreiben. Joachim gab der Klasse eine Aufgabe und kam dann zu mir. Normalerweise bekam man einen Termin, wo der Schüler in Ruhe nachschreiben konnte, aber da Joachim sich immer Termine aussuchte, wo er die Arbeit schnell korrigieren konnte, er korrigierte sie immer an dem Tag des Nachschreibens und am nächsten Tag gab er sie dem Schüler wieder zurück, wählte er den heutigen Tag, mir machte es auch nicht besonders etwas aus, deswegen war das schon in Ordnung. Er grinste mich an und gab mir dann das Blatt. Wieso grinst er so? „Ach und Emily, Sie haben eine halbe Stunde" grinste er wieder und ging zu seinem Pult, um sich dort zu setzten. Er beobachtete mich genau. Ich war jedoch skeptisch, irgendwas stimmt hier doch nicht, oder? Ich drehte das Blatt um und sah jetzt wieso Joachim so grinste. Es waren keine Fragen über Mathe, sondern Sex-Fragen. Der will mich doch verarschen. Ich schaute ihn schockiert an und sah sein fettes Grinsen. Das muss die Rache von vor paar Tagen gewesen sein, wo ich ihn aufgezogen habe. Ich kniff die Augen zusammen und deute ihm, dass er nicht ganz dicht wäre. Er deutete auf die Uhr, noch 25 Minuten. Der spinnt doch.

1. Welche Stellung gefällt Ihnen am Besten beim Sex?

Sag mal der hat sie doch nicht alle?! Mir stieg sofort die Röte ins Gesicht. Joachim amüsierte sich köstlich an meinen Reaktionen.

2. Was möchten Sie neues in Ihrem Sexleben ausprobieren?

3. Wie stehen Sie zu Spielzeugen im Bett?

Alter, die Fragen wurden immer noch schlimmer.

4. Sind Sie mit der jetzigen Situation zufrieden (Im Bett als auch mit Ihrem Partner)

Oke Oke. Schön Baby, wenn du so spielen willst, dann lass uns spielen.

Es waren noch viele andere, aber diese stachen mir sofort ins Auge. Ich beantwortete die ganzen Fragen sehr übertrieben, um ihn auch zum Staunen zu bekommen. Doch ihm schien das sehr suspekt, dass ich ihn nicht mehr ansah und nur etwas schrieb, deswegen stand er auf und kam zu mir rüber. Er schaute über meine Schulter, um meine Antworten lesen zu können. Ich wurde nervös. Dann flüsterte er mir ins Ohr. „Beantworte die Fragen richtig und ehrlich, sonst bekommst du eine spezielle Aufgabe", ein kalter Schauer überkam mich. Er ging wieder zu seinem Pult. Ich dachte nach, sollte ich  mich auf seine spezielle Aufgabe einlassen? Doch ich hatte zu viel schiss, dass er etwas noch Schlimmeres machen würde, deswegen entschloss ich mich dazu sie doch richtig zu beantworten.

Oke dann nochmal von vorn.

1. Welche Stellung gefällt Ihnen am besten beim Sex?

Oh Gott das ist so peinlich Joachim.

Da ich bisher nur mit den alltäglichen Stellung zu tun habe, kann ich es nicht genau sagen.

2. Was möchten Sie neues in Ihrem Sexleben ausprobieren?

So weit habe ich nicht gedacht, aber ich finde es reizvoll, wenn Sie mir vielleicht etwas Neues zeigen würden?

Ich versank im Erdboden, wenn ich daran dachte, dass er es sich dann durchließt und mich noch darauf anspricht-

Die 3. Frage ließ ich aus. Ich war echt überfragt, außerdem hatte ich keine Lust auf seine spezielle Aufgabe.

4. Sind Sie mit der jetzigen Situation zufrieden (Im Bett als auch mit Ihrem Partner)

Ja ich bin sehr zufrieden, da es mit dem perfekten Partner wirklich PERFEKT ist.

Bei den anderen Aufgaben quälte ich mich dann auch noch irgendwie durch. Joachim das wirst du sowas von zurück bekommen! „Emily, Ihre Zeit ist um", ich nickte, lief nach vorn und wollte ihm das Blatt geben, dabei ließ ich es absichtlich runterfallen. Ich kniete mich hin und ließ meine linke Hand in seinen Schritt fahren. Mit der rechten Hand hob ich dann das Blatt auf. Natürlich konnte es niemand sehen, weil alle still an ihren Aufgaben arbeiteten und das Pult davor war. Er war anscheinend von dem kurzen Geschehen ein bisschen überrumpelt. Ich legte das Blatt vor seine Nase und ging schließlich wieder zu meinem Platz. Ich spürte, dass er mir auf meinen Hintern starrte. Als ich mich hinsetzte tat ich so als ob nichts passiert wäre. Seinen Blick bemerkte ich natürlich, wie konnte ich auch nicht?

His blue eyes | Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt