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Er setzte sich auf die Couch und sah fern, ich ging währenddessen duschen. Vor dem Spiegel fing ich an mich abzuschminken und dachte über den Tag heute nach. Ein Lächeln entwich mir als ich daran denken musste, dass Joachim mich als seine Freundin seinem Freund vorgestellt hatte. Ich war wirklich seine Freundin, ich realisierte es immer noch nicht ganz. Als ich mich abgeschminkt hatte, zog ich langsam meine Klamotten aus und stieg in die Dusche. Das warme Wasser prasselte auf meine Haut, ganz langsam.

Nachdem ich geduscht hatte zog ich mir frische Unterwäsche an und band meine Haare zu einem Dutt zusammen. Ich strich paar mal über mein Gesicht, dank der Kälte meldete sich meine Haut um Pflege. Ich zog mir ein Shirt über und trug eine Maske auf. Kurz darauf kam auch Joachim ins Bad. „Bist du fertig?" fragte er und beobachtete mich beim Auftragen der Maske. „Joa schon" lachte ich und sah ihn im Spiegel an. Er stieg auch schnell in die Dusche und ich zupfte so lange meine Augenbrauen zurecht, räumte den Müll weg, putzte mir die Zähne, sowas halt. Als er fertig war, trocknete er sich ab und zog sich eine neue Boxer an. „Was hast du dir überhaupt ins Gesicht geschmiert?" er wollte mit einem Finger über die Maske fahren, aber ich wich zurück. „Lass!". Er lachte. „Komm ich mach dir auch eine drauf" ich hatte noch ein bisschen in der Packung und drückte diese raus. „Ne lass mal, ich brauch sowas nicht". „Komm schon, stell dich nicht so an", er grinste und gab dann auch nach. Männer sagen ja allgemein nein zu Pflegeprodukte, m doch in Wirklichkeit sind sie auch eitel und wollen gut aussehen. Das konnte ich an Joachim auch ablesen. Ich verteilte die Maske vorsichtig auf seinem Gesicht, als ich dann auch fertig war, fragte er was diese eigentlich bringen sollte. „Damit deine Haut genügend Feuchtigkeit hat und dadurch wird sie weich" ich sah uns im Spiegel an. Wir sahen aus wie das perfekte Pärchen bei einer Abendroutine. Langsam wurde ich auch immer müder und ruhiger. Ich wusch mir die Maske ab und Joachim macht es mir gleich. Ich trocknete mein Gesicht ab und legte es aufs Waschbecken, wo es Joachim dann nahm. Ich fuhr mit meinen Fingern über mein Gesicht und es fühlte sich echt weicher an.

Ich freute mich schon aufs warme Bett. „Kommst du?" fragte ich ihn als ich schon aus dem Bad gehen wollte. „Ja, ich komm gleich" lächelte er und räumte noch seine Sachen weg. Ich legte mich ins Bett und sah auf mein Handy. 00.23 Uhr. Man es ist wieder so spät. Ich rollte mich in die Decke ein und checkte meine Nachrichten auf Snapchat und Instagram. WhatsApp hatte ich eh nicht viel, bzw. antwortete ich nicht in Gruppenchats. Als Joachim dann ins Zimmer kam, legte er sich hin und drehte sich zu mir um zu sehen was ich so mache. Auf einmal nahm er mir mein Handy aus der Hand, drückte auf den Sperrbildschirmknopf und legte es auf das Nachtkästchen auf meiner Seite. „Hey" schmollte ich, aber er schlung seine Arme um mich und drückte mich an sich. Mir wurde sofort warm und wohlig. Sein Kopf lag an meiner Schulter und ich spürte seinen Atem auf meiner Haut. Ich legte meine Hände auf seine Arme und genoss seine Nähe. „Was hast du morgen so vor?" nuschelte ich. „Ich treffe mich mit Marc, er lässt mir keine Ruhe und will mehr über uns erfahren" leise lachte er. „Und du?" er küsste meine Schulter. „Wahrscheinlich nichts besonderes" lächelte ich. Langsam drivtete ich in den Schlaf und sein Atem wurde auch regelmäßiger.

Als ich morgens aufwachte, schlief er noch. Er sah so unfassbar süß aus wenn er schlief. Ich schlung meine Arme und Beine um ihn und drückte ihn dicht an mich. Er wurde dadurch wach und sah mich verschlafen an. „Wieso bist du schon wach?" nuschelte er verschlafen. Seine Stimme klang am Morgen so unfassbar sexy. Ich küsste seine Wange. „Ich konnte nicht mehr schlafen". Er legte seine Hände auf meine Arme und schloss erneut seine Augen. Ich küsste ihn immer wieder bis er irgendwas sagte. „Schatz, lass mich noch ein bisschen schlafen" lächelte er leicht. Ich dachte nicht daran ihn weiter schlafen zu lassen und machte weiter. Ich fuhr zu seinem Hals und saugte daran, dann zog ich leicht an seinem Ohrläppchen was ihm ein raunen entlockte. Mein Bein fuhr zwischen seine und drückte sie leicht auseinander. Ich fuhr mit meiner linken Hand seinen Oberkörper entlang und blieb bei ihm unten Hängen. Ich spürte seine Beule, die auf mich wartete. Mit meiner Hand fuhr weiter runter während ich seinen Hals mit Küssen besehte. Er griff nach meiner Hand, „Jetzt nicht Baby, ich bin noch müüüüde". Er gähnte, aber das war mir egal. Ich fuhr mit meiner Hand rauf und runter was ihn auch nicht ganz kalt ließ. Ich war wieder bei seinem Ohr und küsste es, dann zog ich mit den Zähnen daran und ihm entwich ein Seufzer. Dann fuhr ich wieder mit meiner linken Hand zu seinem Gesicht und drehte es zu mir nach hinten. Ich küsste ihn und als ich mich löste sah ich in seine wunderschönen, verschlafenen Augen. Wir sahen uns einfach an, dann drehte er sich um, sodass unsere Körper uns gegenseitig zugewandt sind. Er drehte mich auf den Rücken und setzte sich auf mich. Wir verschränkten unsere Finger ineinander und legte diese neben meinen Kopf jeweils ab. Dann kam er runter und küsste mich innig. Ich drehte uns ruckartig um und legte dann meine Hände auf seiner Brust ab. Ich kam seinen Lippen näher und ein paar Millimeter davor stoppte ich. Er schien verwirrt zu sein und sah mich an, ich sah auf seinen Mund und biss mir auf die Lippe. „Ich hab Hunger" sagte ich und sprang aus dem Bett. Damit hatte er nicht gerechnet. „Du bist echt gemein, weißt du das?" lachte er und ich streckte ihn die Zunge raus.

His blue eyes | Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt